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Tipps und Technik R171 » » Thema: Erfahrungen mit 6-Gang-Schaltgetriebe |
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| Geschrieben am 18.11.2005 um 22:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mike 171 am 19.11.2005 um 00:18 Uhr ]
Hallo SLkler,
ist schon interessant, wie sehr dieses Thema polarisiert. Ich glaube, es gibt für beide Lösungen gute Argumente und die meisten sprechen wohl für den Automaten.
Da sicher einige Leser noch am Überlegen sind, was sie tun sollen, hier etwas ausführlicher meine Erfahrungen – garantiert nicht emotionsfrei:
Als ich im letzten Frühjahr anfing, meinen’ SLK zu konfigurieren, war die Schaltung lange Zeit offen. Es gab überhaupt noch keine Rückmeldung vom Feld, da der 350er ja erst im Sommer anlief. Es war schon ein Aufwand, wenigstens einen 200er mit Handschaltung zu finden (…sie wollen einen Wagen mit Handschaltung Probe fahren???). Ein freundlicher Vertriebsmitarbeiter stellte dann seinen eigenen SLK 200 zur Verfügung. Na ja, zum Einen hat’s mich SLK-seitig endgültig erwischt. Nach wenigen Minuten war klar, daß ein Kauf unvermeidlich ist , aber der V6 sollte es schon sein. Der kleine Motor bot hinsichtlich der Schaltung leider auch keine Entscheidungshilfe, zu verschieden sind die Triebwerke.
Ginge es nicht um den SLK, hätte ich eh nicht lange überlegt und einen Common Rail Diesel mit Automatik bestellt. Es gibt kaum was Besseres!
Nun ist der ‚Kleine’ für mich aber ein reiner Zweitwagen, ein just for fun Auto. Also durfte er ruhig etwas unbequem sein Wobei ich zugebe, daß ich nach 20 Jahren Motorradfahren (... CBR 900 RR, GSX-R 1000) so Dinge wie Airbags, Überrollbügel, Soundsystem und Navi sehr zu schätzen weiß
Ich habe mich schließlich mehr oder weniger blind für die Schaltung entschieden. Und bin heute heilfroh drüber.
Ich hatte zwischenzeitlich Gelegenheit, weitere SLK-Varianten probe zu fahren, einschließlich dem AMG und dem 480PS starken Carlsson-Umbau. Tolle Fahrzeuge, enorme Fahrleistungen und erstaunlich unkompliziert zu fahren. Doch was ist das für eine langweilige Angelegenheit, wenn der Automat einem die ganze Arbeit abnimmt? (Die lenkradfesten Schalttasten finde ich völlig daneben, wer soll denn da in Haarnadelkurven dran kommen?) Entweder fest an der Lenksäule, oder gar nicht Aber beim V8 braucht man eh kaum Schalten
Was ist es dagegen der V6 mit Handschalter doch für eine schöne, unvernünftige, altmodische, spritzerrende Angelegenheit? Ich möchte sie im Leben nicht mehr missen, mir sind die 0,1 s Nachteil von 0-100 und der Mehrverbrauch in der Tat wurscht. Was zählt ist der Fahrspaß und der definiert sich beim V6 m. E. sehr stark über das manuelle Getriebe. Wenngleich die Mitnehmerscheibe bei mir schon früh den Geist aufgab. Ist aber anstandslos ersetzt worden, immerhin.
So richtig klasse wurde das Ganze für mich dann mit dem Umbau auf die 55er Sebering Schalldämpfer. Deren Akustik lässt sich dank Schalter und Gasfuß wunderbar beeinflussen – nochmals vielen Dank an Arndt für den frühen Tipp – hätte mir diverse Versuche vorher echt sparen können.
Also, ich bekenne mich klar zur Schalterfraktion, würde es immer wieder tun. Und behaupte nicht, aufgrund dessen irgendwie schneller zu sein, weniger zu verbrauchen oder grundsätzlich sportlicher zu fahren. Ich behaupte nur, das der Wagen so viieeelll mehr Spaß macht
Soderle, das Thema bitte nicht zu ernst nehmen, es sind beide Varianten ab Werk lieferbar
Schöne Grüße,
Mike
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User seit 06.01.2006
| Geschrieben am 19.11.2005 um 08:11 Uhr  
| Dazu fällt mir prompt der Kommentar eines Autotesters aus der neuen AutoBild ein: "Ein satt einrastender Schalthebel und der federnd zupackende Kraftschluss einer trockenen Kupplung sind mir bei einem Sportwagen lieber."
Oder:
"Die leicht knochige Schaltung des Z braucht ebenfalls eine feste Hand - aber der harte Anschlag in der Kulisse und eine entschlossen beissende Kupplung geben ein perfektes Gefühl der Macht beim Schalten.Hier bin ich Chef, hier hab ich alles im Griff."
