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Klatsch und Tratsch » » Thema: Opel wird nun doch nicht von GM verkauft - warum sind nun alle sauer? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7678
User seit 13.04.2003
| Geschrieben am 04.11.2009 um 20:31 Uhr  
| Opel war mal ganz oben von den Zulassungen, durch sch.... Qualität und miese Produktpolitik ist Opel darnieder, ja und ? Wer braucht Opel? tragisch für die Mitarbeiter, aber solch eine marode Bude durchzufüttern macht auch keinen Sinn, es sind auch schon andere deutsche Marken pleite gegangen........
--
Gruß
Thomas
schaut doch mal bei Xing.com da gibts auch SLK ler | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16803
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 04.11.2009 um 21:28 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK171 am 04.11.2009 um 21:29 Uhr ]
N'abend,
auch wenn es hart klingt, aber im Grunde wird es doch genau so kommen:
1. GM wird in einem ersten Schritt die 1,5 Milliarden zurückzahlen.
2. Die Politiker werden sich noch ein Weilchen aufregen, anschließend werden sie mit GM verhandeln.
3. Danach macht der Bund wieder seine Kasse auf und zahlt ein paar Milliarden aus Steuergeld, um eine Insolvenz und vielleicht noch ein paar hundert Arbeitslose mehr zu vermeiden.
4. Opel wird weiterhin keine Chance am Markt haben, weil Opel einfach zu klein ist, wenn die Überkapazitäten abgebaut sind.
5. Opel wird am Ende wieder pleite sein und neues (Steuer-)Geld brauchen.
6. Das Spielchen Subvention gegen Arbeitsplätze geht von vorne los, wenn noch Geld da ist.
Von daher haben m.E. unser KTzG und brilliant-silber schon die richtige Richtung aufgezeigt.
Die Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie nun absolut hart gegenüber GM bleiben würde und sich die anderen Hersteller nach einer Insolvenz notfalls das Kuchenstück aufteilen.
Gruß
Guido
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 04.11.2009 um 21:38 Uhr  
|
SLK171 schrieb:
Die Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie nun absolut hart gegenüber GM bleiben würde und sich die anderen Hersteller nach einer Insolvenz notfalls das Kuchenstück aufteilen.
jepp, und noch besser wäre es, wenn sie nie wieder irgendwelche unnützen Firmen oder Projekte jeglicher Art subventioniert. Die Bundesregierung hätte von vornherein sagen müssen, das sie diesem Opel/GM Haufen nichts gibt. Aber genauso hätte sie das auch zu solchen unnützen Banken wie die HRE sagen müssen. Unternehmen pleite = egal = neues oder anderes Unternehmen wird das schon auffangen.
Gruß
Gerhard
--
cubanitsilberne Hubraumflunder
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die Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3687
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 05.11.2009 um 08:08 Uhr  
| Hal.lo,
die ehrliche Lösung wäre, das hat Guttenberg schon vor Monaten angedeutet (und wurde dafür geprügelt), die Insolvenz gewesen!
Nun hat die Regierung - wieder Mal - die Bevölkerung belogen und das Ganze verschleppt, bis die Wahlen vorbei waren.
Und jetzt tun sie alle "überrascht und schockiert", obwohl sie alle schon im Frühjahr wussten, dass außer einer Insolvenz im Frühsommer und der Katze, die man jetzt aus dem Sack lässt, völlig unrealsitisch war und ist.
Aber kurz vor der Wahl soviele Opel-Mitarbeiter auf die Straße setzten, das hätte ja die Linke gestärkt, gell?
Da hat man lieber noch ein paar Milliarden reingebuttert, um ein totkrankes Unternehmen noch bis über die Wahlen zu schleppen - und jetzt lässt man, wie vereinbart, GM den Stecker ziehen...
Und die können rechnen und sind nicht von Wählerstimmen abhängig d.h. sie machen bis spätestens zum Frühjahr das Meiste von Opel dicht...
Und der Merkelwellen-Regierung kann's egal sein: es stehen ja keine Wahlen bevor...
Und man hat einen Bösen - nämlich GM - über den man, moralisch entrüstet und politisch korrekt, vom Leder ziehen kann...
Alles Schmierentheater!
Alles Politik
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel!
(Bertrand Russel)
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 433
User seit 13.12.2007
| Geschrieben am 05.11.2009 um 08:48 Uhr  
|
ABC schrieb:
[...]
Ich persönlich habe aber einfach keinen Bock, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für überflüssige Opelaner zu bezahlen!
[...]
Mensch Pflaster ...
Ich würde Dein Statement respektieren, wenn Du das vor einem Opel- Werkstor den Schraubern aus der Nachtschicht unterbreiten würdest ...
