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| Geschrieben am 22.02.2009 um 21:11 Uhr  
| Hihi, so ist das..
Ich sage mal was dazu.
Hast du/oder Ihr schonmal daran gedacht das die Abgastemperatur bei dem Gas-Betrieb höher ist als bei Normal Betrieb??
Die Ventile und Ventilsitze sind nicht dafür gedacht..
Bei den Motoren sollte bei jeder Wartung das Ventilspiel gemessen werden, wird es geringer ist das Ventil in den Sitz eingearbeitet...
Dann sollten Ventile und Ventilsitze neu.
Als Gegenmassnahme wäre es zu empfehlen direkt den oder die Köpfe zu demontieren und direkt zu bearbeiten. Also gehärtete Ventilsitze und Natron gefüllte Ventile (zur Kühlung).
Das sind die bekanntesten Probleme.
Gruß |
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| Geschrieben am 22.02.2009 um 21:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von blackbird1x am 22.02.2009 um 22:20 Uhr ]
Ha
Reden wir hier von nem Trabi ? Ach ne, der war ja 2 Takter, dann meist du bestimmt nen Wartburg.
Jetzt komm mir bitte nicht mit Dacia, denn dieser Rumänenschrott ist seine Rohstoffe nicht mal wert.
An meinem SLK sind Hydrostößel verbaut bei denen das Ventilspiel nicht eingestellt werden braucht und mein Zylinderkopf ist Wassergekühlt.
» Hält mein Motor Gas überhaupt aus??
»
» Zur Veranschaulichung hier mal eine Tabelle
»
» Verbrennungstemperatur von Autogas 1925 °Cel
» Verbrennungstemperatur Ottokraftstoffe 1986 ° Cel
» Verbrennungstemperatur Dieselkraftstoffe 1948 ° Cel
»
» Schon alleine die Verdichtungstmperatur liegt bei einem
» Ottomotor bei rund 600 ° Cel
» Dieselmotor bei rund 900 ° Cel
Wir lernen:
Autogas enthält keine schadstoffbildenden Additive und verbrennt nahezu rückstandsfrei. Die Stickoxid-, Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxid-Emissionen werden dadurch ganz erheblich gesenkt. Um bis zu 15 Prozent wird auch der Kohlendioxid-(CO2)Ausstoß reduziert. So entspricht ein Liter Autogas 1.780 Gramm CO2, ein Liter Benzin 2.380 Gramm. Bei 9,2 Litern Verbrauch je 100 Kilometer im Autogasbetriebs sind das pro Kilometer 163 Gramm. Im Benzinbetrieb mit acht Litern Verbrauch läge dieser Wert bei 190 Gramm. Ein Minus von 14,2 Prozent zu Gunsten der Umwelt durch die umweltentlastende Energie Autogas. Bei einem Mittelklassewagen können so etwa 25 Gramm CO2 pro Kilometer vermieden werden. Aufs Jahr gerechnet lassen sich je nach Fahrleistung 250 Kilogramm bis eine Tonne CO2 einsparen.
Aufgrund seiner hohen Klopffestigkeit von 103 bis 111 Oktan ROZ (Mischgas im Verhältnis Propan zu Butan 60:40 bzw. 40:60 hat 104 bis 107 Oktan ROZ, zum Vergleich: Super plus 98 Oktan ROZ) und der homogenen Gemischbildung verläuft die Verbrennung sehr weich und vollständig. Das erhöht die Lebensdauer des Motors. Zudem schont Autogas Zündkerzen und Auspuffanlage. Wichtig: Der Motor darf nicht zu mager eingestellt werden. Dadurch würde sich nämlich die Verbrennungstemperatur unnötig erhöhen. Wegen der nur sehr geringen Verunreinigungen des Motors verlängern sich auch die Ölwechselintervalle. Zugleich geht der Feinstaubgehalt der Abgasemissionen zurück.
Autogas kann problemlos mit herkömmlichen Otto-Motoren eingesetzt werden
Seit Februar2009 verkauft Ford seine Neufahrzeuge übrigens ab Werk mit bivalenten LPG/Benzin Antrieb . Chevolet schon etwas länger.
Kollege, wenn Du keine Ahnung von der Materie hast dann verschone uns hier mit besserwisserei und Panikmache.
PS. Falsch ist übrigens auch die Aussage das durch LPG die Treibstoffkosten halbiert werden, denn man kommt nur doppelt so weit fürs gleiche Geld
--
möge die Macht mit euch sein
Jeder Rechtschreibfehler ist beabsichtigt.
In der richtigen Reihenfolge ergeben sie
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| Geschrieben am 22.02.2009 um 22:34 Uhr  
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blackbird1x schrieb:
» Verbrennungstemperatur von Autogas 1925 °Cel
» Verbrennungstemperatur Ottokraftstoffe 1986 ° Cel
» Verbrennungstemperatur Dieselkraftstoffe 1948 ° Cel
»
» Schon alleine die Verdichtungstmperatur liegt bei einem
» Ottomotor bei rund 600 ° Cel
» Dieselmotor bei rund 900 ° Cel
Hallo blackbird1x,
wo hast Du denn diese Temperaturen her?
