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Klatsch und Tratsch » » Thema: Kirchensteuer und Kichenmitgliedschaft. Was haltet Ihr davon?
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   AStein

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User seit 11.01.2004
 Geschrieben am 11.03.2009 um 12:06 Uhr   


Catweazle schrieb:



AStein schrieb:
Hallo,
auch ich zahle kein Beitrag mehr für den Verein.
Übrigens hat unser aller Freund Adolf Hitler das automatische Abbuchen von Lohnkonto eingeführt.
Wieso wurde das nicht nach den Krieg geändert, oder wer hat wen bestochen, dass so etwas überhaupt eingeführt wird?
Jeder sollte allerdings das Glauben dürfen was er möchte.
Kirchensteuer gibt es übrigens auch für Grundbesitz.
Was soll das???



Hallo,

und wieder ein typischer Fall von Unkenntnis oder Halbwissen, das dann gegen die Kirche verwandt wird. Was soll das? Ich meine jetzt nicht die Bezeichnung als "Verein", die man abwertend verstehen kann. Eine - anerkannte - Kirche in Deutschland ist kein Verein, sondern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Nein, ich meine hier die Aussage zum angeblichen Ursprung der Kirchensteuer in der NS-Zeit. Fast schon lustig anzunehmen, das Du das ernst meinen könntest, denn wie könnte ein diktatorisches und absolut kirchenfeindliches Regime wohl dazu kommen, für diese Kirche auch noch Steuern einzutreiben? Wie gesagt, FAST schon lustig, denn dazu ist so ein In-Zusammenhang-Bringen wohl zu ernst. Faktisch hat das NS-Regime versucht und es letzlich auch erreicht, die Eintreibung der Kirchensteuer durch den Staat auszusetzen und nicht einzuführen.

Wen's interessiert, hier kann man etwas zur Historie der Kirchensteuer nachlesen:

http://thema.erzbistum-koeln.de/kirchensteuer/kirchensteuerhh/lehrer/geschichte.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_(Deutschland)

Ich habe übrigens meine ganz eigene These, warum so ein Thema hier solche Emotionen hervorruft. Es ist davon auszugehen, dass diejenigen, die emotional und negativ über Kirche schreiben oder lästern, zumindest teilweise wissen, was Kirche ist, worüber sie also reden. Und es ist auffällig, dass solche Reden kaum einmal von Aussenstehenden kommen, interessanterweise auch nicht von Andersgläubigen - von Extremisten mal abgesehen.

Ich sehe in diesen abfälligen Äußerungen auch ein psychologisches Phänomen: durch das übertriebene Schlechtmachen der Kirche wird die eigene Abkehr von dieser quasi vor sich selbst rechtfertigt. Nach dem Motto "seht mal, wie übel diese Institution ist - da DARF man doch nichts mit zu tun haben!". Ich denke schon, dass manch einer, der austritt, insgeheim doch so seine Zweifel hat, ob der Schritt richtig ist, ob da "nicht doch etwas dran ist". Nicht umsonst kommen viele "Abtrünnige" zurück in die Kirche, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht - sei es nun ganz persönlich, oder sei es, dass es generell schwierige Zeiten sind (kurz vor dem Fall der Mauer waren die Kirchen in der DDR voll ... ).

Wie gesagt, meine eigene Meinung.

Viele Grüße

Norbert



Hallo,

bitte Text immer genau lesen.
Adolf Hitler hat das automatische Abbuchen von Lohnkonto eingeführt!
Siehe http://www.scheinschlag.de/archiv/2002/11_2002/texte/05.html
Allwissend sind wir alle nicht.
Es ist ein Unding, dass ich erst zur Verbandsgemeinde laufen und austreten muss.
Eigentlich sollte das automatische abbuchen abgeschaft werden und nur derjenige, der möchte, kann es freiwillig tun.
Das wäre sinnvoller.
Schaut euch doch mal an, wieviel Kirchen nicht genutzt werden.
Was da für ein Geld verschwendet wird.
Woanders verhungern die Leute.
Noch mal die Frage: Warum sollte ich Ortkirchensteuer zahlen nur weil ich ein Grundstück besitze???
Diese Sitation wird sich aber in Zukunft ändern.
Die nächsten Generationen werden sich wohl irgendwann dagegen wehren.
Die Politik wird sich das nie trauen.

