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Tipps und Technik R170 » » Thema: Zylinderkopf selber ein- und ausbauen |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 23.04.2012 um 22:32 Uhr  
| Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt wieder im Lande bin, habe ich mir diese Reparaturanleitung von Etzold auch besorgt und mit der Demontage begonnen. Allerdings hänge ich jetzt vom Verständnis an einem Schritt etwas fest. In der Anleitung steht, beim 1,8/2,0-l-Motor ab 6/97 muss die Einlassnockenwelle mit dem Nockenwellenversteller ausgebaut werden (siehe Seite 27). Dort steht u.a. folgendes:
Nockenwellen mit Maulschlüssel -2- am Sechskant (der Nockenwelle) so weit drehen, dass möglichst "alle Grundkreise der Nocken an den Tassenstösseln anliegen". Dadurch sind die Nockenwellen in den Nockenwellenlagern weitgehend spannungsfrei. Achtung: Nockenwellen sind sehr bruchempfindlich.
1. Was bedeuet es? "...Grundkreise der Nocken an den Tassenstösseln anliegen"? Wie muss die Nockenwelle verdreht werden?
2. In der Web-Anleitung die Burkhard hier gepostet hat, ist gar keine Rede vom Ausbau der Nockenwellen?
http://www.c-klasse-forum.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=1300
Müssen die denn vielleicht gar nicht komplett ausgebaut werden, sondern reicht es evtl. nur die Nockenwellenräder wie dort beschrieben abzuschrauben?
Ich hoffe jemand kann mir hier weiter helfen.
Grüsse
Roland | Antworten
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User seit 02.03.2010
| Geschrieben am 23.04.2012 um 23:13 Uhr  
| Moin Roland
Mit Grundkreise der Nocken ist gemeint : gegenüberliegend von der Nase (Nocken) ist fast der Durchmesser von der Nockenwelle selbst. Das soll den Druck von den Ventilfedern auf die oberen Nockenwellenlagerschalen nehmen beim De- und Montieren.
Diese Arbeit tut nur not, wenn Du vorhast auch noch die Hydrostößel und die Ventilabstreifringe (Ventilschaftdichtung) zu erneuern. Letzteres wäre eine Überlegung wert !!
Ansonsten nur die Kettenräder abnehmen und alles Kennzeichnen !!!
Gruß & viel Erfolg
Burkhard | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 23.04.2012 um 23:48 Uhr  
| Hallo Burkhard,
also wenn ich dich richtig verstanden habe, soll ich die Nockenwelle so verdrehen, dass die "Spitzen" (Nasen) nicht mehr auf die Ventile "drücken"?
Und es gibt in der Anleitung einen Unterschied bei Motoren mit und ohne Nockenwellenversteller...
1,8/2,0-l-Motor bis 5/97: Einlassnockenwellenrad abschrauben
1,8/2,0-l-Motor ab 6/97 und 2,2/2,3-l-Motor: Einlassnockenwelle mit Nockenwellenversteller ausbauen
Daraus schliesse ich, dass sich der Nockenwellenversteller nur zusammen mit der Einlassnockenwelle ausbauen lässt?
In der WIS Anleitung AR01.30-P-5800A Schritt 21.1 bzw. 22.1 steht es auch so drin.
Grüsse
Roland | Antworten
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User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 25.04.2012 um 19:36 Uhr  
| Hallo zusammen,
jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem, nämlich dem Gleitschienenbolzen.
Habe mir eine lange M6er Schraube besorgt und gemäss der Anleitung mit einer Stecknuss, dicker Unterlagscheibe und Kontermutter versucht den Bolzen rauszuziehen.
Nach einigen mässig schweren Umdrehungen habe ich aufgehört um das bisherige Ergebnis zu überprüfen. Und was ich hier sehe macht mich etwas unsicher. Nur das kleine schwarze Gewindestück (in dem die M6er Schraube drin ist) ist etwas nach draussen gewandert, aber wenn ich das richtig sehe, muss doch auch das silberne Rohr aussen drumherum mit raus, oder?
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| Geschrieben am 26.04.2012 um 00:41 Uhr  
| Moin
Das kpl. blanke Rohr (Bolzen mit Innengewinde) muß raus. So wie ich das auf dem Foto sehen kann, scheint sich Deine verwendete Nuß in`s Alu "eingegraben" zu haben. Ist die Fläche um den Bolzen denn nicht plan ? -
jedenfalls sieht es so aus, das einseitiger Druck beim Ausziehen entstanden ist. Das wäre garnicht gut - mußt aufpassen das Du die Alubohrung nicht zerdrückst !! - eine Unterlegscheibe, die eine etwas größere Bohrung als der Bolzen im Durchmesser hat benutzen und nicht die Nuß direkt auf Alu ansetzen. Das Ausziehen des Bolzens setzt auch vorraus, das die Nuß nicht schräg sitzt - also ziemlich gerade - sonst entstehen einseitige Zugkräfte und Du reißt eher das Gewinde aus dem Bolzen. Wäre auch besser, wenn Du den Bolzen nun erneuerst - dann siehst Du schon die Ausmaße. Also mit viel Gefühl und Vorsicht und ohne Winkelverzug (irgenwie (mit Blechschnippsel o. ä. ausgleichen wenn nicht parallel).