Hier sieht das im drittletzten Absatz genau umgekehrt aus: http://www.drteubert.de/lpg.html
Aber die 80°C Unterschied bei ca. 2000°C machen den Kohl auch nicht fett.
Viel schlimmer finde ich persönlich die fehlende Schmierung der Ventile im LPG- Betrieb.
Aber das muss letztendlich jeder für sich entscheiden, ob er seinem Motor sowas zumuten will.
Gruß
Günther |
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| Geschrieben am 22.02.2009 um 23:03 Uhr  
| Kollege... ich kann dir nur sagen was uns die Motorenspezis von Mercedes sagen. Ich wäre vorsichtig.
Das mit dem Ventilspiel ist schon klar.. Bist du dir eigentlich sicher das "du" Hydros hast??
Hast schonmal nachgesehen??
Vergiss es, dein Motor hat Hydros..
Die Verbrennungstemperatur ansich ist völlig uninteressant! 1900°C würde kein Ventil aushalten. Der Temperaturverlauf nimmt während des Expansionstaktes stark ab. Die Bauteile des Brennraumes sind alle gekühlt, denen tut also die reine Verbrennungstemperatur von 1900°C und mehr nicht weh. Kritisch wirds für die Ventile, speziell Auslaß, exakt dann, wenn sie aufgehen müssen. Dann verlieren sie kurzzeitig den Kontakt zum Zylinderkopf und damit zum Kühlkreislauf. Und ausgerechnet in dem Moment strömt da auch noch Abgas vorbei - unangenehm. Die Ventile nehmen in dieser Zeit eine enorme Wärmemenge auf (da sie sie ja gerade nirgendwohin abgeben können), danach kommt beim Schließen der Ventileinschlag, der ziemlich hart ist, und bei 6000 U/min z.B. 50 mal pro Sekunde stattfindet. Und hier kommt es jetzt auf die Temperaturfestigkeit der Ventile und Ventilsitze an. Entscheidend ist also nicht allein, ob die Teile gehärtet sind (das sind heute ALLE Ventile und ALLE Ventilsitze, auch die in JEDEM Ford-Motor !), sondern welche Festigkeit sie bei hohen Temperaturen haben. Entscheidend ist aber wie gesagt nicht die Verbrennungstemperatur, sondern die am Ende des Expansionstaktes übrig gebliebene Abgastemperatur. Und die ist bei Gas deutlich heißer als Benzin (Benzin im Saugmotor ca. 850...900°C, bei Gas können es schon mal 950°C und mehr werden.)
Entscheidend hierfür ist die Wärmebilanz des Motors. Es geht immer ein Teil der Gesamtenergie in die mechanische Leistung (logisch), ein Teil ins Kühlwasser, ein Teil in die äußere Wärmeabstrahlung des Motors, und ein Teil eben in's Abgas. Und hier kommt der Unterschied zwischen Benzin und Gasen zum Tragen (sowohl CNG als auch LPG). Benzin besteht aus ringförmigen Kohlenwasserstoffen, die zur Verbrennung aufgecrackt werden müssen. Dies geschieht nur unvollständig, es bleiben Restmolekülketten übrig (die man als HC-Emissionen kennt), und diese können im Abgas Wärme aufnehmen. CNG und auch LPG haben nur sehr kurze Molekülketten (CNG eigentlich gar keine), daher bleiben im Abgas weniger Restmolekülketten übrig. Die Folge ist, daß das Abgas eine geringere spezifische Wärmekapazität hat. Es kann also pro Kilogramm und Kelvin Temperaturerhöhung weniger Wärme aufnehmen als das Abgas der Benzinverbrennung. Um jetzt aber aus der Wärmebilanz dieselbe Energiemenge abzuführen (was es nunmal muß), kann sich also nur ein höheres Temperaturniveau einstellen. Deshalb haben kurzkettige Kraftstoffe (auch Ethanol oder Methanol) im Motor immer eine höhere Abgastemperatur.
Und dafür sind die meisten Motoren von Haus aus nicht ausgelegt.
Was sagst du denn dazu?
Ja ja, wenn man keine Ahnung hat, Herr KOLLEGE....
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| Geschrieben am 22.02.2009 um 23:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von BlueMax am 22.02.2009 um 23:15 Uhr ]
Achja, nochwas KOLLEGE.. ich habe von der Abgastemperatur geschrieben...
Nicht von der Verbrennungstemperatur...
Sag mal, ist nur dein Zylinderkopf Wassergekühlt???
Scherz beiseite.. Ich habe das mit dem Ventilspiel auch nur geschrieben damit man sich ein Bild davon machen kann. Logischerweise haben die aktuellen nur noch Hydros.. Und mit deinem Wassergekühlten Zylinderkopf ist auch klar, oder sind wir hier im Porsche Forum??
Das sich einige immer so aufspielen müssen.. |
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| Geschrieben am 22.02.2009 um 23:17 Uhr  
| Hi BlueMax,
bist Du in einem anderen Forum unter dem Namen XLT-Ranger unterwegs? Der hat nämlich im September 2005 mit dem gleichen ! Text damals auch schon über diese Zusammenhänge geschrieben ...
Viele Grüße
Emil |
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