Achim

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   Klausi

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Beiträge: 101
User seit 06.09.2007
 Geschrieben am 11.03.2009 um 12:29 Uhr   
Obwohl ich keine Kirchensteuer bezahle, empfinde ich gerade die katholische Kirche als ein sehr wichtiges Instrument in einer Zeit der Auflösung.

Der Zölibat wird umso notwendiger, desto mehr legalisiert, aufgeweicht und publiziert wird. Menschen brauchen eine Grundordnung, die ihnen ein geregeltes Leben ermöglicht. Geht diese verloren, verlieren sich auch die Menschen.

Die Kirchen sind meiner Meinung nach in den letzten 2000 Jahren weiter von Gott entfernt als je zuvor, da sie nicht mehr ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht werden und im täglichen Leben Einfluss auf die Politik nehmen.

Christen, Moslems und Hinduisten sind, schält man die Zwiebel, ganz "normale" sozial denkende Menschen. Das Problem der Kirchenordnung beginnt bei den Glaubensbekenntnissen dieser Vereinigungen durch den Menschen selber. Ob Bibel, Koran oder Gita - alles von Menschen geschriebene, gedruckte und veröffentlichte Geschichten.

Um was geht´s hier also? Die Kirchensteuer, die soziale Einstellung des Einzelnen, die Kirchenordnung, Kirchengeschichte oder um die Bibel?

Ich kann nur anmahnen: Die Medien haben uns unsere Helden genommen, lasst nicht zu, dass sie uns auch noch Gott stehlen.

--
Gruß

der Bern...äh Klausi

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   Catweazle

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Beiträge: 160
User seit 26.03.2004
 Geschrieben am 11.03.2009 um 12:49 Uhr   


AStein schrieb:

Hallo,

bitte Text immer genau lesen.
Adolf Hitler hat das automatische Abbuchen von Lohnkonto eingeführt!



Hallo,

dito: die Abbuchung der Kirchensteuer geht auf die Weimarer Verfassung zurück, nicht auf das NS-Regime. Das angesprochene Konkordat zwischen dem NS-Regime und dem Vatikan war in erster Linie ein taktischer Schachzug des diktatorischen Regimes, um die Katholiken ruhig zu stellen, und in Bezug auf die Kirchensteuer hat es nur den Status quo bestätigt. Die staatliche Verwaltung der Kirchensteuer wurde dann in eine Kann-Bestimmung umgewandelt, und in Folge dessen hat z.B. 1943 die Kirche in Bayern eigene Kirchensteuerämter eingerichtet. Nach dem Krieg hat die BRD dann die Regelung der Weimarer Verfassung wieder aufgenommen.

Du sagst, wie viele Kirchen nicht genutzt würden. Wie viele denn? Wo gibt es die in so großer Zahl? Die Kirchgänger werden weniger, keine Frage, aber nicht genutzte Kirchen kenne ich persönlich gar nicht und aus den Medien nur sehr vereinzelt. Und selbst da geht die Kirche mit der Zeit, es wurden schon einige Kirchen ganz profan verkauft und jetzt anderweitig genutzt.

Und was Du mit einer Kirchensteuer meinst, die Du zahlen musst, weil Du ein Grundstück besitzt, das ist mir schleierhaft.

Wer aus der Kirche austreten will, der soll es doch tun. Warum werden Diffamierungen, Halbwahrheiten, Beleidigungen, Pauschalisierungen vorgeschoben? Es reicht doch, zu sagen: ich bin ausgetreten, ich zahle nicht mehr, und gut ist!

