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Exilschwabe

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Geschrieben am 03.09.2004 um 17:11 Uhr

Hallo,

die einzige Aussage, welche ich von Siemens "mitbekommen" habe war, dass man dort von einer Lebenszeit von mind. 25 Jahren ausgeht (Steuergeräte etc.).

Gruss
Steffen

P.S.: Jedenfalls wird dies noch ein interessanter Markt in der Zukunft geben.

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Tom R

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Tom R

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Geschrieben am 04.09.2004 um 13:43 Uhr

Micha aus Heidelberg schrieb:

<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Micha aus Heidelberg am 03.09.2004 um 09:29 Uhr ]</font>

...andererseits wird den Schwachpunkt der Markt dahingehend regulieren, als daß spezialisierte Elektronikwerkstätten Instandsetzungen oder sogar Upgrades für diese Bauteile anbieten werden, erste Beispiele gibts ja jetzt schon.
-"-
Micha

--
Ein Herz für schwarze Schweller!

hier eines der von Micha genannten Beispiele: http://www.awg-mbh.de/folder/2004040Elektronik%20.pdf. Habe vor längere Zeit dazu auch einen TV-Beitrag gesehen. Man kann wohl fast alle wichtigen elektronischen Bauteile wieder instandsetzen. Also keine Sorge, der SLK wird auch in 50 Jahren noch laufen (muß dann aber wahrscheinlich auf Wasserstoffantrieb umgerüstet werden

)
Tom

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anton

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Geschrieben am 05.09.2004 um 04:55 Uhr

ck-one schrieb:
Elektromigration ist nicht der Effekt, der unsere Chips zerstört. Das sind gerade in der Automobilelektronik ganz andere!

Hy CK,
bin nicht sicher wie ich das verstehen soll.... Meinst Du die Standplatten an einigen SLKs oder eher die Kaltverformung oder doch den Rostfrass??

Andy

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Effizienz ist kein Synonym für das Bessere
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ck-one

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Geschrieben am 05.09.2004 um 11:50 Uhr

Hi Anton,

das bezog sich auf die Aussage von Harald, daß die Leiterbahnen auf den Platinen in Steuergeräten mit der Zeit dünner werden. Diese Aussage ist so aber nicht richtig.

Der Effekt, der Leiterbahnen dünner werden läßt heißt Elektromigration und taucht auf Platinen nicht auf. Lediglich innerhalb der Chips (also der eigentlichen Halbleiter im Steuergerät) könnte er auftreten, wenn man keine Gegenmaßnahmen trifft. Da der Effekt aber schon sehr sehr lange bekannt ist wird er bei der Entwicklung von Halbleitern mit berücksichtigt und stellt kein ernstzunehmendes Problem dar.

Die Hauptprobleme von Automobilelektronik sind vor allem die durch die extremen Temperaturbelastungen und Erschütterungen hervorgerufenen.
So altert ein Chip bei erhöhter Temperatur (und im Sommer kann es im Motorraum schon mal sehr warm werden) schneller. Das liegt daren, daß die auf das Silizium aufgebrachten strukturen "verwaschen".

Zusätzlich können bei den temperaturwechseln heiß-kalt (vor allem im Winter) in den Gehäusen, der Chips kleine Brüche entstehen. Wenn dann dort kondenswasser eintritt und es friert bricht das Gehäuse auseinander. Das war's dann...
Dieses verhalten wird durch die vibrationen im Auto noch verstärkt.

Auch die von Harald angesprochene Alterung der Elektrolytkondensatoren spielt natürlich eine große Rolle bei der Alterung von Steuergeräten.

Ich könnte jetzt noch stundenlang so weitermachen - aber ich glaube ich habe Euch jetzt genug gelangweilt

cu Carsten

--
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Geschrieben am 05.09.2004 um 17:24 Uhr

..... na tolle Aussichten. Kann ich mir nicht vorstellen, wie man in 15 Jahren wissen soll, welches adäquate Modul einzubauen ist. Die DC-Werkstatt weiß doch heute nicht mal mehr, was für einen CD-Wechsler man an das MB-spezial hängen kann (nix mehr im Teilekatalog drin -

langes Gesicht hinterm Teileverkauf).
Ich denk mal, das auf denjenigen, der sein Teil so lange behalten möchte schom arge Probleme zukommen (so von wegen automobieler Elektronikschrott).
Probiert mal heute für einen 15 Jahre alten Verstärker noch nen passenden Schaltkreis zu bekommen oder ne Röhre für ein Röhrenradio

.

Grüsse
ich

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