Bedenke, dass die vielen überflüssigen Opelaner zig Jahre den Steuerbeutel mitgefüllt haben.
... und nach einer Opel- Insolvenz an dessen Tropf hängen werden ...
Btw:
Der Thread hat wieder 'ne Menge Pulver.
Bin gespannt ob/ wann sich das entzündet
Grüße aus der Eifel,
Zolli | Antworten
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16803
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 05.11.2009 um 09:38 Uhr  
| @ABC,
wie Hal schon schrieb nach dir: unser ehemaliger Wirtschaftsminister.
@Zolli: es läuft letztlich auf die gleiche Frage wie bei der Kohle heraus: wie lange will man ein Unternehmen/eine Branche subventionieren, welche(s) alleine nicht mehr überlebensfähig ist?
Wo siehst du deine persönliche Schmerzgrenze? bei 1, 5, 10 oder 100 Milliarden Euro?
Ich bleibe dabei: so lange GM am Ruder sitzt: keinen Cent ! Dann lieber dichtmachen und das gesamte Geld in Weiterbildung und Hartz 4. Trotzdem denke ich, dass auch einige bei anderen Unternehmen unterkommen werden und die Zulieferer eben ihre Ware anders an die Unternehmen verteilen werden.
Wer die Presse gestern verfolgt hat, wird auch gelesen haben, dass Daimler trotz schwarzer Zahlen ein neues Abfindungsprogramm aufgelegt hat. Die Branche leidet einfach an chronischen Überkapazitäten.
Gruß
Guido
P.S.: und solche Parolen, dass man das nicht vor dem Werkstor rumposaunt was man in einem Forum schreibt, bringen uns nicht weiter.
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 155
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 05.11.2009 um 10:32 Uhr  
| Hallo ABC,
was daran negativ ist, finde ich ist die Art, wie GM sich hier gibt. Man trifft eine Entscheidung, nämlich Opel zu verkaufen, läßt dann alle antanzen und Konzepte und Lösungen entwickeln und wenn man soweit ist und bereits viel Geld ausgegeben hat sagen die netten Jungs von GM "Halt wartet, wir haben es uns jetzt doch anders überlegt."
Klar, es ist ein unternehmerisches Risiko, wenn ich mich entscheide an einem Bieterverfahren teilzunehmen und dafür Geld auszugeben. Wenn das Objekt dann an einen anderen geht, kann ich damit leben. Wenn sich die Situation nicht grundlegend verändert hat (das sehe ich hier so), habe ich aber kein Verständnis wenn man die Entscheidung nach Monaten einfach revidiert.
Vom Ergebnis sehe ich es ähnlich wie Du denke ich. Das muß in letzter Instanz nicht schlecht sein, wenn GM Opel behält.
Es ist in meinen Augen nicht richtig, dass sich der Staat hier in wirtschaftliche Belange eingemischt hat. Auch wenn es verständlich ist. Letztendlich hilft es niemandem. Ich befürchte, dass es für Opel sehr schwer wird. Aber das ist Marktwirtschaft. Auch wenn ich persönlich sehr viel Wert darauf lege, dass diese "sozial" bleibt, muß es ein offener Wettbewerb bleiben.
Grüße
GeWe | Antworten
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... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 631
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 05.11.2009 um 11:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von pivi am 05.11.2009 um 11:33 Uhr ]
hal9000 schrieb:
Hal.lo,
die ehrliche Lösung wäre, das hat Guttenberg schon vor Monaten angedeutet (und wurde dafür geprügelt), die Insolvenz gewesen!
Yepp, da hatte unser ehemaliger Wirtschaftsminister völlig recht und wurde zurückgepfiffen.
Arbeitsplätze wären in jedem Modell verloren gegangen, ob mit Magna, mit GM oder der Insolvenz und anschließendem Gesundschrumpfen und einem neuen Hausherren.
Der Vorteil der Insolvenz wäre die Befreiung von Altschulden und von der ungeliebten Mutter gewesen. Ein Lehrstück, wie es besser geht, kann man sich gerade bei Edscha ansehen:
Insolvenz und damit Heuschrecke Carlyle abgeworfen
Bereich Cabriodächer wurde vom Wettbewerber Webasto gekauft.
Rest von einem anderen Zulieferer.
Arbeitsplätze werden zwar sicher verloren gehen, aber die beiden verbliebenen Teile haben jetzt wieder Boden unter den Füssen.
http://www.edscha.com/presse/index.htm
Merke: Insolvenz ist zu allererst kein Problem der Gesellschaft sondern der Gesellschafter.
Von daher ist die jetzige Drohung von GM mit erneuter Insolvenz eigentlich eine leere Drohung wären da nicht die 1,5Mrd des Gläubigers mit Namen Steuerzahler.
bye | Antworten
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