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Klatsch und Tratsch » » Thema: Opel wird nun doch nicht von GM verkauft - warum sind nun alle sauer? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 05.11.2009 um 12:26 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 05.11.2009 um 12:28 Uhr ]
Hallo Zolli,
klar würde ich das auch einem Opelaner direkt sagen, dass ich nicht bereit bin, seinen überflüssigen Job zu finanzieren. Er soll selbst für sich sorgen, mache ich ja auch. Gibt es hier nicht vielleicht sogar einen?
Übrigens: Würde man allen 25.000 deutschen Opelanern 1.000 Euro (Hartz IV inklusive Mietkosten oder sogar noch etwas mehr) im Monat zahlen, wären das 25 Mio im Monat, also 300 Mio im Jahr. Die im Raum stehenden 4,5 Mrd. Euro Bürgschaft würden dafür 15 (!) Jahre reichen. Wohl gemerkt, wenn ALLE 25.000 Stellen gestrichen würden. Und ohne die Zinsen, die man auf die 4,5 Mrd. noch bekommt (damit ginge es noch länger als 15 Jahre).
Warum also Luxus-Hartz-IV'ler statt normaler, die billiger sind?
--
Grüße
ABC
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SLK Nr. 6 seit '97: R171 350 7G iridiumsilber, EZ 07/2004
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 433
User seit 13.12.2007
| Geschrieben am 05.11.2009 um 13:41 Uhr  
| Nun, Pflaster,
auch ich bin kein Verfechter von Eingriffen in bestehende Systeme.
... und auch nicht von Trillerpfeifenlemmingen, die irgendwelchen roten Transparenten hinterher tappeln.
Aber die Größenordnung Opel und die hiervon abhängigen Existenzen fleißiger Menschen weicht meinen Standpunkt an der Stelle auf.
Das System, das aus dem Gleichgewicht geraten ist, benötigt Hilfe von außen.
Ich denke, dass dem stotternden Opel- Motor mit einer Dose Startpilot noch zu helfen ist.
Allerdings hat mich HAL9000 ganz schön ins Grübeln gebracht ...
An seiner Situationsanalyse finde ich keinen Ansatz zum Return.
Erschreckend stimmig, das Ganze!!!
Eisige Grüße aus der Eifel,
Zolli
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 05.11.2009 um 19:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 200 brillant-scarlet am 05.11.2009 um 20:21 Uhr ]
das Sülzkotlett schrieb:
Da scheinst Du nach aktuellem Stand mal wieder daneben zu liegen, schaun mer mal.
Hallo Michael,
da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Und wieso "mal wieder"? Gestern noch "wollte" man den Überbrückungskredit an Deutschland zurückzahlen, heute schon erpresst GM die deutsche Regierung offen mit einer möglichen Insolvenz:
http://wirtschaft.t-online.de/general-motors-droht-opel-belegschaft-und-bundesregierung/id_20442246/index
Na ja, wollen will ich auch so viel. Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten wirst du sie erkennen! Der ständig vom Teleprompter ablesende "Yes-we-can"-Friedensnobelpreisträger, dessen Wahlkampf von Goldman Sachs finanziert wurde, will ja auch die US-Staatsschulden abbauen - allein an der Umsetzung hapert es. Die meisten Pressemeldungen muss man eben mit (-1) multiplizieren, um die Wahrheit zu erhalten. Dass unsere Steuergelder in der Insolvenzmasse untergehen würden, dürfte klar sein. Und wenn man weiß, wer im Moment die Mehrheit an GM besitzt, weiß man auch, wer die Bundesregierung erpresst: Die USA!
Nee nee, unsere "Freunde" kenne ich inzwischen! Leider funktioniert diese Freundschaft aber etwas einseitig. Mich wundert nur, dass immer noch so viele auf die Sprechblasen der Amis hereinfallen, die aus reiner Nächstenliebe die ganze Welt - insbesondere die erdölreichen Länder - demokratisieren wollen und das Gold der Deutschen hüten. Die "Ahnungslosigkeit" unserer Regierungsmarionetten indes ist nur gespielt - reines Schmierentheater. Wir wollen uns doch nichts vormachen, wer bei uns das Sagen hat!
Es geht doch nichts über gute Freunde!
Grüße
Christian
--
"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." (Churchill) | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 05.11.2009 um 23:26 Uhr  
|
pivi schrieb:
Merke: Insolvenz ist zu allererst kein Problem der Gesellschaft sondern der Gesellschafter.
In solchen Fällen aber nicht. GM wird ganz sicher genug Handgeld an den Insolvenzverwalter zahlen, um Opel für fast gratis aus der möglichen Insolvenzmasse zu kaufen. Ich kenne einige Insolvenzverwalter und ich habe noch keinen erlebt, der nicht korrupt ist.
