| Linkblock
| |
|
|
Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
Klatsch und Tratsch » » Thema: Positives Erlebnis mit Beschwerdemanagement |
Gehe zu Seite: ( 1 | 2 | 3 ) |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 221
User seit 23.08.2005
| Geschrieben am 18.09.2008 um 11:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von seifertp am 18.09.2008 um 11:48 Uhr ]
Hallo Guido,
ich hatte bei unserem Bäckerladen im Edeka Eingangsbereich ein ähnliches Erlebenis (neuer Betreiber). Bin kurz vor 20ht an der Theke und die Dame verkauft mir nichts mehr, weil sie schon "Abrechnung" gemacht hat (es waren noch zig Brötchen und Brote da, die für den Rückversand fertig gemacht wurden (lieber die Ware wegschmeissen statt kurz vor Ladenschluss zu verkaufen).
Mein Gespräch mit dem Filialleiter der Edeka, -dass ich gerne hier einkaufe, jedoch der Backwarenbereich gegenüber dem Edekabereich sehr viel unfreundlicher ist, hat richtig Früchte getragen.
Inzwischen ist das Team vom Backladen genauso freundlich wie der Rest. Die Dame von damals arbeitet inzwischen nicht mehr in der Filiale.
Ich war wohl nicht der einizige Kunde, der sich geärgert hatte...
Denke man sollte solche Themen einfach ansprechen oder schreiben.
Natürlich lächle ich auch und bedanke mich, wenn ich freundlich bedient werde.
Gruß
Peter
PS: Ich habe zwar keine Geschenke bekommen, gehe jedoch trotzdem gerne in dieses Geschäft (jetzt auch wieder zum Bäcker) | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an seifertp Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5417
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.09.2008 um 12:13 Uhr  
| Auch wenn mir die Mitarbeiter aufgrund der sicherlich nicht einfachen Arbeitssituation leid tun, bin ich trotzdem der Meinung, dass man solche Umstände ansprechen muß.
Schlechte Bezahlung oder schlechte Arbeitbedingungen sind noch lange kein Grund auf Kunden loszugehen und dort seinen Ärger oder Frust abzulassen. Dann bitte Kündigen oder was auch immer, denn irgendwann kommt jemand, beschwert sich und spätestens dann fliegen die sowieso.
Klar, es gibt auch Kunden, denen gehört mal richtig die Meinung gesagt.
Ein Geschäftsleitungsmitglied hat da vor einiger Zeit ein tolle Erlebnis in einem Sternelokal.
Großkotz mit entsprechender Aufmachung und "Tussi" im Schlepptau wollte einen auf wichtig und Kenner machen und hat einen Wein als korkig bezeichnet und wollt ihn zurückgehen lassen. Der Kellner sagte ihm, dass der Wein nicht korkig sein kann, woraufhin ihn der Gast nicht ausreden lies sondern gleich große Banbule machte und tobte, er lasse sich nicht verarschen und er wolle den Geschäftsführer sprechen.
Der Inhaber, Koch, kam aus der Küche, holte sich eine Flasche Wein und zeigte sie dem Gast. Es war ein hochwertiger Württemberger mit Schraubverschluß!
Der Gast wurde als sehr großer Weinkenner erkannt und der Inhaber schmiss ihn mit den Worten "solche Gäste wie sie brauche ich nicht" unter dem Gelächter und Beifall der restlichen Gäste aus dem Lokal.
So kann es auch gehen.
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!! | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an S - FP 230 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10879
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 18.09.2008 um 12:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von O.L.A.F. am 18.09.2008 um 13:05 Uhr ]
Moin!
Ich hatte zwar keine Probs in einem Discounter, allerdings noch völlig andere, teils erschreckende Erweiterungen des Horizontes zum Thema Servicewüste in Deutschland.
So habe ich vor Monaten für eine unserer Maschinen eine Spannvorichtung bei einem Maschinenbauer im hiesigen Landkreis (zehn Minuten entfernt, etwa 20. Mitarbeiter) in Auftrag gegeben, der Auftragswert lag bei etwa 6000,- Teuros.
Vorab hat es fast drei Monate gedauert, bis das Teil fertig gebaut war. Aus technischer Sicht gesehen war es keine große Sache.
Nachdem im vierten Monat die Vorichtung an der Maschine angeschweisst wurde versagte bereits nach 14. Tagen ein Lager der Spannwelle, es flog förmlich auseinander.
Nach Anruf bei der Firma wurde das Lager inkl. Gewindestange 2. Wochen später ausgebaut. Nach mehrmaligen Rückfragen an irgendwelchen Idioten der Maschinenbaufirma erwischte ich den Firmeninhaber nach weiteren 3. Wochen am Telefon und er sagte mir, er selbst wäre im Urlaub gewesen und wüsste nichts von einer Reparatur.
Einen Tag später tauchte ein "freundlicher Mitarbeiter" der Firma bei uns auf und gab uns vorab die Schuld daran, dass das Lager nach Kaltreiniger gerochen hat (?) und komplett trocken war und wir den Schaden somit verursacht haben.
