Bild 5/10: Die Schalter Mechanik ist in das PCB eingeklipst. Zum Ausbau müßen die 3 Schnapper nach innen gebogen werden – Also nichts mit "Stift-Ausbau" im montierten Zustand.
Bild 6/10: Funktionsweise
Ist der Stift gezogen, die Achse gedreht, drückt der Keil die jeweilige Rutsche nach unten, der Kontakt wird über den Grafit-haltigen Gummiring hergestellt.
Bild 10/10: So, letztes Bild, mal ganz aus der Nähe
Jetzt sollten auch dem Letzten die Ursache für die Kontaktprobleme einleuchten. Man sieht Rückstände aus der Produktion, die nach und nach den Kontakt zukleben.
Wenn am KI sonst keine Arbeiten anstehen, würde ich mir die Bastelei für warme Tage aufheben.
Am KI sind viele Schnapper, Flexkabel usw. die Hektik oder zittrige Hände wg. der Kälte nicht verzeihen. Da machst Du schnell mehr kaputt als Dir lieb ist.
Die Werkstatt wechselt aufgrund des hohen zeitlichen Aufwandes wahrscheinlich nur das kpl. KI. Kommt hinzu, daß man auf das Reinigen dieser Grafit Kontakte unmöglich Garantie geben kann – manchmal hält es Jahre, manchmal auch nur Tage.
Vielleicht ist Deins ja nur so verschmoddert wie meins.
HarryB schrieb:
...Und sowas in einem Auto eines "Premiumherstellers"...
Na ja. Mann darf halt nicht vergessen, daß das KI aus der alten C-Klasse von Anfang '90 stammt.
Die Konstruktion der 2 "Taster" ist ansich, wenn man sich nen kleinen Schubs gibt, schon pfiffig und kostengünstig. Die Kontaktstellen via Grafitbeschichtung war schon eine Evolutionststufe Ende der 80er zu den Goldkontakten die viel schneller oxidierten.
Heute würde man vermutlich gekapselte Knackfrösche einlöten. Und wenn der zuständige Entwickler es schafft an der Abteilung Gewinnmaximierung vorbeizukommen, dann sind die Taster auch von ALPS.
Ich meinte jetzt eher nicht die Technik mit den "Graphitschaltern" (sowas funzt ja z.B. bei Fernbedienungen, Handys etc), sondern die Sauerei mit dem weißen Zeugs, was da die Kontakte gestört hat.