Wenn man noch nie einen Bolzen aus Alu entfernt hat, sollte man vorher fragen, ob das so funzt.
Wenn Gewinde jetzt schon ausgerissen, kann man eine Schraube am Bolzen festschweißen. Immer auf Parallelität achten !!!
Gruß
Burkhard | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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User seit 27.03.2005
| Geschrieben am 26.04.2012 um 21:37 Uhr  
| Hallo Burkhard,
alles ist in bester Ordnung Das Nachmessen des Bolzens mit der Schieblehre (aussen an dem Stück was ich schon rausgezogen hatte und innen in dem Bereich wo die Steuerkette läuft) ergab an beiden Stellen einen Durchmesser von 8mm. Somit war sicher, dass es sich hier tatsächlich um den "ganzen" Gleitbolzen handelt. Das was aussen herum auf dem Foto so silbern aussieht, ist einfach nur ein abgesetzter Rand am Motorgehäuse. Die Abdrücke im Alu sind, wie du richtig gesehen hast, tatsächlich von einer Stecknuss, allerdings nur beim ersten Versuch. Danach habe ich eine Unterlagscheibe genommen, in der die Öffnung etwas grösser als 8mm ist. Alles hat wunderbar geklappt und der Kopf ist jetzt schon lose. Jetzt muss ich nur noch auf meinen Helfer warten, damit wir den Kopf zusammen rausheben können. Bei der Aktion muss ja auch die Kette weiterhin auf Zug gehalten werden, damit sie auf dem Zahnrad im Kurbelwellengehäuse nicht überspringt. Ich habe die Kette im Moment provisorisch mit einem dicken Draht an der Motorhaube im Bereich des Schlosses festgebunden
Nach erfolgreichem Ausbau des Kopfes geht dieser dann zum Motoreninstandsetzer.
Erstmal vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten
Viele Grüsse
Roland
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User seit 02.03.2010
| Geschrieben am 26.04.2012 um 22:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tiefflieger am 26.04.2012 um 23:35 Uhr ]
Moin Roland
Glückwunsch !! - Na, dann bin ich ja beruhigt .
Das schwierigste hast Du ja nun hinter Dir.
Trotzdem aufpassen und pinibelst die Fläche des Blocks reinigen. Kannst ruhig mit 400er Schleifpapier paar mal rübergehen.
Alle Zylinderkopfbolzen nachmessen (Dehnkopfschrauben) und darauf achten das kein Öl in den Gewindebohrungen steht (sonst mit Lappen aufsaugen lassen).
Wirst ja über 1000 Euro sparen, da sollte man sich überlegen den Kettenspanner mit zu erneuern.
Nachdem Kette wieder drauf und Kopf angezogen sowie Kettenspanner eingebaut (vor Einbau ERST zerlegen und NEUE Alu-Dichtringe verw. !!!), Zündkerzen raus und Motor ein bis zwei mal an der Kubelwellenschraube bzw. -Mutter in Laufrichtung durchdrehen und Markierungen nochmal überprüfen. Wenn alles leichtgängig funzt hast Du es geschafft.
Ach Ja, fast vergessen : Schau Dir an Deinem Kopf noch an, ob Der diese beiden Düsen aus Messing (Sekundärlufteinblasung) an der Ansaugseite unterhalb der Einlaßkanäle (siehe auch engl. Anleitung) hat. Wenn Ja, unbedingt reinigen (verkoken im laufe der Jahre) und sind dann irgendwann zu. Folgeschaden-> verölter LMM & LLK !!
Gruß
Burkhard | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 26.04.2012 um 23:55 Uhr  
| Sorry, Burkhard. Du meinst wohl die beiden Düsen der Teillastentlüftung links an der Einlassseite. Die sind garantiert zu. Am besten mit Büroklammer o.ä. freistochern und natürlich die beiden 5mm Schläuchlein + Rückschlagventil erneuern. Auch die Steckklammer und die anderen steinharten Schläuche der Zuführung zu den Düsen erneuern. Man kommt da nämlich nur ran, solange die Ansaugrohre noch weg sind. VG Dieter.
NS: Details einschl. Materialliste im Link:http://tinyurl.com/7hqjgqb | Antworten
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| Geschrieben am 27.04.2012 um 23:39 Uhr  
| Hallo Dieter, hallo Burkhard,
danke für eure Tipps in Sachen Düsen Teillastentlüftung und dem Kettenspanner.
Zu einem evtl. Austausch des Kettenspanners habe ich aber doch noch eine Frage: Macht es Sinn, nur den Kettenspanner und nicht auch die Kette mit auszutauschen? Wird die alte Kette durch einen neuen Kettenspanner nicht zu sehr gespannt? Wann sollte eine Kette eigentlich ausgetauscht werden (meiner hat jetzt 115 TKm runter). Ist das ein grosser Aufwand, die Kette auszutauschen?
Übrigens...heute habe ich den Kopf runtergenommen und die restlichen Anbauteile abmontiert. Jetzt geht er erstmal zum Motoreninstandsetzer...mal sehen, was der meint.
Viele Grüsse
Roland | Antworten
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