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Tipps und Technik R170 » » Thema: Benzindruckregler |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 404
User seit 19.05.2005
| Geschrieben am 18.07.2008 um 14:37 Uhr  
| @convertible
Wenn der höhere Benzindruck was bringt, dann bei DIR. Denn durch die E85-Umrüstung wird die Einspritzzeit deutlich verlängert (ca. 20-30%). Dann noch der Kompressorkit, und es kann tatsächlich der Benzindruck abfallen.
Eigentlich solltest DU Messungen des Kraftstoffdruckes durchführen.
@all
Im Teillastbereich sehe ich kein großes Potenzial. Lediglich im Volllastbereich. Da greift ja auch der Chip. Und wenn die Tuner (nicht die Riemenscheibennachbauer) nichts am BDR machen, so scheint die Serienausstattung des Kraftstoffsystems noch ausreichend sein.
Meine Bemerkung bezüglich der Einspritzventile und deren Druckauslegung bezieht sich nicht auf die Menge, sondern auf die Zerstäubung und die Einspritzgeometrie. Werden die 3 bar Ventile mit 5 bar betrieben, so wird das Einspritzbild anderst aussehen. Und evtl. nicht zum Vorteil. Das ist auch der Einsatzgrund eines BDR. Er hält die Bedingungen konstant. Und über das Schläuchli auch bei höherem Gegendruck durch die Aufladung. Der wird dann kompensiert.
Grüßle Tom
--
230 PreFL, Bj 98, smaragdschwarz, Eibach Fahrwerk, 17" Räder 225 ringsrum, Kompr.-Kit, Klarglas Gen. 2 mit LWR, Anti-Ruckel-Schaltung, EasyRoof (selbstverständlich) | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 18.07.2008 um 14:49 Uhr  
| Ja Tom, so ist es. Ich muss aufgrund des E85-Betriebes entweder größere Düsen, oder eine Leistungsfähigere Ppe. haben, da der Durchsatz bei längeren Einspritzzeiten höher ist. Daher wäre natürlich (wie Du schon geschrieben hast) die Pumpenkennlinie von Vorteil. Aber die haben wir eben nicht. So ist es halt ein begründeter Versuch, eine stärkere Ppe zu nehmen. Ich brauche nicht unbedingt den Druck, wohl aber den Durchsatz/die Fördermenge.
Convertible
--
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 619
User seit 30.01.2006
| Geschrieben am 25.07.2008 um 13:48 Uhr  
| Da ist mir glatt dieser Thread entgangen, obwohl Silver sogar nach mir gerufen hat...
Ein erhöhter Benzindruck sorgt tatsächlich dafür, das eine geringfügig höhere Benzinmenge eingespritzt wird - aber nur unter Volllast, weil da die Lambdaregelung nicht aktiv ist. Im Teillastbereich würde die Lambdasonde ein zu fettes Gemisch registrieren und die Einspritzzeiten entsprechend verkürzen.
Ich halte einen stark erhöhten Benzindruck allerdings für riskant, die Wahrscheinlichkeit für evt. Undichtigkeiten steigt stark an.
Warum also den Benzindruckregler tauschen, wenn man auch beim für ein Trinkgeld von 10-20€ das Gemisch per Stardiagnose anfetten kann? Habe ich vor kurzem machen lassen, weil im Teillastbereich regelmäßg ein Klingeln auftrat. Im Vollastbereich wurde meine Motorsteuerung ja schon vom Tuner überarbeitet...
Motor läuft jetzt ruhiger, auch im Leerlauf. Ich bilde mir ein, dass der Motor etwas spontaner aufs Gaspedal regiert, kann aber Einbildung sein. Der Verbrauch stieg um 0,1l/100km an - das war es wert!
Gruß Michael
--
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149KW/203PS by Nowack
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 188
User seit 29.06.2006
| Geschrieben am 25.07.2008 um 16:20 Uhr  
| Hallo zusammen,
der Kraftstoff im Brennraum kann nur verbrannt werden, wenn genug Luft zur Verbrennung da ist.
Wenn man die eingespritzte Kraftstoffmenge erhöht, wird das Gemisch erstmal nur fetter, was die Lambdasonde erkennt und das Steuergerät über kürzere Einspritzzeiten wegregelt.
Die Einspritzventile sind jedoch letztlich verantwortlich, daß die richtige Menge Kraftstoff in der entsprechenden Verteilung und Zerstäubung im Ansaugtrakt ist.
Wenn man den Kraftstoffdruck verändert, verändert man das Sprühbild, also Zerstäubung und Verteilung des Kraftstoffs.
Mit einem ASNU System kann man das prima prüfen und visualisieren.
In meinem 230 er sind Siemens Einspritzventile; 4 Strahl; Rundstrahl; Strahlwinkel 20° verbaut. Einspritzmenge statisch 150 ccm/min bei 3 bar.
Generell erhöht man mit höheren Drücken die Durchflußmenge innerhalb der physikalischen Grenzendes Einspritzventils, aber man ändert auch das Sprühbild. Das kann kontraproduktiv sein, wenn der Sprühstrahl auf das Saugrohr kommt. Dieser Kraftstoff kann nicht verbrannt werden, wäscht u.U. den Ölfilm im Zylinder ab und kommt in den Abgastrakt.
Die Lambdasonde meldet dann zu fettes Gemisch ans Steuergerät und das wiederum reduziert die Einspritzzeiten. Ergebnis: Weniger Leistung und drohender Kolbenfresser.
Fazit: Ein höherer Kraftstoffdruck kann zu Mehrleistung führen, wenn gleichzeitig die Luftzufuhr erhöht wird und sichergestellt ist, daß der eingespritzte Kraftstoff so verteilt und zerstäubt wird daß er im Brennraum vollständig verbrannt wird.
Gruß
Bernd
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