MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Geräuschsuche / Nockenwellenverstellung deaktivieren?

User existiert nicht mehr bei MBSLK.de

Geschrieben am 18.07.2016 um 20:59 Uhr

Zum Abschluss des Themas:

Ich habe mir in Nürnberg nunmehr drei 230er angehört. Geräusch ähnlich, jedoch viiiieeel leiser und nicht so tockernd (danke an die User).

Ich bin dann zum letzten Versuch (diesmal wirklich

) zu Väth nach Aschaffenburg gefahren, wo ich kurzfritsig einen Termin bekam (danke dafür).

Das Geräusch hat man dort gehört, aber ohne größeren Aufwand konnte man natürlich erst mal nur den Ventildeckel abmachen und sich den oberen Bereich anschauen. Das war alles in Ordnung (Kette, Spanner, Nockenwelle, Lager, Zahnräder).

Da jedoch der Motor wegen eines Schadens erst auseinander war und repariert worden ist gehe ich davon aus das weitreichende Aktionen wiederum nix bringen bzw. keine offensichtlichen Probleme zu Tage treten.

Jetzt waren wirklich alle Koryphäen am Werk und ich muß es erst mal so akzeptieren (ob mir das gelingt ist eine andere Frage

).

Schade das der M111 nicht mehr in der Form im Einsatz ist, das würde sicherlich auch MB interessieren (Beachtung von "Felderkenntnissen" vorasusgesetzt...aber bei meinem Problem kommt wieder Herr Gauss ins Spiel...

).

Danke für die Meinungen und Ideen.

--
____________________________
SLK 230 FL, 2001, Schalter
Werde ich jemals glücklich mit dem Auto?

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de

Geschrieben am 23.04.2019 um 21:01 Uhr

So, zum Abschluss der Geschichte: Steuerkette

Symptome:
- unregelmässiges, niederfrequentes, drehzahlabhängiges Klackern, besonders gut im Innenraum zu hören und erst nach warmlauf des Motors. Ab ca. 1500 U/min nicht mehr zu hören
- rattern beim Abtouren im Stand bei ca. 1000 U/min
- kein Rasseln im eigentlichen Sinne wie man es kennt

Nach Wechsel des Spanners fing es etwas später an, war aber noch da.
Nach Wechsel der Kette ist das Geräusch prinzipiell noch da, jedoch sehr viel leiser und gleichmässiger. Beim Probehören anfangs war es genau so.

Die Kette ist natürlich beim Einziehen übergesprungen mangels einer ordentlichen Brücke von MB. Den BGS-Halter kann man getrost vergessen. Steht man mit dem Teil davor weiß man was ich meine. Es hieß also Nockenwellen raus. Tipp: Kette trennen, Auslassrad ab, Kette ohne NW Durchziehen, Kette vernieten und auflegen und Rad wieder dran. Details natürlich beachten.

Die alte Kette habe ich mit der neuen verglichen:
Ein Fünftel der Glieder (126) (Bolzen als Orientierung) waren gleich lang, dann versetzte sich innerhalb weniger Glieder schnell die Lage um eine Bolzenbreite (3 mm) und blieb wiederum konstant. Denke also lokal gelängt. Deshalb das ungeleichmäßige Geräusch.

Steuerzeiten mit 120.000 km: Einlass 25° nach OT, Auslass 30° (jedoch leicht wechselnd, wie mir nun auch klar wird warum). In Summe war die Kette 3-4 mm gelängt. Bis dahin aber alles normal und o.k.. Die ungleichmässige Längung war es (innerhalb weniger Glieder).

Neue Kette: Einlass 20° nach OT, Auslass 25°.
Es sind also immer 5° Differenz vorhanden. Die Tolleranzen sind laut MB bei Einlass 20-30° und bei Auslass 25-35° (nun auch klar warum).

Ich hoffe es bleibt so. Ob es eine Ursache des Schadens anfangs ist weiß ich nicht, jedoch ist das Thema hoffentlich erledigt.

Ach ja: Was/warum es bei den Superhelden der schraubendnen Zunft "normal" heißt denke ich mir (nun auch klar warum)

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Saxcab

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Geschrieben am 23.04.2019 um 21:54 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Saxcab am 23.04.2019 um 21:54 Uhr ]

Soll das heißen, dass der Motor nun ruhig läuft?

--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 120tkm, in 3.Hd., Saisonzul. 04-10

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Geschrieben am 23.04.2019 um 22:29 Uhr

SLK-M schrieb:
Nach Wechsel der Kette ist das Geräusch prinzipiell noch da, jedoch sehr viel leiser und gleichmässiger. Beim Probehören anfangs war es genau so.

Ja, Andre. Zumindest im Rahmen des Bauernkompressors. Ich hoffe es bleibt so. Zugegeben ein wohl nicht alltägliches Phänomen. Habe mich heute mit einem MB-Mechaniker unterhalten der sagte das ein Kettenwechsel nicht sooo selten ist beim M111er, allerdings konnte keiner was mit dem Geräuch anfangen. Zu lange schon und zu leise für einen Schaden, zu laut und untypisch für "normal".

Gruß
Markus

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jw61

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Geschrieben am 23.04.2019 um 22:39 Uhr

Bei 120.00km gelängte Steuerkette? Im M111Evo?
Wie hast du das denn hinbekommen?