Viele Grüße

Norbert

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   SLK172

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 Geschrieben am 11.03.2009 um 13:28 Uhr   


Catweazle schrieb:
Ich habe übrigens meine ganz eigene These, warum so ein Thema hier solche Emotionen hervorruft. Es ist davon auszugehen, dass diejenigen, die emotional und negativ über Kirche schreiben oder lästern, zumindest teilweise wissen, was Kirche ist, worüber sie also reden. Und es ist auffällig, dass solche Reden kaum einmal von Aussenstehenden kommen, interessanterweise auch nicht von Andersgläubigen - von Extremisten mal abgesehen.

Ich sehe in diesen abfälligen Äußerungen auch ein psychologisches Phänomen: durch das übertriebene Schlechtmachen der Kirche wird die eigene Abkehr von dieser quasi vor sich selbst rechtfertigt. Nach dem Motto "seht mal, wie übel diese Institution ist - da DARF man doch nichts mit zu tun haben!". Ich denke schon, dass manch einer, der austritt, insgeheim doch so seine Zweifel hat, ob der Schritt richtig ist, ob da "nicht doch etwas dran ist".

Hallo Norbert,

gerade einige der letzten Postings hier sprechen für deine Theorie, die ich im übrigen teile.

Gruß

Guido

--
*** SLK280 schwarz/schwarz ***

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   pivi

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Beiträge: 627
User seit 24.05.2003
 Geschrieben am 11.03.2009 um 14:07 Uhr   


Catweazle schrieb:


Ich habe übrigens meine ganz eigene These, warum so ein Thema hier solche Emotionen hervorruft. Es ist davon auszugehen, dass diejenigen, die emotional und negativ über Kirche schreiben oder lästern, zumindest teilweise wissen, was Kirche ist, worüber sie also reden. Und es ist auffällig, dass solche Reden kaum einmal von Aussenstehenden kommen, interessanterweise auch nicht von Andersgläubigen - von Extremisten mal abgesehen.

Ich sehe in diesen abfälligen Äußerungen auch ein psychologisches Phänomen: durch das übertriebene Schlechtmachen der Kirche wird die eigene Abkehr von dieser quasi vor sich selbst rechtfertigt. Nach dem Motto "seht mal, wie übel diese Institution ist - da DARF man doch nichts mit zu tun haben!". Ich denke schon, dass manch einer, der austritt, insgeheim doch so seine Zweifel hat, ob der Schritt richtig ist, ob da "nicht doch etwas dran ist". Nicht umsonst kommen viele "Abtrünnige" zurück in die Kirche, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht - sei es nun ganz persönlich, oder sei es, dass es generell schwierige Zeiten sind (kurz vor dem Fall der Mauer waren die Kirchen in der DDR voll ... ).





Hi,

wenn ich meinen Bekanntenkreis so anschaue, sind es am häufigsten ganz profane wirtschaftliche Interessen, die zu einem Kirchenaustritt führen. Für den Berufstarter oder Midager ist das Angebot der Kirche in Form von Heilslehre und sozialem Engagement ja auch weniger interessant.

Finde ich selbst ja auch nicht weiter schlimm. Nur blöd wird es halt dann, wenn diese wirtschaftliche Entscheidung mittels Vorverurteilungen und Pauschalisierungen gerechtfertigt wird. In Tateinheit ist dabei oft der Verweis auf eine (ggf. virtuelle Unterstützung) einer anderen gemeinnützigen Vereinigung zu beobachten.

bye

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   AStein

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User seit 11.01.2004
 Geschrieben am 11.03.2009 um 14:28 Uhr   


Catweazle schrieb:


AStein schrieb:

Hallo,

bitte Text immer genau lesen.
Adolf Hitler hat das automatische Abbuchen von Lohnkonto eingeführt!



