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Klatsch und Tratsch » » Thema: Arbeitsstellenwechsel wegen Firmenfahrzeug ? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 287
User seit 04.07.2005
| Geschrieben am 05.01.2008 um 19:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Lady am 05.01.2008 um 19:50 Uhr ]
Hallo zusammen,
mir wurde eine neue Arbeitsstelle angeboten, bei dem ich ein Firmenfahrzeug (Skoda Octavia) gestellt bekommen würde.
Wie üblich müsste ich monatlich 1 % vom Neupreis übernehmen, allerdings würde ich bei der neuen Stelle, die mich aber auch beruflich interessieren würde, monatlich 400,- Euro brutto weniger verdienen wie in meiner jetzigen Tätigkeit.
Ich fahre momentan mit meinem privaten Alltagsauto, MB E-Klasse, zur Arbeit und natürlich auch alles andere private.
So kommen im Jahr mindestens ca. 25.000 km zusammen.
Wenn ich jetzt mal die ganzen Kosten wie Steuer, Versicherung, Verschleiß, Reparaturkosten und die günstigen Spritpreise von meiner E-Klasse zusammenrechne, komme ich auf ca. 7000,- Euro p. a.
In meinem Bekanntenkreis meinten die meisten, ich solle meinen Job wechseln und die Vorteile eines Firmenwagens nutzen, wenn auch der neue Job für mich interessant ist.
Da ich mit dem Firmenfahrzeug günstiger wegkomme, sehe ich selbst, wenn ich meine Kosten gegenüberstelle.
Aber irgendwo kratzt es an meinem Ego, wenn ich ca. 400,- Euro brutto monatlich weniger verdiene und meine Frau meinte, ich solle doch mal an später denken wegen Rente und so.
Ich neige aber zum wechseln des Arbeitgebers und sehe dadurch die Einsparung von Kosten durch einen Firmenwagen.
Wie denkt Ihr darüber??
--
Gruß Armin
--
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht, hat schon verloren.
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1149
User seit 29.12.2004
| Geschrieben am 05.01.2008 um 19:32 Uhr  
| Hi,
es gibt bei einem Arbeitsplatz deutlich mehr Punkte zu beachten als das Geld und einen Firmenwagen?
- Wie lange bist Du in der alten Firma?
- Wie gut geht es der alten und der neuen Firma?
- Wie sehen die Sozialleistungen in beiden aus?
- Wie ist das Firmenklima (wie verstehst Du Dich mit Chef und Kollegen)?
- Wie sehen die Verträge aus?
- Gibt es einen Betriebsrat und wenn ja ist der gut?
- ...
All dies wäre mir viel wichtiger als ein Firmenwagen.
mike
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 845
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.01.2008 um 19:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von JueRiLi am 05.01.2008 um 19:50 Uhr ]
Moin, moin.
400 Euro weniger & zusätzlich Kosten für einen Firmenwagen?!? Meiner Ansicht nach ein absolutes No-Go.
Wenn Du trotzdem den finanziellen Verlust hinnehmen willst, sehe Dir vor allem die Mundwinkel Deiner zukünftigen Kollegen an. Wenn die nach unten zeigen; Finger weg.
Ich habe hier in unmittelbarer Nachbarschaft ein Unternehmen, das mit T-... anfängt. Dort hat anscheinend sogar die Urlaubsvertretung der Putzfrau noch einen Firmenwagen. Aber wenn ich mir die Gesichter der Mitarbeiter ansehe, würde ich (selbst wenn sie mir einen SLR als Firmenwagen bieten) dort niemals arbeiten wollen.
Wichtig ist immer das Gesamtpaket.
Außerdem erholt sich der Arbeitsmarkt wieder zusehends. Meiner Ansicht nach also kein Grund, auf Gehalt zu verzichten. Es sollte momentan eher wieder einen ordentlichen Zuschlag beim Jobwechsel geben. Evtl. ist noch ein wenig Geduld erforderlich.
Außerdem macht sich ein MB einfach besser, wenn man vorfährt. Ich bin eigentlich nach jedem Vorstellungsgespräch vom Personalchef zum Auto begleitet worden. Dann macht sich ein Mercedes einfach besser.
Mein Freundin mag z.B. mein Auto nicht besonders (nicht IKEA tauglich, zu wenige Sitze). Aber wenn es zu ihrer Familie geht, dann nur in meinem Wagen - "aus Repräsentationszwecken". Ist halt doch ein unübersehbarer Stern vorne drauf...