Wie heißt es bei Werner immer so schön: Mit dem Öl nich sparsam sein!

--
Schwarz-Leistung-Kabrio

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Geschrieben am 23.04.2019 um 22:46 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 23.04.2019 um 23:34 Uhr ]

Das es gerade beim "EVO" nicht sein soll erschließt sich mir nicht. Der ist nachweißlich anfälliger, billiger und beschxxsener wie der alte 230K. Optimiert halt...bezüglich der Kosten. Die Kette ist eh diesselbe....

Tja, am Öl wird es nicht gelegen haben können...

, sofern man sich mal ein wenig mit der Materie vertraut gemacht hat.

By the way haben alle Ketten eine Längung wie beschrieben mit den genannten Steuerzeiten, leider halt gleichmäßig.

Ggf. das Schaltverhalten der Vorgängers, was ja auch auf die Kette haut (einmal mit dem telefoniert: Typ Landalki mit Raucherstimme - nix verwertbares zu entlocken damals), Material etc., etc.

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FastCruiser

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Geschrieben am 24.04.2019 um 09:35 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von FastCruiser am 24.04.2019 um 09:38 Uhr ]

Hallo Markus,
habe gerade gelesen, dass Dein M111 Evo Geräusche gemacht hatte und dies an einer ungleichmässig gelängten Steuerkette lag.

Nun die Frage, wie kann es zu einer ungleichmäßig gelängten Steuerkette kommen?

1) Materialschaden

2) Parkunfall

Ich tendiere zu 2) als Erklärung.

Du fährst einen Schalter. Beim Abstellen des Fahrzeuges ist der 1. Gang eingelegt worden.
Ein netter Fahrzeughalter hat beim Parken Deinen Wagen touchiert. Es muss noch nicht einmal ein sichtbarer Schaden entstanden sein.

Aber die gesamte Belastung des Parkremplers ist über den Antriebsstrang bis zur Nockenwelle weitergereicht worden. Dort ist nun die partielle Dehnung der Steuerkette entstanden mit den entsprechenden Auswirkungen.

Es ist nur eine Vermutung von mir. Aber ich denke, dies ist die Erkläung für die partielle Kettendehnung.

Deshalb sollte man zusätzlich immer auch die Handbremse anziehen. Auch Getriebeschäden können so passieren.

Besser in den Leerlauf schalten und die Bremse anziehen.

Viele Grüsse

Lothar
+++

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Aus Freude am Fahren: http://bit.ly/2FSFpHL
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Geschrieben am 24.04.2019 um 10:54 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 24.04.2019 um 10:57 Uhr ]

Hallo Lothar,

danke für deine Meinung. Das Problem war schon bei Kauf, fiel mir aber erst kurz danach auf. Die Vorgeschichte kenne ich nicht, jedoch kann es durchaus mal einen Treffer gegeben haben. Zumindest ist mal die Frontschürze getauscht worden "wegen Kratzer". Leider war der Vorbesitzer (Händlerkauf) nicht gewillt oder mental in der Lage offen zu reden, von daher kann ich nur spekulieren.

Nach dem ein gebrochener Kolbenring erkannt wurde dachte ich das ist es nun, leider nicht.

Klar macht das Sinn mit der Last auf den Strang, das deutetet ich sinngemäß mit dem Schaltverhalten an (Abwürgen, kein Kupplungsgefühl, etc.). Dachte aber auch bislang das haut alles nur auf das Getriebe?

Es sollte die Frage erlaubt wie die Last vom Strang die Kette dermassen längt. Egal wie die Kurbellwelle beaufschlagt wird, die Nockenwellen würden ja mitgehen und die Kette nur leicht straffen? Gut, Impulseffekte ausgeschlossen. Da es nur in einem Bereich ist könnte es von der Länge sogar die Zugseite aller drei Räder sein. Die Nockenwellen sind schon einigermaßen fest durch die Ventile beim Drehen...von daher könnte das hinkommen. Aber ich spekuliere nur, gehört habe ich das noch nie.

Weiß der Henker was da pasisiert ist. Vielleicht einfach ein Montagsmotor...

. Ich stelle mal Bilder der Ketten rein...

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Herr der Kringel

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Geschrieben am 24.04.2019 um 12:11 Uhr

Einen Parkrempler kann ich mir nicht so recht vorstellen, denn die Steuerkette wird dabei zwar bewegt, hat aber keine große Last zu beschleunigen/bewegen sondern nur die Nockenwelle. Das muss sie ja bei jedem Motorstart auch machen. Kurzer Überdreher in Verbindung mit mech. Drehzahlbegrenzer könnte vielleicht möglich sein, soweit ich weiß ist der beim SLK aber rein elektrisch, oder?
Mglw. einfach ein Montage- oder Materialfehler. Hoffen wir, dass die Kette dann hält und gleichmäßig bleibt.

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Geschrieben am 24.04.2019 um 12:16 Uhr

Ja, ist alles Spekulation. Lässt sich im Nachhinein nicht mehr klären.

Die angeschlagene Front könnte aber ein Indiz für den (heftigen?) Parkrempler sein.

Egal, sei froh, dass das Problem jetzt beseitigt ist.

Viel Spass mit Deinem SLK.

VG

Lothar
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