Gruß
Gerhard
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 05.11.2009 um 23:33 Uhr  
|
zolli schrieb:
Aber die Größenordnung Opel und die hiervon abhängigen Existenzen fleißiger Menschen weicht meinen Standpunkt an der Stelle auf.
Hi,
aber ganz offen. Ich habe grundsätzlich kein Mitleid für Mitarbeiter aus Großkonzernen. Warum arbeitet man im Großkonzern? Weil man dort mehr Geld und Zusatzleistungen bekommen kann als in einem Mittelstandsbetrieb. Die Mitarbeiter dort hatten jahrelang ein lockeres Leben und bekamen dafür sogar noch verdammt gutes Geld. Die wirklich guten Mitarbeiter, welche auch was können und sich anstrengen, finden sowieso sehr schnell irgendwo anders einen guten Job, die anderen müssen wir leider finanzieren, weil sie in der Vergangenheit sich den einfachen Weg ausgesucht haben. Toll.
Gruß
Gerhard
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 06.11.2009 um 07:42 Uhr  
| Hallo Gerd,
Du bringst es genau auf den Punkt - da fürchten bisher verhätschelte Luschen um ihren goldenen Käfig! Weil sie genau wissen, dass niemand anders so blöd sein wird, so wenig Leistung für so viel Geld zu erwarten. Ihre angeblich "angestammten Rechte" gelten anderswo nichts mehr.
--
Grüße
ABC
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1787
User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 06.11.2009 um 10:47 Uhr  
| Hallo,
ich bin auch dafür, dass der Staat sich grundsätzlich mit Hilfen für „strategisch“ wichtige Unternehmen raushalten sollte. Es gibt natürlich Ausnahmen. Aber wo will man die Grenze ziehen? Dem Mittelständler mit 200 Mitarbeitern, der kurzfristig evt. 1-2 Mio Euro braucht, Hilft der Staat auch nicht, obwohl solche Unternehmen evtl. viel besser Zukunftsaussichten haben als marode Großkonzerne. Die Politik der letzten Jahrzehnte ist meiner Meinung nach eh viel zu sehr auf Großkonzerne ausgerichtet worden und dem Mittelstand wurden immer mehr Knüppel zwischen die Beine geworfen. Hierzu hat natürlich auch die EU einen großen Beitrag geliefert.
Ob die Mitarbeiter von Opel einem leid tun müssen oder nicht, sei mal dahingestellt. Mir tun die Menschen schon leid.
Über die unsachliche Polemik von Gerd und ABC kann man eigentlich nur den Kopf schütteln…….aber jeder macht ja so gut er kann hier .
Gruß
Thomas
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 631
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 06.11.2009 um 11:34 Uhr  
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Gerd122 schrieb:
In solchen Fällen aber nicht. GM wird ganz sicher genug Handgeld an den Insolvenzverwalter zahlen, um Opel für fast gratis aus der möglichen Insolvenzmasse zu kaufen. Ich kenne einige Insolvenzverwalter und ich habe noch keinen erlebt, der nicht korrupt ist.
Hi,
das ist leider sehr wahr und auch der Quelle Fall mit seinen unwirklichen Begleiterscheinungen in Sachen Insolvenzverwaltung wird wohl trotzdem nicht dazu beitragen, in das Treiben dieser Burschen mehr Transparenz zu bringen.
bye | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 06.11.2009 um 11:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 06.11.2009 um 11:54 Uhr ]
Tomm schrieb:
...
Über die unsachliche Polemik von Gerd und ABC kann man eigentlich nur den Kopf schütteln…….aber jeder macht ja so gut er kann hier .
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
diese Aussage gegen Gerd und mich finde ich vor dem Hintergrund seltsam, dass Du doch oben ansonsten genau dasselbe ausdrückst wie wir beide direkt darüber auch. Nämlich eben, dass die Mitarbeiter in Großkonzernen, wo man nicht selten schon fast wie ein Beamter behandelt wird (nur meistens mit noch mehr Gehalt und Nebenleistungen), auf hohem Niveau jammern. Das sind gemästete Gänse, die es scheuen, in einer "normalen" Mittelstandsfirma für weniger Geld und mit mehr Druck zu arbeiten.
--
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 15.07.2006
| Geschrieben am 06.11.2009 um 12:16 Uhr  
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ABC schrieb:
Das sind gemästete Gänse, die es scheuen, in einer "normalen" Mittelstandsfirma für weniger Geld und mit mehr Druck zu arbeiten.
Hallo Pflaster,
ich weis nicht wie und wo Du Deine Brötchen verdienst. Auch egal.
Aber ich glaub nicht daß es Dir Spass machen würde in einer wie immer auch gearteten Fabrik am Band zu arbeiten, das in normalerweise 3 Schichten und im Wissen daß alle halbe Jahre die Schlagzahl erhöht wird.
Und für so einen Job würde ich auch anständig bezahlt werden wollen.
Grüße
Claus | Antworten
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