Hallo,

dito: die Abbuchung der Kirchensteuer geht auf die Weimarer Verfassung zurück, nicht auf das NS-Regime. Das angesprochene Konkordat zwischen dem NS-Regime und dem Vatikan war in erster Linie ein taktischer Schachzug des diktatorischen Regimes, um die Katholiken ruhig zu stellen, und in Bezug auf die Kirchensteuer hat es nur den Status quo bestätigt. Die staatliche Verwaltung der Kirchensteuer wurde dann in eine Kann-Bestimmung umgewandelt, und in Folge dessen hat z.B. 1943 die Kirche in Bayern eigene Kirchensteuerämter eingerichtet. Nach dem Krieg hat die BRD dann die Regelung der Weimarer Verfassung wieder aufgenommen.

Du sagst, wie viele Kirchen nicht genutzt würden. Wie viele denn? Wo gibt es die in so großer Zahl? Die Kirchgänger werden weniger, keine Frage, aber nicht genutzte Kirchen kenne ich persönlich gar nicht und aus den Medien nur sehr vereinzelt. Und selbst da geht die Kirche mit der Zeit, es wurden schon einige Kirchen ganz profan verkauft und jetzt anderweitig genutzt.

Und was Du mit einer Kirchensteuer meinst, die Du zahlen musst, weil Du ein Grundstück besitzt, das ist mir schleierhaft.

Wer aus der Kirche austreten will, der soll es doch tun. Warum werden Diffamierungen, Halbwahrheiten, Beleidigungen, Pauschalisierungen vorgeschoben? Es reicht doch, zu sagen: ich bin ausgetreten, ich zahle nicht mehr, und gut ist!

Viele Grüße

Norbert



Hallo,

auf die Art und Weise habe ich wieder etwas hinzugelernt.
Allerdings kann ich keinen Nachweis finden, wo die These mit der Weimarer Republik steht. Hast Du einen Link? Ich meine das mit dem Abbuchen.
Davon habe ich ja gesprochen.
Bei uns wird auf die Grundsteuer Ortskirchensteuer erhoben.
Ich weis nicht, ob das Sache des Landes,RLP, oder der Komunen ist.

Achim

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   AStein

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 Geschrieben am 11.03.2009 um 14:40 Uhr   


pivi schrieb:


Catweazle schrieb:


Ich habe übrigens meine ganz eigene These, warum so ein Thema hier solche Emotionen hervorruft. Es ist davon auszugehen, dass diejenigen, die emotional und negativ über Kirche schreiben oder lästern, zumindest teilweise wissen, was Kirche ist, worüber sie also reden. Und es ist auffällig, dass solche Reden kaum einmal von Aussenstehenden kommen, interessanterweise auch nicht von Andersgläubigen - von Extremisten mal abgesehen.

Ich sehe in diesen abfälligen Äußerungen auch ein psychologisches Phänomen: durch das übertriebene Schlechtmachen der Kirche wird die eigene Abkehr von dieser quasi vor sich selbst rechtfertigt. Nach dem Motto "seht mal, wie übel diese Institution ist - da DARF man doch nichts mit zu tun haben!". Ich denke schon, dass manch einer, der austritt, insgeheim doch so seine Zweifel hat, ob der Schritt richtig ist, ob da "nicht doch etwas dran ist". Nicht umsonst kommen viele "Abtrünnige" zurück in die Kirche, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht - sei es nun ganz persönlich, oder sei es, dass es generell schwierige Zeiten sind (kurz vor dem Fall der Mauer waren die Kirchen in der DDR voll ... ).





Hi,

wenn ich meinen Bekanntenkreis so anschaue, sind es am häufigsten ganz profane wirtschaftliche Interessen, die zu einem Kirchenaustritt führen. Für den Berufstarter oder Midager ist das Angebot der Kirche in Form von Heilslehre und sozialem Engagement ja auch weniger interessant.

