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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Radschrauben erneuern? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6411
User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 29.10.2020 um 22:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 29.10.2020 um 22:34 Uhr ]
Gefühlsduselein überlasse ich anderen, da kannst jetzt noch so viel TheorieBlub hinlegen. Die PraxisErfahrung (meine noch am geringsten, da ich selber die Empfehlung bekam) halt was anderes. Nämlich dass die stock Teile nach ner gewissen Zeit Einsatz Boxengasse nunmal die Gewinde ausnudelten, genau wie meine alten auch nicht mehr die besten waren gerade bei den ersten Windungen. Bei den Sandtler/ISA nicht, ganz einfache simple 'Mathematik'.
Da dann bitte die Leute die sich für besseres als Serie Material entscheiden nicht als Doofies hinstellen die dann in bessere Bolzen etc investieren wenn man selber keinen Vergleich hat. Als ob (gerade!) Sandtler etc die nur wegen des schicken Äußeren im Programm haben, sind ja auch (sicher) dümmer als die ganzen Therotiker.
Aber schön, dass zumindest der BolzenAustausch/NabeKaputt-Quatsch weg ist. War vorhin zB beim Primark und dann Aldi / wieder da / Rad und Bolzen noch dran / feine Sache.
Findest dann schon andere Therotiker für alles Weitere. Wahnsinn was da manche aus ner simplen RealLifeEmpfehlung basierend auf echten Vergleichen analog 'mit Bremsscheibe X hab ich bessere Erfahrungen gemacht als mit Y obwohl beide für dieselbe Kiste sind' machen müssen ohne selbige überhaupt mal in der Hand zu hatten.
Viel Erfolg
Bari
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3870
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 29.10.2020 um 23:47 Uhr  
| Lieber Bari,
ich habe mitnichten hier jemanden oder Dich als doof hingestellt. Sorry solchen Umgangston pflege ich nicht.
Dann glaube doch von mir aus gerne an "bessere Schrauben", aber das ist nun mal bei normgerechter Fertigung nicht möglich.
So sind z. B. rostfreie Schrauben nicht automatisch -bessere Schrauben- weil sie nicht rosten, sie haben nicht die Festigkeit der vergüteten Schrauben.
Wie schon geschrieben. Schraubverbindungen sind nicht trivial. Die gehören zunächst konstruktiv berechnet und danach, damit werden die Verbindungsvarianten, Größe, Klasse, Beschichtungen usw. bestimmt.
Und wenn Du von Boxengasse schreibst, weiß ich nun nicht, ob Du von Rennfahrzeugen und Boxengasse spricht oder dein privates Basteln in deiner Garage. Ist aber auch egal.
Und auch Schraubengewinde der Klasse 10.9 kann man mit Verkanten, falschen Auf- oder Ansetzen des Mutterngewindes kaputtnudeln. Ebenso vertragen die Gewinde nicht sehr hohe Drehzahlen von angetriebenen Schraubern. Das führt zur sehr schnellen Erwärmung der Gewinde, Ausdehnung und Fressen. Dann kommt noch Schmutz und vieles Andere.
Bei uns im Autowerk ist eine extra Reifenwerkstatt und di macht Radwechsel z. B. von SR auf WR jetzt im Herbst an tausenden Dienstautos, auch meinem.
Da werden auch keine extra Schrauben verwendet, getauscht oder gar kaputtgenudelt.
Ansonsten, ich habe alles Wichtige beschreiben. Die Infos findest Du auf offiziellen Seiten der Schraubenhersteller und Vertreiber.
Und, nochmal, auch bei Obi gibt es Normschrauben- und Muttern, die sind dann gekennzeichnet. Schraubverbindungen sind oft "Sicherheitstechnische Verbindungen" wie auch die Radverschraubungen. Unsinn kann sich da keiner erlauben. Fehlbehandlungen von Hobbyschraubern sind aber durchaus häufiger, wobei ich Werkstätten nicht ausschließe.
Ich selber arbeite mit dem nun vorhandenen Wissen an meinen Rädern des SLC schon seit Jahren nur noch mit Drehmomentschlüssel und das auch mit einem Besseren.
Und hiermit bin ich raus.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10905
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 30.10.2020 um 00:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 30.10.2020 um 00:40 Uhr ]
Moin,
der Radbolzen sollte schon die gleiche Festigkeit haben wie die Radnabe, alles andere ist Sinnfrei. Standart ist m.E 8.8. Über Zugfestigkeit bzw. Drehmoment wurde hier schon geschrieben.
Solange die Radbolzen sauber eindrehen sehe ich überhaupt kein Handeln da evtl. etwas zu erneuern.
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg >> Olaf
_________________________________________________
Passat B8 TDI Bi-Turbo, 4Motion, Highline mit diversen Schnickschnack, Stage 1, 580Nm.
Ein Auto ohne Allrad ist eine Notlösung | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 415
User seit 24.12.2015
| Geschrieben am 30.10.2020 um 07:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von TTPlayer am 30.10.2020 um 08:32 Uhr ]
Interessante Diskussion. Allerdings haben bei technischen Angelegenheiten Real-Life Erfahrungen anderer für mich keinerlei Aussagekraft. Ich halte es daher mit psr-slk und verlasse mich auf empirisch überprüfte und festgestellte Ergebnisse.
Und nur so am Rande.......Ich habe ein Fahrzeug mit jährlichem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen nun im 21. Jahr im Fuhrpark.
Von den Originalschrauben 14x1,5x27 musste ich bisher lediglich eine ersetzen. Und dies auch nur, da ich sie versehentlich mit der nächst grösseren Nuss gelöst und dabei den Sechskant malträtiert hatte. | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3870
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 30.10.2020 um 09:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 30.10.2020 um 14:36 Uhr ]
Hallo Olaf,
zu Deinem Kommentar:
der Radbolzen sollte schon die gleiche Festigkeit haben wie die Radnabe, alles andere ist Sinnfrei. Standart ist m.E 8.8. Über Zugfestigkeit bzw. Drehmoment wurde hier schon geschrieben.
———
Bei der Paarung Schraube mit Muttern, die durch die zwei, oder mehr zu verbindenden Bohrungen geht, gilt dies.
Bei Bauteilverschraubungen, wo direkt ins Bauteil verschraubt wird, kann und wird dies aber nicht immer gemacht bzw. zu machen sein.
Viele Verschraubungen erfolgen mit Stahlschrauben in Gewinde von Aluminium oder Eisengusswerkstoffe und die sind beileibe nicht so fest wie die Schraube.
Allerdings sind dann selterner oder eher nie 12.9 Schrauben im Einsatz und bei weicherem Grundwerkstoff des Gewindeteils der Bohrung wird dies durch größere Gewinde und damit tragfähige Fläche ausgeglichen.
Abgesehen davon, der Gewindeverbund gilt in der Berechnung des Lastfalls als „ein Element“ Entweder reißt dann bei zu schwacher Auslegung das Bauelement im oder um das ganze Gewinde aber nicht die Schraube oder was in den allermeisten Fällen passiert, die Schraube reißt am Gewindeansatz oder spätestens am 2 Gewindegang innerhalb der Gewindebohrung.
--
Gruß Peter | Antworten
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