Für ihn lag der Fall so, dass wir die Spannvorichtung gereinigt haben und dabei die Welle und das Lager wohl sehr wahrscheinlich mit Kaltreiniger oder Waschbenzin etc. "trocken gespült" haben.
Daraus entstand dann ein sehr interessantes Streitgespräch, in dem ich bejahte, dass wir immer versuchen ganz neue Maschinenteile grundsätzlich
und schnellstmöglich in den ersten Wochen bewusst zu zerstören da wir unter permanenter Langeweile leiden und ja sowieso noch reichlich Garantie haben.
Was ich damit sagen möchte: Erst dauert es ewig bis was gebaut wird, dann interessiert sich wirklich keiner dafür das es kaputt ist, dann liegt es Wochen irgendwo rum und keiner weiss es - und zum Schluß wird man bzw. die Kollegen noch als Deppen hingestellt. Das ist für mich Servicewüste erster Qualität!
Der Firmenchef wird mit mir demnächst noch ein nettes Gespräch führen müssen - versprochen!
--
___________________________________
Viele Grüße aus Hamburgs Umland > Olaf
SLK 230 FL, LB, ovaler SS, modi-LLK, große Riemenscheibe, Chrombügel, GenII mit LWR, "alter" SL-Ori-Grillumbau als Einzelstück und hassunichgesehn...
***
Die Raute im Herzen | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Olaf M Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 631
User seit 24.05.2003
| Geschrieben am 18.09.2008 um 13:13 Uhr  
|
mike_bu schrieb:
moin
Also ich bin ebenfalls der Meinung, das man Missstände aufzeigen soll. Auch ich gehöre zu den Menschen, die es sich nicht gefallen lassen, wenn man z.B. im Restaurant unfreundlich bedient wird. Das spreche ich an, wenn es sein mus beim Chef/Chefin, und gebe in solchen Fällen auch kein Trinkgeld.
Die Professionalität lässt sich dran erkennen, das man Kritik als Chance wahrnimmt, seinen Service zu verbessern. Und wen dies wie im vorliegenden Fall so gut gemacht wird, kann man nur den Hut ziehen. Der Mann wusste was er tat. Und als Nebeneffekt wird er einen super zufriedenen Kunden haben.
Fehler können passieren, nur wie man damit umgeht entscheidet, ob man einen Kunden verliert oder nicht.
Völlig richtig. U.a. über direktes Feedback lernt man und bekommt die Chance zu Verbesserung. Ich persönlich bin zwar recht tolerant und habe eine hohe Frustrationsschwelle, wenn es mich dann aber man ärgert, dann bin ich auch so frei, das anzusprechen. (z.B. bei uns gerne : Bäckereifiliale im Supermarkt, die trotz Öffnung des Hauptgeschäftes bis 20:00h ab 19:00 keine Brezen mehr machen möchte: Mail an die Kundenbetreuung des Großbäckers brachte umgehend Rückantwort und Änderung der Zustände).
Bezüglich der Arbeitsbedingungen bei den Diskountern:
Wer bestärkt diese Unternehmen denn im Umgang gegenüber Ihren Mitarbeitern. Richtig, der "Geiz ist Geil" Kunde, der wegen der Ersparnis bei trotzdem vollen Einkaufstüten lieber dorthin geht als zum Premium-Vollsortimenter ein Häuschen weiter. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Im Übrigen bin ich da auch der Meinung: wenn man den Job angenommen, dann ist der auch professionell zu verrichten. Wenn er einem nicht passt besteht getreu dem Motto: "Wenn Dein Gaul nicht läuft: steig ab" immer die Möglichkeit sich was anderes zu suchen. Ist die Hemmschwelle dafür zu hoch, scheint es ja so schlimm nicht zu sein. Zumindest hier rund um München besteht derzeit ~3% Arbeitslosigkeit, das ist der "statistische Bodensatz". Das Argument "Ich finde nix" zieht hier derzeit also wirklich nicht.
bye | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an pivi Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 12887
User seit 21.11.2004
| | |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.09.2008 um 21:46 Uhr  
| Hallo allerseits,
auch ich vertrete die Auffassung, daß man zur Verbesserung der Qualität z. B. eines Restaurants in die Offensive gehen sollte und ich habe kürzlich Dank dafür bekommen:
Die Sachlage:
Gehobenes Restaurant mit Lounge. Bedienung in der Lounge eine hübsche junge Studentin, wie üblich in einer Universitätsstadt. Geschliffenes Auftreten, dem Anspruch des Restaurants entsprechend.
"Ich möchte gerne ein Glas offenen Weißwein, was haben sie im Angebot?". "Da haben wir viele (unsicher), ich bringe Ihnen am besten die Karte". "Nein, der Umstand muß nicht sein, sagen Sie mir einfach, was gerne bestellt wird". "Mhhh, der Fruchtiblinkiblanco!". "Ok, davon nehme ich gerne ein Glas".
Als ich zahlte stolperte ich über den Preis von 8,20 € (!) für 0,2 l eines offenen Weißweines.