Übrigens: Solltest Du den neuen Job - aus welchem Grund auch immer - kündigen, ist auch der Firmenwagen weg.
Nochmals mein Tip: Achte auf das Gesamtangebot!!!
Gruß
Jürgen
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.01.2008 um 19:39 Uhr  
|
delphin_diver schrieb:
Aber irgendwo kratzt es an meinem Ego, wenn ich ca. 400,- Euro brutto monatlich weniger verdiene und meine Frau meinte, ich solle doch mal an später denken wegen Rente und so.
Moin Armin,
ich will es mal kurz machen: meiner Meinung nach sollte Dich Dein Ego nicht jucken, den Du verdienst durch den Dienstwagen Mehr statt Weniger und das wird sich zukünftig noch gravierender bemerkbar machen. Kfz-Kosten werden immer schneller und höher steigen.
Zur Rente: wenn Du Dich auf den Staat verlässt, bist Du verlassen! Also hilft nur private Vorsorge und die kannst Du mit ein paar Hundertern mehr in der Börse besser bewerkstelligen als die gesetzliche RV.
Ich würde es tun!!!!
LG Hans
--
Man kann auch von einem Stuhl viel lernen: nämlich den gelassenen Umgang mit Arschlöchern! | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 05.01.2008 um 19:46 Uhr  
| Hallo
Genau wie mein Vorredner geschrieben hat, es gibt viele Faktoren die da eine große Rolle Spielen. Betriebsrente???? die normalen Rentenbeiträge usw.
Das für einen Skoda, schalt dein Gehirn ein und wie deine Frau schon richtig sagt Rente. Sonst wirst du statt SLK als Rentner immer Skoda fahren.
Peter
XN04113 schrieb:
Hi,
es gibt bei einem Arbeitsplatz deutlich mehr Punkte zu beachten als das Geld und einen Firmenwagen?
- Wie lange bist Du in der alten Firma?
- Wie gut geht es der alten und der neuen Firma?
- Wie sehen die Sozialleistungen in beiden aus?
- Wie ist das Firmenklima (wie verstehst Du Dich mit Chef und Kollegen)?
- Wie sehen die Verträge aus?
- Gibt es einen Betriebsrat und wenn ja ist der gut?
- ...
All dies wäre mir viel wichtiger als ein Firmenwagen.
mike
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.01.2008 um 19:48 Uhr  
| Firmenwagen wär für mich kein Grund zu wechseln. Im Gegenteil, mich persönlich nervts, das ich einen habe. Wenn man einen SLK nebenher fährt ist das für einen Einsteiger wie mich doch ziemlich teuer. Also bekomme ich als Schwabe immer ein schlechtes Gewissen und denke ans sparen und ob der Zweitwagen sein muss...
Wie auch immer, bin nach der Dipl. Arbeit bei der Firma geblieben weil die Kollegen echt nett sind und der Chef ist sowas von ok, der ist nach 20 Jahren immer noch hungrig die Firma nach vorne zu bringen und geht auf Wünsche und Ideen ein, das es eine helle Freude ist. Firmenwagen ergab sich so nebenher, ist natürlich ne sehr günstige Art Auto zu fahren, wenn man keinen SLK hat nebenher.
Viele Grüsse
Der Ex-Student | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 05.01.2008 um 19:50 Uhr  
| Gegenfrage - wieso bietet der neue Arbeitgeber weniger Geld? Normalerweise wird bei (mittlerweile sogar meist sogar vor) den Gesprächen mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber nach der aktuellen Gehaltshöhe gefragt. Da sollte klar sein, daß niemand für weniger Geld den Job wechselt.
Ich würde dem 'Neuen' in einem abschließenden Gespräch klarmachen, daß da nochmal 5000€ p.a. drauf müssen, damit Du nicht mit einem Motivationsbremser in den Job einsteigst.
Das sollte jeder Personalchef kapieren. Wenn nicht, hat sichs halt erledigt, und dann bist Du froh drüber, das 'Negativgeschäft' nicht abgeschlossen zu haben; wenn die neue Firma auf die Forderung eingeht, haste doppelt gewonnen. Zu verlieren gibts nix, wenn man das so offen darlegt und ein wenig pokern macht die ganze Sache sowieso spannender.
