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Klatsch und Tratsch » » Thema: Formel 1 - Startverzicht? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8594
User seit 17.04.2005
| Geschrieben am 20.06.2005 um 17:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von QT am 20.06.2005 um 23:05 Uhr ]
GE-RD 350 schrieb:
Norbert Haug hat in einem Interviw nach dem Rennen gesagt, die Teams
hätten der FIA sogar angeboten, das Rennen (mit Schikane) zu fahren
und alle Michelin-Teams hätten keine Punkte zu bekommen brauchen.
Es hätte also zumindest ein echtes Rennen stattfinden können und die
Zuschauer an der Strecke sowie am TV wären einigermasse zufrieden gewesen - und die (problemfreien) Bridgestone-Teams hätten das Gleiche
Ergebnis gehabt wie nach diesem Geister-Rennen.
Das ist doch eine bloede Ausrede von Haug! Was hinderte die Teams daran, ein Rennen zu fahren und alle 10 Runden den Hinterreifen zu wechseln? Wozu die extra Schikane? Der Sinn wird glaub nur denen klar, die die Schikane gefordert haben. Die Michelin-Teams haetten in Turn 13 auch ne andere (langsamere) Linie waehlen koennen oder vorher immer abbremsen oder was auch immer. Aber der Ruf nach einer Schikane war eine ebensolche.
Mit vielen Boxenstopps waere den Zuschauern sogar richtig was geboten worden! Desweiteren haetten die Teams mit den extra rangeholten Reifen vom Barcelona GrandPrix fahren koennen und hinterher die Strafe dafuer entgegennehmen koennen. Wollten die Teams scheinbar auch nicht.
Schau mal in die Emails zwischen Michelin und FIA. Auch Charlie Whiting schien ueberrascht, dass Michelin keinen "Sicherheitsreifen" als 2. Option dabei hatte. Also wirklich, schuld und dumm angestellt haben sich hier nur die, die mit Michelin im Boot sitzen. Dann aber noch auf andere zeigen und von anderen Dinge zu verlangen, find ich wirklich dreist.
my $0.02
EDIT: Witzig, wie in diesem Fall im Nachinein Zitate von vor dem Rennen wirken
http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=22001&object=316727&liga=1&saison=2004/05&spieltag=34&gruppe=16677 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1315
User seit 11.04.2001
| Geschrieben am 21.06.2005 um 00:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von GE-RD 350 am 21.06.2005 um 00:01 Uhr ]
Was die Teams daran hindert, alle 10 Runden die Hinterreifen zu wechseln ?
Ganz einfach - das Reglement !
Reifen dürfen nur noch nach einem Defekt gewechselt werden - aber dann
dürfte es bisserl spät sein, oder ?
Natürlich, wie gesagt, war einzig und allein Michelin der Auslöser.
Allerdings wäre es IMHO eindeutig Aufgabe der FIA gewesen, diesen Eklat
zu verhindern und irgend eine brauchbare Lösung des Problems zu finden.
Völlig unabhängig davon, wer das Problem verursacht hat.
Dem Zuschauer vor Ort - der zum Teil richtig Geld für Anreise (z.B. aus Europa),
Unterkunft, Tickets etc. etc. gelassen hat, dürfte die Schuldfrage im Augenblick
des Starts eines Geister-Rennen relativ wenig interessieren.
Da bin ich als Veranstalter in der Pflicht !!
greetz Gerd
und
--
Schalker ist das Größte was ein Mensch in diesem Leben werden kann.
(Unseren Traum habt ihr uns genommen – unseren Stolz erreicht ihr NIE !) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1259
User seit 25.02.2004
| Geschrieben am 21.06.2005 um 01:06 Uhr  
| Mal ganz allgemein gesehen finde ich die Regelung, dass ein Reifen nur nach
einem Defekt gewechselt werden darf, als absoluten Schwachsinn und vollkommen
realitätsfern. Jedem "normalem" Autofahrer wird ein solcher Wechsel nahegelegt,
wenn ein Reifen derart abgenutzt, beschädigt oder sonstwie inne Fritten ist. Die
F1-Fahrzeuge heizen mit mehr als 300 km/h durch die Gegend und dürfen die
Schlappen erst wechseln, wenn sie ihnen um die Ohren fliegen???
Das Argument dafür war ja Kosten zu sparen - aber hallo - wenn ich einen Reifen
aufgrund eines Bremsplattens nicht wechseln darf, obwohl er mir die Radauf-
hängung beschädigt und ich infolge dessen in die Leitplanken fliege und das
ganze Auto zerstöre; wo habe ich dann Kosten gespart???
In jeder (!) anderen Rennserie dürfen Reifen gewechselt werden, in manchen ist
ein Reifenwechsel sogar vorgeschrieben. Die FIA täte gut daran, diesen blanken
Unsinn nochmal zu überdenken und zu revidieren - auch im Sinne der Sicherheit
der Fahrer... (scheiss was auf die paar Dollars für Reifen)!
--
SLK - alles andere kommt in die Suppe!
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1259
User seit 25.02.2004
| Geschrieben am 21.06.2005 um 01:31 Uhr  
| Nochmal ich - damit keine Missverständnisse aufkommen: Michelin hat's
vermasselt, sie sind die einzig Schuldigen an dieser Farce. Lösungen gab es
einige, aber Michelin hat sich auf die "Schikanenvariante" versteift und nichts
anderes zugelassen. Wäre interessant gewesen, wenn Michelin-Autos die Schikane
hätten fahren müssen, Bridgestone-Autos dafür an der Schikane hätten vorbei-
fahren dürfen...
