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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Behindert, wie geht ihr damit selbst und fremde im Alltäglichen um? |
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... ist OFFLINE
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 |  Geschrieben am 25.09.2012 um 12:18 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von MyFirstSLK am 25.09.2012 um 12:21 Uhr ]
Hi Franz-Josef,
damit machst Du mit Sicherheit nichts falsch.
Die meisten körperlich Eingeschränkten wollen keine Extrawurst und/oder Mitleid, denn den Kampf mit und gegen den eigenen Körper will jeder selbst gewinnen.
Es ist sehr nett, dass Du "...leider nicht so gerne helfen lassen..." schreibst, das zeugt von Deiner Hilfsbereitschaft.
Aber die Leute wollen/müssen sich beweisen, dass sie es auch ohne fremde Hilfe schaffen. Das ist ein Stück Stolz und Nicht-unterkriegen-lassen.
Am Besten, wenn man mit diesen Menschen also einfach so umgeht, wie mit jedem Anderen auch.
Wenn was partout nicht alleine geht, bittet man ohnehin jemanden um Hilfe.
Und nicht alles, was für Aussenstehende nach hilflos aussieht, ist es auch 
Bei einer der gehobeneren Fluglinien kann man die Erfahrung machen, dass wenn man um einen Platz mit ausreichend Beinfreiheit bittet, der Wunsch natürlich erfüllt wird (also einen Platz in der "Mutter mit Kind"-Reihe, direkt hinter der Wand zur Bordküche, hier zwar Brett vor der Birne, aber 20-30cm mehr Beinfreiheit), aber die Flugbegleiterinnen dann während des Flugs öfters als bei anderen Reisenden fragen, ob alles in Ordnung sei oder ob sie noch was bringen dürfen.
Das nervt dann ab und an doch schon ganz schön...
Na ja, zumindest immer noch wesentlich angenehmer, als bei den Angstfliegern, äh, Billigfluglinien.
Hier wird der Wunsch oft abschlägig beschieden und wenn man Glück hat, bekommt man wenigstens einen Platz direkt am Gang, um das Fahrwerk in diese Richtung ausstrecken zu können.
Was ich damit verdeutlichen möchte, wenn jemand dieser Personengruppe um etwas bittet, am Besten nur exakt das erfüllen und nicht mehr.
Sollte es weitere Probleme geben, wied derjenige sicher erneut um Unterstützung bitten.
Also genau so, wie Du es machst.
EDIT: Frank.
"...Ich wünsche solchen Falschnutzern nicht schlimmes, aber mal 14 Tage mit einer Gehbehinderung, so dass Sie mal sehen wie das ist. ..."
Ich auch!
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. |
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| Geschrieben am 25.09.2012 um 13:53 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Deadcarma am 25.09.2012 um 13:54 Uhr ]
Hallo,
ja richtig, Menschen mit Behinderung möchten ihre Eigenständigkeit bewahren, aber ich lehne nette Hilfe nicht ab. Ich freue mich über jede nette Geste, auch wenn es vielleicht schneller gegangen wäre, wenn ich es selbst gemacht hätte, aber der Gedanke zählt.
Das Thema Behinderten Parkplatz betrifft mich nicht, da ich trotz Gehbehinderung dort auch nicht parken darf.
Ärgerlich für mich ist es trotzdem, wenn Mitmenschen zu dicht am SLK parken, da ich die Tür ganz aufmachen muss ! Ich versuche das aber zu umgehen, indem die Fahrertür entweder immer an einem Rand bzw. Busch oder gar zu einem Behindertenparkplatz zeigt.
Eine Behinderung macht das Leben ganz bestimmt nicht einfacher, weil man auf Probleme stösst, die einem so nie aufgefallen sind.
--
Viele Grüße
Ron
"HARDCORE ... for life" (Marcus Walz)
http://www.unser-SLK.de
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| Geschrieben am 25.09.2012 um 18:01 Uhr
|
Das Thema Behinderten Parkplatz betrifft mich nicht, da ich trotz Gehbehinderung dort auch nicht parken darf.
Hi Ron,
Vielleicht tröstet es Dich - ich auch (noch) nicht.
Aber ich kämpfe weiter darum...
Nur nicht aufgeben, gegen die Bürokraten!
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004. |
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Beiträge: 1737
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| Geschrieben am 25.09.2012 um 18:06 Uhr
|
MyFirstSLK schrieb:
Das Thema Behinderten Parkplatz betrifft mich nicht, da ich trotz Gehbehinderung dort auch nicht parken darf.
Hi Ron,
Vielleicht tröstet es Dich - ich auch (noch) nicht.
Aber ich kämpfe weiter darum...
Nur nicht aufgeben, gegen die Bürokraten!
--
Beste Grüsse
Hubert
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstatung, Bj: 03/2004.
Hallo Hubert,
die Anforderung für das Merkzeichen aG sind zu heftig.
Ich gebe es ja zu, auf Privatgeländen nutze ich den Behindertenparkplatz, sonst ist mir das aber ohne "blauen" Ausweis zu heiss !
--
Viele Grüße
Ron
"HARDCORE ... for life" (Marcus Walz)
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 26.09.2012 um 14:19 Uhr
|
No_5 schrieb:
...
Wie geht ihr mit eurer Behinderung um, welche Erfahrungen habt ihr im Alltag?
Beste Grüße
Frank
Ich frage einmal freundlich an, ob du hier -möglicherweise versehentlich- nur Beiträge von anderen Menschen mit Handycap wünschst oder auch von denen ohne?
--
----------------------------------------------
Grüße aus Henrichenburg/Ruhrpott/NRW
Jörg |
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 26.09.2012 um 15:36 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No_5 am 26.09.2012 um 15:46 Uhr ]
Joete schrieb:
Ich frage einmal freundlich an, ob du hier -möglicherweise versehentlich- nur Beiträge von anderen Menschen mit Handycap wünschst oder auch von denen ohne?
Moin moin Jörg,
die Überschrift ist unglücklich verfasst, also "versehentlich"
Natürlich ist dieser Fred wie alle bei MBSLK offen für jede themenbezogene Antwort.
Da ich im Moment n bissl was um die Ohren habe, bin ich noch nicht weiter auf andere postings eingegangen, das hole ich aber nach.
Beste Grüße
Frank
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User seit 19.08.2007
| Geschrieben am 26.09.2012 um 19:54 Uhr
| Hallo Frank,
wenn ich mit meinem unheilbaren Knochenmarkkrebs hier mitreden darf muss ich sagen,
damals in Deutschland war alles besch....... Frau weg, Freunde weg, Arbeit weg.
Ich lebe nun seit einigen Jahren in Norwegen. Hier werde ich akzeptiert - als Mensch, als
Freund und nicht als Kranker. Meine Behinderungen sind die verdammten Nebenwirkungen,
daran werde ich sterben, nicht am Krebs. Aber bis der Fährmann mich holen kommt
geniesse ich jede Sekunde und mache mir meinen Spass. Ich denke nicht über meine
Krankheit nach - wäre auch Zeitverschwendung - ich lebe mit ihr, kämpfe weiter.
Hoffnung gibt es schon lange nicht mehr.
Du machst es richtig, Frank.
LG Dieter
--
...der SLK, ein schöner Seitensprung - das Bike und ich, ein Bund für's Leben....
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