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|  Geschrieben am 02.09.2004 um 17:38 Uhr
| Habe gestern ein Beitrag im WDR gesehen, da stand ein SL ( Wert ca. 130 000 € ) und es tat sich gar nichts !!
Die Bauteile ( Kondensatoren, Transistoren usw. ) werden doch kein Verfalldatum haben so wie das Reifenspray ?
Gruss Berber
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Vom Wahrsagen lässt sich wohl leben, aber nicht vom Wahrheit sagen.
Georg Christoph Lichtenberg
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|  Geschrieben am 02.09.2004 um 18:38 Uhr
| Doch, Elektronik hat eine begrenzte Lebensdauer. Aktive Elemente wie Elkos und ICs sowieso, Elkos (=Elektrolydkondensatoren) weil es im Grunde genommen kleine Akkus sind - und Akkus haben nun mal ein begrenztes Leben. Manche ganz billige Elkos platzen auch mal nach ein nem Jahr ganz unmotiviert und Essig ists.
Selbst Leiterbahnen werden durch Korrosion und sogar durch bloßen Stromfluß(!!!) mit der Zeit immer dünner. Und wer mal auf die aktuellen Patinen geschaut hat, der weiß, wie dünn die eh schon sind.
Bei ersten Autos (die BMW M1 und Z1 werden immer gerne genannt) führt das schon zu Elektronik-Engpässen.
Gruß,
Harald
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 |  Geschrieben am 02.09.2004 um 19:32 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Micha aus Heidelberg am 03.09.2004 um 09:29 Uhr ]
...andererseits wird den Schwachpunkt der Markt dahingehend regulieren, als daß spezialisierte Elektronikwerkstätten Instandsetzungen oder sogar Upgrades für diese Bauteile anbieten werden, erste Beispiele gibts ja jetzt schon.
Besonders bzgl. Upgrades in der Zukunft stelle ich mir das witzig vor: "Schaun sie mal, ich lasse meinen Zweihunderter jetzt mal kurz im emulierten Originalprogramm laufen. Unvorstellbar, wie primitiv die Rechenleistung damals war".
Gruß
Micha
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.09.2004 um 11:47 Uhr
| Hallo Ihr,
ich schließe mich Mischa an.
Die heute in moderne Autos eingebaute Elektronik wird (hoffentlich) auch den Repartursektor revolutionieren. Der Schrauber der Zukunft muß nicht nur den Schraubenschlüssel schwingen, sondern auch mit einem neuen Steuergerät die Funktion eines alten emulieren können.
Bei Windows passiert das auch. Bei XP kannst du mit der Kommandozeile DOS-Funktionen ausführen, obwohl es unter XP kein DOS mehr gibt. So ungefähr stell ich mir das für elektronische Bauteile auch vor.
Wolfram |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.09.2004 um 12:48 Uhr
| Hi Harry,
da muß ich doch einiges Richtigstellen:
1. Elkos sind keine aktiven Bauelemente, sondern passive.
2. Die Alterung und der Aufbau von Elkos ist eine ganz andere, als der von Akkus. Das kann man so nicht vergleichen.
3. Leiterbahnen auf Platinen korrodieren eigentlich nicht (Steckverbinder schon eher) und sie werden (da aus Kupfer) auch nicht dünner. Elektromigration ist vor allem ein Problem von Aluminium und somit vor allem bei Leitungen, die innerhalb der Chips auf Silizium verlaufen ein Problem.
4. nichts für ungut, aber ich konnte das so nicht stehen lassen...
cu Carsten
HarryB schrieb:
Doch, Elektronik hat eine begrenzte Lebensdauer. Aktive Elemente wie Elkos und ICs sowieso, Elkos (=Elektrolydkondensatoren) weil es im Grunde genommen kleine Akkus sind - und Akkus haben nun mal ein begrenztes Leben. Manche ganz billige Elkos platzen auch mal nach ein nem Jahr ganz unmotiviert und Essig ists.
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Gruß,
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.09.2004 um 12:53 Uhr
|
Micha aus Heidelberg schrieb:
Besonders bzgl. Upgrades in der Zukunft stelle ich mir das witzig vor: "Schaun sie mal, ich lasse meinen Zweihunderter jetzt mal kurz im emulierten Originalprogramm laufen. Unvorstellbar, wie primitiv die Rechenleistung damals war".
*rotfl*  
--
Gruß Ozzy
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User seit 27.05.2004
| Geschrieben am 03.09.2004 um 13:33 Uhr
|
Berber schrieb:
Habe gestern ein Beitrag im WDR gesehen, da stand ein SL ( Wert ca. 130 000 € ) und es tat sich gar nichts !!
Die Bauteile ( Kondensatoren, Transistoren usw. ) werden doch kein Verfalldatum haben so wie das Reifenspray ?
Gruss Berber
Reifenspray hat ein Verfallsdatum?? da muß ich doch glatt mal nach meinem schauen. Warum sagt einem das keiner? |
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| Geschrieben am 03.09.2004 um 14:09 Uhr
| >1. Elkos sind keine aktiven Bauelemente, sondern passive.
Der Ladezustand der Elkos ist veränderbar - das meinte ich mit "aktiv".
>2. Die Alterung und der Aufbau von Elkos ist eine ganz andere, als der von
> Akkus. Das kann man so nicht vergleichen.
Trotzdem altern beide - darauf kam es mir an.
>Elektromigration ist vor allem ein Problem von Aluminium und somit vor
>allem bei Leitungen, die innerhalb der Chips auf Silizium verlaufen ein
>Problem.
Ok, dann stirbt also (unsere) Elektronik irgendwann an unterbrochenen Alu- statt Kupferleitungen. Aber was ändert das an meiner grundsätzlichen Aussage?
>4. nichts für ungut, aber ich konnte das so nicht stehen lassen...
Dito
@all:
Ihr habt Recht, es wird wohl immer Spezialbetriebe geben, die sich um "ausgestorbene" Elektronik kümmern werden. Die Frage ist doch nur, ob sich das auch finanziell - aus unserer Sicht - lohnen wird.
Die ganzen SLK-spezifischen Elektronikbauteile sind jetzt schon teuer...
Gruß,
Harald
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.09.2004 um 15:15 Uhr
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HarryB schrieb:
Die Frage ist doch nur, ob sich das auch finanziell - aus unserer Sicht - lohnen wird.
Die ganzen SLK-spezifischen Elektronikbauteile sind jetzt schon teuer...
Moin Harald,
die Frage stellt sich dann aber wirklich erst nach 20 Jahren....
--
Gruß Ozzy
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 03.09.2004 um 17:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ck-one am 03.09.2004 um 17:07 Uhr ]
HarryB schrieb:
>Elektromigration ist vor allem ein Problem von Aluminium und somit vor
>allem bei Leitungen, die innerhalb der Chips auf Silizium verlaufen ein
>Problem.
Ok, dann stirbt also (unsere) Elektronik irgendwann an unterbrochenen Alu- statt Kupferleitungen. Aber was ändert das an meiner grundsätzlichen Aussage?
Elektromigration ist nicht der Effekt, der unsere Chips zerstört. Das sind gerade in der Automobilelektronik ganz andere!
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