--
SLK - alles andere kommt in die Suppe!
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 12887
User seit 21.11.2004
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 21.06.2005 um 08:57 Uhr  
| Hallo Roadsters,
Reifen dürfen immer gewechselt werden, jedoch zieht dies Konsequenzen nach sich.
Ein Bremsplatten darf immer - ohne jegliche Konsequenz - gewechselt werden, jedoch nur der betroffene Reifen!
Und dann noch einmal angemerkt:
Warum sollte Ferrari in Indianapolis zurückstecken und Eingeständnisse machen (zum eigenen Schaden), wenn man das Dilemma nicht verschuldet hat?
Die Konsequenz ist, dass noch in diesem Monat alle Michelin-Teams in Paris zu erscheinen haben. Es drohen auf Grund des Boykotts sehr empfindliche Strafen!
--
Gruss: Pierro
(...der mit dem SLK tanzt) | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 252
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.06.2005 um 12:18 Uhr  
| Fragen über Fragen - vielleicht hat jemand von Euch ein paar Antworten. Vorweg: Ich habe außer dem Rennen am TV nichts mitbekommen (war in USA - aber nicht beim Rennen).
1. Wir reden hier doch von einem High-Tech-Sport. Es sind Profis & Weltfirmen dabei, also alles keine Anfänger.
Es passiert also am Feitag beim freien Training ein schlimmer Unfall, Reaktion - soweit ich weiß - keine, denn: Es gab ja das Qualifying am Samstag mit ALLEN Teams.
Nur mal so ... stellt Euch mal vor, Ralf verunglückt tödlich! ANSCHLIESSEND kommt Michelin und stellt fest, "der Reifen sei nicht geeignet".
HALLO!?
2. ALLE Teams sind doch am Freitag im freien Training mehrere Runden am Stück gefahren. McLaren/Mercedes darf doch sogar ein drittes Auto einsetzen. Und niemand hat gemerkt (oder gewußt), daß die Reifen nicht geeignet sind?
Leute: Da sind Spezialisten am Werk!!! Alles was da passiert, bewegt sich doch im tausendstel, mikro oder was-weiß-ich Bereich. Permanent wird alles gemessen und kontrolliert - aber bis zum Unfall von Ralle will niemand was gemerkt/gewußt haben?
Wie muß man sich das vorstellen: Die Techniker von Michelin sitzen vor dem TV, sehen den Unfall und denken "Sche..., jetzt trifft doch ein, was wir schon wußten"!?
Ich bin jedenfalls stinksauer auf Michelin und die Teamchefs der verweigernden Teams. Die Bedingungen sind für alle gleich. Wenn ein Reifenhersteller versagt, kneift man nicht, sondern steht das durch und fährt eben langsamer!
3. Warum hat Michelin nicht gleich nach dem Unfall am Freitag andere Reifen an die Strecke gebracht? Soweit ich die Regeln kenne, muß man doch lediglich Qualifying und Rennen auf den selben Pneus bestreiten.
Falls jemand ein paar Antworten hat - immer her damit.
Ich bin aber trotzdem immer noch stinksauer!
--
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4593
User seit 09.05.2004
| Geschrieben am 21.06.2005 um 12:43 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von YellowBlue am 21.06.2005 um 12:45 Uhr ]
Pierro schrieb:
Warum soll immer nur Ferrari unter den anderen Teams leiden und ihnen - zum eigenen Nachteil - in die Arme spielen?
--
Gruss: Pierro
(...der mit dem SLK tanzt)
Na da hat sich aber jemand sehr von der seit Jahren sehr parteiischen Berichterstattung von RTL beeinflussen lassen, die mich schon lange nervt. Sehr passend der Kommentar von Ralf Schumacher gegenüber den Moderatoren. dem ist nichts hinzuzufügen. Wenn ich schon solche Vorschläge höre wie alle 10 Runden Reifen wechseln. Und wenn er nur 9 Runden hält? Außerdem glaube ich kaum das für jedes Auto 8 Sätze Reifen vor Ort waren. Der Nachteil wird jetzt für Ferrari sein das die F1 noch weniger Zuschauer haben wird. Und in der Vergangenheit wurden die Regeln oft genug für Ferrari ausgelegt, als sie hinterherfuhren und drohten aus der F1 auszusteigen. Da wurde gegen Beryllium-Motoren und sonstiges protestiert was McLaren-Mercedes einsetzte, schwupp wurde es verboten. Das Ende vom Lied war jahrelange F1 Langeweile, da die Regeln genau für Ferrari gemacht wurden. Ist schon komisch das sich meist alle Teams einig sind, mit Ausnahme Ferraris.
Nochmal, Auslöser des Eklats war natürlich Michelin, aber die Ursachen liegen bei der FIA und auch bei der Sturheit Ferraris.
--
MfG Thomas
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.06.2005 um 13:12 Uhr  
| Hm, wenn Ferrari soviel Einfluß hat, warum haben sie dann zugestimmt den Motor zu ändern? Zudem konnten sich ja alle an einen Tisch setzen, soweit ich weiß hat das aber so gut wie keiner ausser Ferrari gemacht... Ich habe weiß Gott keine Ferrari oder Bridgestone Brille auf, aber man muss doch mal alles neutral beurteilen. Klar ist es eine Farce was gelaufen ist, aber wie es dazu kam, da muss sich Michelin ganz allein den schwarzen Peter zuschieben... Und wie schon eingangs geschrieben, wer verzichtet auf einen eigenen Vorteil? Wer büßt mit, obwohl er sich nichts zuschulden kommen lassen hat?
--
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