Die anderen Kriterien der Vorredner sind vor einer Vertragsunterzeichnung dann noch zusätzlich abzuwägen. Verlaß Dich auf Dein Bauchgefühl... sei kein Angsthase, aber auch kein blinder Optimist.
Gruß & toitoitoi,
Michael | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 103
User seit 03.09.2005
| Geschrieben am 05.01.2008 um 20:22 Uhr  
| Hallo
Grundsätzlich denke ich auch, dass die Frage des Firmenwagens in der Gesamtschau einer solchen Entscheidung nicht das allein entscheidende Kriterium sein sollte bzw. sein darf. Hierüber ist ja auch schon geschrieben worden.
Im vorliegenden Fall relativieren sich die finanziellen Vorteile des Firmenwagens meiner Meinung nach aber auch sehr schnell.
Neben dem zu versteuernden geldwerten Vorteil von 1% des Firmenwagens sind ja auch noch die Fahrten zur Arbeitsstelle und retour mit 0,03% zu versteuern. Je nach Entfernung deines neuen Arbeitsplatzes entsteht hier schnell nochmals ein Versteuerungsbetrag von gesamt 400 EUR bzw. sogar mehr pro Monat.
Zusammen mit ohnehin vorhandenen Gehaltseinbuße kommen da in der Gesamtwirkunge schnell netto 400 EUR weniger raus evtl. ja sogar noch mehr. Das sind immerhin auch ca. 5.000 EUR im Jahr die dir dann fehlen werden.
--
Gruss Thomas
...just cruisin'.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 287
User seit 04.07.2005
| Geschrieben am 05.01.2008 um 20:29 Uhr  
| Hallo,
danke schon mal für Euere Antworten.
- Wie lange bist Du in der alten Firma?
Bei meiner jetzigen Firma bin ich 17 Jahre beschäftigt, aber seit ca. 3 Jahren nicht mehr so glücklich (Arbeitgeber hat mich teilweise als Springer für andere Betriebe eingesetzt. Ich durfte so z.B. mit meinem privaten PKW 13 Monate jeden Tag 150 km fahren ohne einen Zuschuß zu erhalten, usw).
- Wie gut geht es der alten und der neuen Firma?
Beiden Firmen geht es sehr gut.
- Wie sehen die Sozialleistungen in beiden aus?
Bei beiden gleich schlecht.
- Wie ist das Firmenklima (wie verstehst Du Dich mit Chef und Kollegen)?
Das jetzige Firmenklima ist ok.
Beim neuen Arbeitgeber kenne ich allerdings meinen Chef, da dieser auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber 14 Jahre beschäftigt war und auch Er gewechselt hat, da man Ihm einen höheren Posten versprochen und nie eingehalten hat.
- Gibt es einen Betriebsrat und wenn ja ist der gut?
Ja es gibt bei meinem jetzigen Arbeitgeber einen BT-Rat aber auch bei dem evtl. neuen Arbeitgeber.
So, jetzt habt Ihr noch ein paar Infos mehr bekommen
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XN04113 schrieb:
Hi,
es gibt bei einem Arbeitsplatz deutlich mehr Punkte zu beachten als das Geld und einen Firmenwagen?
- Wie lange bist Du in der alten Firma?
- Wie gut geht es der alten und der neuen Firma?
- Wie sehen die Sozialleistungen in beiden aus?
- Wie ist das Firmenklima (wie verstehst Du Dich mit Chef und Kollegen)?
- Wie sehen die Verträge aus?
- Gibt es einen Betriebsrat und wenn ja ist der gut?
- ...
All dies wäre mir viel wichtiger als ein Firmenwagen.
mike
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Gruß
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 845
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.01.2008 um 20:46 Uhr  
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snip
Das jetzige Firmenklima ist ok.
Beim neuen Arbeitgeber kenne ich allerdings meinen Chef, da dieser auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber 14 Jahre beschäftigt war und auch Er gewechselt hat, da man Ihm einen höheren Posten versprochen und nie eingehalten hat.
/snip
Vorsicht!!!
Ich arbeite momentan auch in einer Firma, die viel verspricht aber nichts hält.
Auch ich suche im Moment nach einer neuen Wirkungsstätte. Wie schon gesagt, der Arbeitsmarkt schwenkt schon seit einigen Monaten um. Man muß sich nicht mehr alles bieten lassen.
Wie schon gesagt, evtl. ist noch ein klein wenig Geduld angesagt.
Gruß
Jürgen
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