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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Autofahrer in Deutschland: Millionen sollen Führerschein früher umtauschen |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Beiträge: 1113
User seit 03.11.2013
|  Geschrieben am 11.07.2016 um 18:03 Uhr
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SLK172 schrieb:
Hallo Dieter,
ich wollte das Thema hier bewusst nicht weiter ausdehnen, aber wenn du schon fragst: es geht um die altersbedingten Defizite und nicht um die bewussten Verfehlungen meist jüngerer Fahrer. Die bekommst du mit Tauglichkeitsprüfungen nämlich nicht heraus. In einer Fahrprobe fährt sicher kein jüngerer Verkehrsteilnehmer bei Rot über die Ampel oder mit dem Handy am Ohr.
Gruß
Guido 
--
R172 ///AMG + C117 Sport
Servus Guido,
das wird wohl einem alten Verkehrsteilnehmer auch nicht passieren, jedenfalls nicht mehr als einen Fahranfänger bei der Prüfung.
Ich sehe natürlich das Problem des Alters, noch nicht konkret aber die Gesellschaft wird ja immer älter bzw. die Zahl der Alten immer mehr. Das wirklich große Problem bleiben aber über Jahre hinaus trotzdem die Jungen nur sind die nicht so schön für die Presse in Schlagzeilen zu fassen. Unterm Strich bleibt aber so oder so der Personalmangel im Bereich der Rennleitung und der Behörden die das alles überwachen und durchsetzen sollen. Solange da nichts passiert ist alles andere nur Geld abschöpfen beim Bürger durch unsere Politikerelite die solches verbockt.
Ich bin die letzte Zeit öfters sehr spät....oder besser sehr früh auf der Autobahn unterwegs gewesen. Nicht viel Verkehr aber wenn sich 10 % der Teilnehmer an irgendeine Verkehrsregel oder Geschwindigkeitsbegrenzung hielt war das viel. Im Baustellenbereich bei 80 km/h Ansage waren sehr viele dabei die die 150 km/h locker überschritten. Man wundert sich dann am Morgen über die Unfallmeldungen .............
--
Grüße
Heinz
"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
R172 350 AMG, 05/2011, 7G Paddel, Cupholder, K&N-Luftfilter, PedalBox, ChromeTec 4-Rohr-AGA, Fischer-Flex Black Editio |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Beiträge: 1077
User seit 24.07.2008
 | Geschrieben am 11.07.2016 um 20:14 Uhr
| Hallo,
kommt doch mal wieder zum Thema zurück. Es geht nicht um Prüfungen für Ältere oder Jüngere. Da gab es einen Thread. Finde ich bloß momentan nicht.
Es geht um den Austausch. Und da gibt es auch was altes:
http://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=15781&forum=7&highlight=Prüfung für ältere
Normalerweise gehöre ich zu denen, die ihren Lappen auch früher umtauschen müssten. Aber da ich 2008 einen internationalen Führerschein brauchte, musste ich meinen grauen Lappen entwerten lassen und die Scheckkarte kaufen.
Ich finde es nicht in Ordnung, dass man per Verordnung gezwungen wird, für etwas zu zahlen, was man ja schon gezahlt hat. Der Führerschein ist kein Perso oder Kreditkarte. Auch wenn es ein amtliches Papier ist.
Ich habe ihn eh nie dabei. Fotokopie langt für mich. In den 40 Jahren wurde ich nur 5mal kontrolliert. Und es hat mich nur einmal etwas für die Nachreichung gekostet . Verschmerzbar.
Herzliche Grüße
Moni |
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4853
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 11.07.2016 um 20:19 Uhr
| Kommt mir gelegen,mußte meinen grauen mal wegen unleserlichkeit gegen den Rosa umtauschen.Die Karte nimmt auch weniger Platz im Geldbeutel weg.Bin bisher nur zu faul gewesen.
Problematisch wirds für mich erst wenn Fingerabdrücke oder sowas draufkommen.Da spiel ich nicht mit.
Nein,hab nix auf dem Kerbholz aber vieleicht kommt ja noch mal was............  |
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 11.07.2016 um 23:55 Uhr
| moin
mal kurz ein Abschweif... 
Führerschein haben ist cool, den Lappen dabei haben schlecht.. 
Warum ?
Sagen wir mal, dem kontrollierenden Beamten gefällt dein leicht geröteter Blick nicht (klar..vom vielen Arbeiten und nicht vom Drogenkonsum).
Er zieht den Führerschein ein, Drogentest und bis zum Ergebnis dauert es bummelig 14 Tage.
Also nix Autofahren in der Zeit und dumm gelaufen, Ergebnis klar..negativ.
Hättest du jetzt keinen Lappen dabeigehabt, wird auch nix eingezogen, kostet 10.- Euro Bußgeld und du kannst locker mit dem Auto am nächsten Tag zum Anwalt fahren, weil der Lappen ja da ist.
Ein Sicherstellungsverfahren dürfte bis zur Umsetzung einige Tage dauern.
Habe ich da jetzt einen Fehler in meiner Denke eingebaut, also wenn ich die Seminare in Recht noch im Kopf habe, klappt das so..... 
Hintergrund wäre, dass per Datenabfrage klar ist, dass du im Besitz eines Lappen bist.
Gilt dies jetzt auch für die Fahrzeugpapiere (z.B. in Kopie dabei ?)