Finde ich selbst ja auch nicht weiter schlimm. Nur blöd wird es halt dann, wenn diese wirtschaftliche Entscheidung mittels Vorverurteilungen und Pauschalisierungen gerechtfertigt wird. In Tateinheit ist dabei oft der Verweis auf eine (ggf. virtuelle Unterstützung) einer anderen gemeinnützigen Vereinigung zu beobachten.

bye



Hallo,

ich kann Dir die Gründe dafür nennen, warum immer mehr Leute austreten:

1. Es kostet sinnlos Geld
2. Die Hemmschwelle ist in den letzten Jahren immer mehr gesunken.
3. Viele wollen eh nicht mehr kirchlich heiraten, weil Sie keinen Sinn mehr darin sehen.
4. Viele wollen Ihre Kinder nicht mehr solche Märchen erzählen müssen.
5. Viele Leute haben einfach keine Vertrauen mehr in die Kirche

Ich Spende übrigens jedes Jahr 500€ für ein Tierheim.
Da ist es IMHO besser augehoben und ich kann es noch von der Steuer absetzten.
Das soll aber keine Bestätigung für Deine These sein.
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich nicht an Gott glaube.
Das sollte doch als Begründung genügen, falls man sich überhaut rechtfertigen möchte.

Achim

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 Geschrieben am 11.03.2009 um 15:22 Uhr   


AStein schrieb:
Hallo,

ich kann Dir die Gründe dafür nennen, warum immer mehr Leute austreten:

1. Es kostet sinnlos Geld
2. Die Hemmschwelle ist in den letzten Jahren immer mehr gesunken.
3. Viele wollen eh nicht mehr kirchlich heiraten, weil Sie keinen Sinn mehr darin sehen.
4. Viele wollen Ihre Kinder nicht mehr solche Märchen erzählen müssen.
5. Viele Leute haben einfach keine Vertrauen mehr in die Kirche

Ich Spende übrigens jedes Jahr 500€ für ein Tierheim.
Da ist es IMHO besser augehoben und ich kann es noch von der Steuer absetzten.
Das soll aber keine Bestätigung für Deine These sein.
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich nicht an Gott glaube.
Das sollte doch als Begründung genügen, falls man sich überhaut rechtfertigen möchte.

Achim



Hi Achim
Zu 1. Ja es kostet Geld aber ob es sinnlos liegt im Auge des Betrachters
Zu 2. Tut mir Leid aber ich kann damit nichts anfangen. Hemmschwelle gegen was? Hat sich früher keiner getraut aus der Kirche aus zu treten?
Zu 3. Ja das mag sein. Ich kenne auch kaum noch Leute die kirchlich heiraten aber warum sie es nicht machen weiß ich nicht.
Zu 4. Was denn für Märchen. Tut mir Leid verstehe ich schon wieder nicht. Meine Eltern habe nie ein Wort über die Kirche verloren, geschweige weiß ich ob Sie Kirchensteuer bezahlen.
Zu 5. Für mich ist das ein soziales Dienstleistungsgeschäft und daher ergründet sich mir nicht was oder wem ich da vertrauen soll?

Der Glaube ist was anderes als die Kircheninstitution. Man kann das trennen oder auch nicht.

Für das Tierheim spende ich leider nichts, sondern ich hohle wenn es geht Tiere von dort raus. Aber das Tierheim ist hier eigentlich OT. und kirchensteuer wird über den Lohnsteuerjahresausgleich ebenfalls rückerstattet aber auch OT.

Und rechtvertigen muss sich keiner ob er dies oder jenes tut. Nur wenn man Sachen behauptet, dann sollte man es belegen können.

Ich bezahle ja auch GEZ. Leider kann ich mich davon nicht abmelden, denn viele der Sender schaue ich nicht so gerne.
Ich bezahle Einkommensteuer. Leider kann ich die auch nicht abmelden, denn was die Regierung damit macht ist auch nicht immer in meinem Sinne. Ich würde meine KFZ Steuern auch lieber dem Straßenbauamt Spenden, damit es da ankommt wofür ich es bezahle.
Seid doch zu frieden das man sich von der Kirchensteuer abmelden kann und genießt es, statt irgendwelche abenteuerlichen Begründungen aus dem Hut zu Zaubern warum man es schon fast verbieten müsste überhaupt Gelder an die Kirche zu zahlen.

