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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Nachtrag Winterreifenpflicht |
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Forendoppeldoktor
Beiträge: 2119
User seit 22.05.2002
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Forenuntersekundaner
Beiträge: 264
User seit 31.03.2004
|  Geschrieben am 05.06.2005 um 11:35 Uhr
| Ich könnte gut mit einem Verwarngeld leben, wenn man den Verkehr aufgrund der falschen Reifen akut behindert oder gefährdet, das ist deutlich besser als eine Winterreifenpflicht.
Mein SLK wird auch dieses Jahr keine Winterreifen bekommen. Ich fahre beruflich eh nur mit Bus und Bahn, da bleibt der SLK an den 2-3 schneereichen Tagen, die wir im Norden im Jahr haben, in der Garage!
An den zahlreichen warmen Wintertagen, bin ich dagegen mit guten Sommerreifen sicherer unterwegs 
--
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)
Grüße aus dem Weserbergland
Marcel |
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Forenquartaner
Beiträge: 128
User seit 21.06.2004
| Geschrieben am 06.06.2005 um 10:34 Uhr
| Moin!
Noch ein paar Klarstellungen:
Mit geht es natürlich auf gar keinen Fall darum zu Beweisen das Wintereifen generell unsinnig sind! Wenn ich in einem Teil unseres schönen Landes wohnen würde, in dem es regelmässig im Winter Schnee hat (bspw. am Bodensee ), dann würde ich auf jeden Fall ab Oktober/November auf Winterpneus umrüsten.
Mir geht es viel mehr darum den Leuten die Augen zu öffnen. Wie sind den die tatsächlichen technischen Gegebenheiten? Die sollte man wissen bevor man sich für ein weiteres, IMHO überflüssiges Gesetz (Winterreifen pflicht ) ereifert. Es ist nunmal so, daß es nicht für jeden Sinn macht auf jeden Fall umzurüsten. Und nicht jeder, der nicht umrüstet, ist deshalb als verantwortungslos abzuqualifizieren. Eine Sache vertreten heißt auch sich vorher eine unabhängige Meinung zu bilden und nicht in den Medien oder sonstwo kolportierte Meinungen ohne Wertung einfach so zu übernehmen. Als aktuellstes Beispiel verweise ich da nur auf die kürzlich gelaufene Feinstaubdiskussion...grausamst!
Und noch ein Wort für die "Optimaler-Bremsweg-Anhänger": Es ist sicher richtig, daß 3m den Unterschied zwischen Unfall und nicht Unfall ausmachen können. Aber wo zieht man da die Grenze? Wenn es darum geht jederzeit den kürzesten, technisch machbaren Bremweg realisieren zu können, müßte ich mir ein anderes Fahrzeug und nen Lkw voll Slicks mit passenden Mischungen für alle Temperaturen besorgen.
Thema Gesetz&Versicherung: Nicht der Sommereifen an sich wird i.A. im Winter abgestraft, sondern "unpassende" Bereifung. Und ist es mit Hilfe eine Sachverständigen im Zweifelsfalle sicher sehr leicht nachzuweisen, daß die Sommerpneus bei trockenen Minusgraden eben nicht "unpassend" waren.
Augen auf im Straßenverkehr und allzeit faktenbasierte Meinungsbildung!
Cheers, Michael |
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Forenabiturient
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 06.06.2005 um 13:49 Uhr
| Hallo Michael,
Danke für den interessanten Bericht.
Jetzt fehlt nur noch so eine Versuchsreihe mit Winterreifen. Mittlerweile gibt es viele Verkehrsteilnehmer, die auch im Sommer mit Winterreifen unterwegs sind (Winterreifen sind ja wichtig und Geiz ist ja geil...). Wenn Winterreifen bei höheren Temperaturen schlechtere Bremswerte haben sollten, müßte dem Fahrer zwangsläufig bei einem Unfall mit Winterreifen bei höheren Temperaturen ebenfalls grobe Fahrlässigkeit angekreidet werden...
--
Viele Grüße,
Artur
P.S.: alles IMHO, IANAL und ohne Gewähr! |
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Forensextaner
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User seit 19.06.2004
| Geschrieben am 08.06.2005 um 13:51 Uhr
| Hallo,
ich habe meinen 230K im letzten Winter genau 10 Meter mit Sommerreifen (Pirelli P Zero Rosso 225/45 ZR 17) auf Schneematsch bewegt. Kaum war der Wagen mit den Hinterrädern im Schneematsch so war schon bei geringem Lenkradeinschlag und wenig Gas die ESP Warnleuchte aktiv und das Heck driftete.
Ich habe nur noch den Rückwärtsgang eingelegt und das Experiment abgebrochen. Nächsten Winter gibt es dann Winterreifen, ich hoffe er lässt sich dann halbwegs sicher auf Schnee fahren.
Mein persönliches Fazit: Sommerreifen auf dem SLK im Schnee sind lebensgefährlich. |
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