--
Mfg.,
Helmut | Antworten
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User seit 18.08.2005
| Geschrieben am 19.11.2005 um 11:14 Uhr  
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Mike 171 schrieb:
Also, ich bekenne mich klar zur Schalterfraktion, würde es immer wieder tun. Und behaupte nicht, aufgrund dessen irgendwie schneller zu sein, weniger zu verbrauchen oder grundsätzlich sportlicher zu fahren. Ich behaupte nur, das der Wagen so viieeelll mehr Spaß macht
Soderle, das Thema bitte nicht zu ernst nehmen, es sind beide Varianten ab Werk lieferbar
Schöne Grüße,
Mike
Genau darum geht es!!! Jeder soll das fahren, was ihm mehr Spaß macht.
Ich schließe aus heutiger Sicht auch nicht aus, dass ich in 3 1/2 Jahren wieder ein Fahrzeug mit Automatik fahre (die Speedshift-Version im 55'er wäre sicher eine Sünde wert, vor allem mit den zusätzlichen Paddeln .
Gruß
Roland
--
// Der rasende Roland
// Noch E320 CDI-T (W210), ab 3/2006 SLK 350 | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 19.11.2005 um 14:14 Uhr  
| Hallo Michael
Ich bin in meinem 30-jährigen Autoleben schon viele Autotypen und Marken gefahren, mit Schaltung und Automatik und ich muss sagen der 280er SLK mit Handschaltung den ich z.Z.habe erinnert mich immer an meine 3er BMWs.
Knackig, kurze Wege us.w es macht halt Spass. (im Vergleich dazu zwei vorherige Mercedes mit hakeliger Schaltung)
Ich schliesse mich aber denjenigen an die hier schon schrieben dass die Ubersetzung zumal vom 1ten und 6ten Gang zu kurz ist. Beide müssten etwas länger übersetzt sein.
Ich würde jederzeit wieder einen Schalter bestellen.
Gruss
Gilbert
--
SLK 280, Schalter, obsidianschwarz, Leder rot, AMG 18"+Sportfahrwerk, Carlsson Tieferlegung + Heckspoiler | Antworten
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User seit 27.05.2004
| Geschrieben am 19.11.2005 um 20:38 Uhr  
|
gilbert schrieb:
...
Ich schliesse mich aber denjenigen an die hier schon schrieben dass die Ubersetzung zumal vom 1ten und 6ten Gang zu kurz ist. Beide müssten etwas länger übersetzt sein.
Ich würde jederzeit wieder einen Schalter bestellen.
Gruss
Gilbert
Hallo Gilbert,
da hast Du leider Recht!! Sowohl die Abstufung selbst als auch die Gesamtübersetzung ist völlig mißlungen. Die Stufen 1 und 2 sind viel zu kurz übersetzt und im 6. Gang läuft der Wagen auf ebener Strecke bisweilen glatt in den Drehzahlbegrenzer.
Trübt in der Tat die Freunde am Fahren und führte bei mir zu einem etwas seltsamen Schaltverhalten: nur kurz ein paar Meter im ersten Gang anrollen und dann sofort in den zweiten schalten, dann geht’s einigermaßen, dem Drehmomentverlauf sei dank. Im Grunde könnte man von einem 5-Gang Getriebe mit sehr kurzer Gesamtübersetzung sprechen. Schade, schade…
Positiv zu vermerken ist allemal die Schaltbarkeit, sie ist im Laufe der Zeit bei meinem Exemplar sogar noch besser geworden. Die vertikale Führung in der Kulisse könnte präziser sein, der Gangwechsel noch einen Tick schneller vonstatten gehen. Insgesamt nicht ganz auf dem Niveau der Pendants aus München und Zuffenhausen, aber allemal OK, für einen Mercedes geradezu klasse.
Viele Grüße,
Mike
P.S. Falls jemand mal eine praktikable und bezahlbare Lösung zur Änderung der Getriebeabstufung hat, raus damit
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User seit 27.05.2004
| Geschrieben am 19.11.2005 um 23:34 Uhr  
| Hallo André,
ja und nein. Soweit ich den Fahrzeugdaten entnehmen kann, ist der Automat im 7. Gang mit 0,73 übersetzt, der manuelle 6. Gang ist mit 0,82 deutlich kürzer ausgelegt. Daraus erklärt sich das hohe Drehzahlniveau des Handschalters bei Vmax, in etwa vergleichbar mit dem Automaten im 6.Gang (dort 0,84)
Der Achsantrieb wird beim 200er mit 1:3,46 angegeben, der des 350er mit 1:3,27 (jeweils für beide Getriebevarianten gleich). Die 55er Daten liegen mir im Moment nicht vor.
Denkbar wäre ein Umbau in Verbindung mit einem Speerdifferenzial, aber das ist kein billiger Spaß.
Das ‚Problem’ mit der kurzen Gesamtübersetzung und der damit zusammen hängenden indirekten Vmax-Abregelung lässt sich einfacher elektronisch umgehen, da reicht im Prinzip eine moderate Anhebung der Grenzdrehzahl um 200..300 U/min. Für den Fahrbetrieb wichtiger, aber auch wesentlich aufwendiger, wäre die Anpassung der Getriebestufung.
Also, ich bleibe an dem Thema dran. Falls jemand im Forum mit einem Getriebe- bzw. Differenzialumbau liebäugelt, eventuell sogar schon durchgeführt hat, einfach mal drüber berichten.
Viele Grüße,
Mike
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