In dem Sinne noch nen schönen Mittwoch angesichts des Amoklaufes.

Gruß fundriver
PS Last post zum Thema.

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   Ribero

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User seit 06.11.2006
 Geschrieben am 11.03.2009 um 16:43 Uhr   
Macht das Thema Kirche endlich zu und löschte es am besten. Kirche und Religion braucht in einem Auto-Forum kein Mensch, also weg damit, dann is auch Ruhe hier. Konzentrieren wir uns lieber wieder auf Benzingespräche und die anderen schönen Dinge

--
Gruß Bernd

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   PeterK

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User seit 19.02.2007
 Geschrieben am 11.03.2009 um 18:10 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von PeterK am 11.03.2009 um 21:56 Uhr ]

Was für Märchen wird hier gefragt. Darauf ein Beispiel:

Märchen in Form von diesem sachlich betrachtet unsäglichen Unsinn, Jesus Christus als Gottes Sohn zu bezeichnen und auf diesen Mann einen Glaubenslinie mit Ausprägungen aufzubauen, die genau dieser Mann wahrscheinlich, nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand, verurteilt hätte.

1) Wenn es Götter gibt, dann können die wohl keine Frau schwängern. Sollten diese doch so übersinnlich Fähigkeiten haben, dann frage ich mich, warum sie nicht gegen Umweltverschmutzung, Klimakatastrophen, Krieg usw. vorgehen bzw. diese führen lassen, denn wenn die Göttlichkeit alles bestimmt, dann auch diese Bürden (und jetzt bitte nicht so einen Quatsch wie "das sind Gottes Prüfungen" schreiben.... ist der Sadist oder was?)

2) Jesus hat gelebt, das ist sehr wahrscheinlich. Wahrscheinlich war Jesus ein Protestler, der seinerzeit gegen das Etablishment protestiert hat, solange, bis man ihn unbedingt loswerden musste, weil er zuviel wirtschaftlichen und politischen Schaden angerichtet hat. Daher wurde Jesus gekreuzigt.

3) Jesus ist weder auferstanden noch zum Himmel gefahren. Es gibt eine durchaus plausible Erklärung für den ganzen Mythos: a) Jesus hing für damalige Verhältnisse nur kurz am Kreuz, weil er angeblich nach wenigen Stunden Tod war (erlöst???). Andere Opfer hingen mehrere Tage am Kreuz.
Jesus wurde etwas zu trinken gegeben (nein, kein Essig, Unsinn, etwas bitteres, dass ihn wahrscheinlich in einen totenähnlichen Zustand fallen ließ. Daher wahrscheinlich nur eine extrem geringe Herztätigkeit und Ohnmacht und daher auch kaum Blutfluss, als er von einem römischen Zenturio mit der Lanze gepiekt wurde. Dieser wurde übrigens später Stadthalter eines christlichen Ortes. Dann wurde Jesus in ein Grab gelegt, dass einer seiner Jünger (ggf. Johannes) vorher schon gekauft hatte. Da Jesus nicht tot war, hat man ihn wieder aus dem totenähnlichen Zustand erweckt und seine Wunden behandelt (siehe auch Turiner Grabtuch, dessen Altersbestimmung unter sehr zweifelhaften Bedingungen aufs Mittelalter erfolgte - da hat die Kirche nämlich was zu verbergen). So: Also: Jesus wach, aus dem Grab entfernt, gesund gepflegt und gut. Seine restlichen Jahre später hat er wahrscheinlich in Indien verbracht.

Und schon passt das Märchen, dass darauf gestrickt wurde von zum Himmel gefahren und wieder auferstanden und so.

....und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Amen.

--
Grüße aus Hannover

PeterK

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