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User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 27.08.2016 um 16:43 Uhr  
| Ach keine Sorge ich habe auch einen der sagenumwobenen 98er Bj PreFL(er). Da kenn die Schremp-Pest nix, auch wenns Auto keinen Regen sieht. Die Atmosphäre erledigt es schon
Im Ernst Wasserlacke gibts seit W124 MopfII, also 92/93. Die verunreinigten Bäder sowieso und dann kommen noch grandiose 'BefestingungsMeisterLeistungen', wo Metall an Metall reibt usw.
Da bleibt kein R170er verschont von, der bewegt wird.
Viele Grüsse
Bari
--
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
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User seit 28.05.2013
| Geschrieben am 28.08.2016 um 09:16 Uhr  
| Wasserbasierte Lacke sind den ursprünglichen Nitrolacken von den Eigenschaften her einfach unterlegen. Ursprünglich wurde mit Nitrolacken lackiert, also solche auf Basis von Nitrozellulose mit etwa 11,2 bis 12% Stickstoffgehalt (militärische Nitrozellulose hat einen Stickstoffgehalt von 12,4 bis 13,4 %). Mit Nitrozellulose als Filmbildner ergibt sich ein sehr dicker, zäher und gleichsam flexibler Lack mit guten Eigenschaften an Kanten (Quasi der "Schwedenstahl" der Lackindustrie). Nachteil ist aber der erforderliche Einsatz von Lösungsmitteln, Nitrozellulose ist nun mal wasserunlöslich und teuer ist sie wegen der schwierigen Herstellung auch noch. Wegen den Lösungsmitteln gibts bei Nitrolacken natürlich auch kein Problem mit Bakterien. In den 80ern und 90ern war die Technologie aber noch nicht so weit, die sich verflüchtigenden Lösungsmittel wirksamst aus der Abluft von Lackieranlagen herauszufiltern. Die Umweltbewegung und der hohe Preis von Nitrolacken haben ihnen dann in der Autoindustrie den Gar aus gemacht. Deswegen wurden wasserbasierte Lacke entwickelt, sie sind so schön billig und umweltpolitisch korrekt.
Erst gab es also Stahlkarossen plus Nitrolack plus mangelnde oder gar keine Hohlraumkonservierung ----> die vor 90er Rostlauben lassen grüßen
Dann gab es Vollverzinkte Karossen mit Nitrolacken ab Mitte der 80er ----> wunderbar, teuer, aber kaum Rost
Danach kamen wasserbasierte Lacke und Teil- oder gar keine Verzinkung und ggf. lieblosem Hohlraumschutz----> Der rostige SLK läßt grüßen.
Und jetzt.....Nanolacke ----> schön spröde, platzen gut ab weil steinhart, irgendwie müssen Autos doch kaputt zu bekommen sein.
Als Zusatzinfos muss man wissen, dass in Reparaturlacken wie dem bekannten Lackstift z.B. Nitrolack enthalten ist. Auch in vielen anderen, nicht Autoindustrie-, Lacken ist Nitrozellulose enthalten. Es gibt halt Bereiche, da darf das Gewerk halt ein paar Euro mehr Kosten, ohne das direkt der Bonus des Vorstandes sinkt. Ende der 80er war die weltweite zivile Nitrozelluloseproduktion mehr oder weniger tot, erfuhr danach aber ein immer noch anhaltendes Comeback, welchem ich teilweise meine Brötchen verdanke. Würde die Autoindustrie in ihren aufpreislisten auch eine Nitrolack-Lackierung aufführen, wäre das sicherlich eine der sinnvollsten Investitionen.
--
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User seit 21.07.2016
| Geschrieben am 10.04.2017 um 17:48 Uhr  
| Dachte schon mein SLK 32AMG mit einem Bestand von noch 617 angemeldeten Wagen wäre ein seltener Mercedes.
Jetzt habe ich mir einen gekauft, (Bj.2005 , 105.00 km ,nur 1 Vorbesitzer) der ist noch viel viel seltener.
Ein w203 C350 4Matic....ganze 23 Fahrzeuge davon sind noch in D angemeldet (Stand 2017 , siehe Mail KBA)
Gebaut wurde er gerade mal rund 2000 mal
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SLK 32 AMG | Antworten
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.04.2017 um 19:52 Uhr  
| Zumindest kann man sich mit der Seltenheit die absolut überteuerten Preise dort schönreden. Aber hier bestimmt die Nachfrage das Angebot. Wer auf eine paar tausender nicht schauen muss...bitte.
Wenn die Mühle rumzickt ist halt die Frage was einem das bringt bei einem Benz-Museum was gekauft zu haben.
Gruß
Markus
--
Auto: 91058, SLK 230FL, 2001, 6-Gang-Schalter, 90tkm, obsidianschwarz, siambeige, Originalzustand [bis auf P-Sprint]
Liebling: Alfa Spider 916 99, TS 2.0 | Antworten
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