Am Abend zu Hause überdachte die Sache und entschied mich für eine freundliche Mail über die übliche Websitemöglichkeit "Kontakt".
Bereits am nächsten Vormittag bekam ich eine Mail der Geschäftsleitung, die sich ausdrücklich für mein Nachricht bedankte und mir zustimmte, daß diese Empfehlung für einen "offenen" Wein wohl etwas außerhalb der Norm war. Der Wein sei sehr gut (konnte ich bestätigen ), allerdings im Kontext mit einem schönen Essen angedacht sei.
Als Dank für die Anregung zur Verbesserung des Service sollte ich doch bitte diese Mail beim nächsten Besuch mitbringen, damit ich auf Kosten des Hauses eine Glas aus der Vielfalt der üblichen offenen Weine gratis bekäme.
Habe ich dann auch getan. Wer hat mich bedient: Ihr ahnt es, die Studentin, die mir den teuren "offenen" empfohlen hatte. Ich hatte sie in meiner Nachricht allerdings NICHT benannt oder beschrieben.
Übrigens: Der Geschäftsführer servierte den Wein persönlich und in dem sich entwickelnden Dialog bedankte er sich nochmals für das Kundenfeedback.
Das nenne ich Stil und hatte nichts mit irgend einer "Anschwärzung" einer Person zu tun, denn dies hatte ich in meiner Mail außen vor gelassen.
Nur so hilft man in Restaurants oder Geschäften in der Servicewüste D eine Verbesserung zu erreichen.
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum - nur gewöhnt man sich so schnell an das Schöne und Angenehme. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an LuckySLK Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 406
User seit 17.02.2008
| | |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10879
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 18.09.2008 um 22:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von O.L.A.F. am 18.09.2008 um 22:29 Uhr ]
d-amur schrieb:
genau so,
hart durchgreifen, nur ja keine "Fünfe" gerade sein lassen. Das zeichnet ihn aus, der korrekten Deutschen in seinem Mikro-Kosmos, weltweit anerkannt als "preußisch-eckig".
die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst....
cheers
Peter
Moin Peter!
Du hast den Ironie-Smilie vergessen!
Fakt ist aber: Ja, als Kunde sollte man schon in bestimmten Situationen durchgreifen wenn man sich "verarscht" fühlt und/oder äußerst provokant behandelt wird obwohl man sich wie ein normaler und guter Kunde verhält.
Ich differenziere hier aber auch klar und gesund zwischen "verarschen" und "aus versehen" oder "einen schlechten Tag zu haben!"
Für mich in der Firma ist jeder Kunde wichtig und wir versuchen grundsätzlich alles mögliche um den Kunden zufrieden zu stellen. Auch unmögliches dauert nur etwas länger! Das ist für mich eine klare Philosophie, denn der Kunde sorgt für mein Einkommen und ein zufriedener Kunde sorgt auch weiter dafür...!
--
___________________________________
Viele Grüße aus Hamburgs Umland > Olaf
SLK 230 FL, LB, ovaler SS, modi-LLK, große Riemenscheibe, Chrombügel, GenII mit LWR, "alter" SL-Ori-Grillumbau als Einzelstück und hassunichgesehn...
***
Die Raute im Herzen | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Olaf M Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| | Affiliate-Anzeigen:
|
| |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.09.2008 um 22:48 Uhr  
|
d-amur schrieb:
genau so,
hart durchgreifen, nur ja keine "Fünfe" gerade sein lassen. Das zeichnet ihn aus, den korrekten Deutschen in seinem Mikro-Kosmos, weltweit anerkannt als "preußisch-eckig".
die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst....
cheers
Peter
Hallo Peter,
nöööö, daß sehe ausdrücklich ich nicht so
Ich kann gerne mal etwas durchgehen lassen, also, wie Du so schön sagst, alle Fünfe gerade sein lassen. Das hat auch mit dem "korrekten" Deutschen nichts zu tun.
Du als Pilot und ich als Ruheständler verdienen, bzw. haben unser Geld hart verdient.
Einfach aus dem Fenster werfen mag ich zumindest mein Geld nicht. Irgendwo sind für mich da (Preis)Grenzen, obwohl ich ansonsten das Leben zu genießen weiss .
Und wenn dann alles ohne Beschädigung einer Person gelaufen ist, sind alle zufrieden:
Der Geschäftsführer über die Ansprache an seine Bedienungen zwecks weiterer Verbesserung des Service.
Die Bedienungen über neue Anleitung und ggfs. Anlaufmöglichkeiten bei Kollegen im Falle einer Kundenanfrage.
Der Gast als Kunde über ein souveränes Management und die Zufriedenheit, gut aufgehoben zu sein.
Räuspern gehört zum Alltag, ich denke bei einer Airline auch
--
Grüße, Lutz
_________
Der SL ist ein erfüllter Traum - nur gewöhnt man sich so schnell an das Schöne und Angenehme. | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an LuckySLK Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
| |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
|
|
| Wer ist online?
| | Anonym :862 Mitglieder: 0 Im Chat : 0
|
| Google@MBSLK
| | |
| affil_r_u
| |
|
| google 160
| | |
|