Vielleicht kann ja ein Staatsorgan diesbezüglich Stellung nehmen, achja und nochmal sorry für OT, aber passt ja irgendwie so zwischen die Zeilen und wir haben ja Sommerloch
Gruß...vom Johann
--
DMSB-Lizenz Nat. A
mit SLK 32 AMG
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Beiträge: 16799
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 12.07.2016 um 09:01 Uhr
| Moin,
so viel ich weiß wurde doch früher/bisher mit Negativlisten gearbeitet, sprich: wenn du einen Führerschein dabei hattest und kein Eintrag zu einem Führerscheinentzug vorlag, war alles OK. Vielleicht wird das mit den neuen Führerscheinen im Hintergrund ja auf Positivlisten umgestellt.
Und dass ein Polizist ohne positiven Drogentest auf Verdacht mal den Führerschein entziehen darf, halte ich für ein Gerücht.
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG + C117 Sport |
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| Geschrieben am 12.07.2016 um 10:01 Uhr
|
SLK172 schrieb:
Und dass ein Polizist ohne positiven Drogentest auf Verdacht mal den Führerschein entziehen darf, halte ich für ein Gerücht.
Das geht ganz schnell. Ich bin mal von der Polizei zwecks " allgemeiner Verkehrskontrolle "bis vor die Garage verfolgt worden.
Zwei Frischlinge vergriffen sich, meiner Meinung nach im Ton, so dass ich einen Alkoholtest vor Ort ablehnte. Also nachts um 02:00 mit zur Wache und Blutentnahme durch einen Arzt. Führerschein wurde sofort eingezogen, ich wurde belehrt, dass ich nicht mehr fahren darf, ( sonst Fahren ohne Fahrerlaubnis.) und ich durfte sehen wie ich wieder nach Hause kam.
Da ich mit 16 Jahren mal so richtig besoffen war und seitdem das für nicht erstrebenswert halte, trinke ich grundsätzlich nie Alkohol.
Nach drei Tagen kam das Ergebnis 0,0 und ich bekam den Führerschein auf der Wache zurück. Also weg ist der Lappen ganz schnell.
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. |
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| Geschrieben am 12.07.2016 um 11:51 Uhr
| Ist wohl länger her oder auf dem Dorf gewesen.Heute haben die in der Wache einen Alkoholtester der Gerichtsverwertbar ist.
Und egal wie blöd mir ein Polizist kommt,ich puste lieber vor Ort und bei 0,0 wars das dann.
Ich bin vieleicht einmal jährlich Blau hab aber den Verstand dann nicht zu fahren.
Also auch immer ein ruhiges Gewissen. |
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| Geschrieben am 12.07.2016 um 15:15 Uhr
| Meine problemlos bestandene Fahrprüfung fand 1962 statt. Den berühmten grauen Führerschein habe ich 2004 in das KK-Format eingetauscht,weil er am Ende,nach 42 Jahren, tatsächlich nur noch ein kaum lesbarer Lappen war. Der nächste Umtausch findet also 2019 statt (wenn ich es noch erlebe). Nun gut - gegen Gebühr.
Wir, vor allem wir älteren Semester, sollten aber froh sein, dass wir nicht alle ??? Jahre eine Fahrprüfung machen müssen. Die würde dann richtig teuer werden.vom Stress ganz zu schweigen.
Meine Meinung.
Hans
--
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| Geschrieben am 13.07.2016 um 09:09 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Silversurfer350 am 13.07.2016 um 09:19 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
moin
mal kurz ein Abschweif...
Führerschein haben ist cool, den Lappen dabei haben schlecht..
Warum ?
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Er zieht den Führerschein ein, Drogentest und bis zum Ergebnis dauert es bummelig 14 Tage.
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Servus Johann,
vorweg einziehen kann nur eine Behörde auf Grund eines rechtskräftigen Urteils und dann ist die Pappe auf immer weg.
Eine Kopie des Führerscheins kann muss aber der Beamte vor Ort nicht anerkennen, es ist eben kein amtliches Dokument und kann durch die Kopie Veränderungen haben. Nur der Führerschein ist ein Dokument!
Leicht gerötete Augen reichen auch nicht um daraus etwaiige Rückschlüsse auf Drogen oder Alkohol schließen zu können. Dafür braucht man Ausfallerscheinungen als da sind, verwaschene Aussprache, Zeigefingertest gen Nasenspitze, laufen auf dem Strich a la wer Schwankt hat mehr vom Weg, etc. ......
Dann kommt der Atemlufttest, sprich blasen .... bei Verdacht auf Drogen geht es sowieso zum Doc und dort Blut- und Harntest, eventuell auch Haare.
Kommt dies alles zusammen kann der Polizist den Führerschein sicher stellen. Sollte sich der Fahrer weigern kann er die Beschlagnahme anordnen. Begründung ist Gefahr im Verzug, denn man könnte ja so weiter fahren oder in der Zukunft dies tun. Der Fahrzeugschlüssel ist in aller Regel dann auch dem selben Verfahren zu unterziehen. Für beide Maßnahmen muss aber eine Bescheinigung dem Betroffenen ausgestellt werden. Diese Maßnahmen sind sofort wirksam und nicht erst in 14 Tagen. Sprich man fährt auch zur Wohnung und lässt sich den Schein aushändigen.
Sollte bei der Personalienabfrage heraus kommen, dass der Fahrer schon auffällig war wegen Drogen/Alkohol geht das ganze natürlich noch einen Zacken schneller wenn dann auch noch obige Punkte zu treffen ..... nur Verdacht reicht nicht.
Nachdem das Ergebnis des Tests bekannt ist wird entschieden ob es nur eine Ordnungswidrigkeit ist oder ein Vergehen. Also entweder Zentrale Bußgeldstelle oder Gericht ........
Diese Vorgehensweise gilt mal für Bayern, wie es in anderen Bundesländern aussieht kann ich nicht sagen ....
--
Grüße
Heinz
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