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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Glaubensfrage Motoröl Marke |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 09.01.2018 um 12:27 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 09.01.2018 um 12:28 Uhr ]
psr-slk schrieb:
Die synthetischen Öle werden deutlich teuerer verkauft, die Vorteile sind aber eher im Glauben denn im real Meßbaren für alle Serienmotore der Massenhersteller.
Was jeden Motor langfristig tötet ist die Betriebsweise nicht die Qualität des richtig klassifizierten verwendeten Öles.
30tsd km im Jahr heißt doch eher Fahrten mit mehr Langstreckenanteile, statt immer nur 5 km zur Arbeit einmal Morgens und einmal Abends.
Mit der Langstrecken macht jeder Motor durchaus 200tsd. Kilometer ohne Mucks, bei nur Kurzstrecke ist er ggf nach 80tsd. Kilometer schon ziemlich platt.
Wenngleich die Aussage mit der Betriebsweie grundsätzlich stimmt kann ich der Aussage zu den synth. Ölen nicht zustimmen. Wir haben einen Motor im Fuhrpark der mit mineralischem oder halbsynth. Öl nicht sauber läuft, selbst bei frischem Öl. Die Werkstatt probierte damals ewig rum bis dann synth. Öl eingefüllt wurde, seitdem läuft er. Woran das liegt kann ich auch nicht sagen, ein weiterer Versuch wenige Jahre später mit nicht vollsynth. Öl schlug ebenfalls fehl. Seitdem läuft er auf vollsynth. Öl einwandfrei. Und das mit aktuell kurz über 100tkm und 95% Stadtverkehr.
Zu den Kilometerleistungen noch folgendes:
Wir haben Benzin-PKW zwischen 40tkm und 170tkm im Einsatz, allesamt eher im Stadtbereich mit wenigen Überlandfahrten unterwegs. Der älteste Motor mit 170tkm und 25 Jahren hat vor einigen Wochen eine neue ZKD bekommen. (alter MB Motor und damit eigentlich schon lange überfällig, so lang halten die normal eh nicht)
Die Motoren laufen einwandfrei ohne Fehler oder Defekte, sie werden aber auch normal und mit Verstand gefahren. Sprich keine höheren Drehzahlen und nur normale Beschleunigung bis Öltemp. 60°C. Ich spendiere meinen Fahrzeugen bei regelmäßigem Einsatz so spätestens alle 3 bis 4 Wochen eine Ausfahrt mit mehr als 30 km damit Motor und Öl mal richtig warm werden und der aufgenommene Sprit ausdampfen kann. Ansonsten halt 1 mal im Jahr Filter+Ölwechsel und sonstige Verschleißteile rechtzeitig tauschen. Das letzte Mal liegengeblieben sind wir vor ca. 10 Jahren wegen einem gebrochenen Verteilerfinger.
Es ist also wohl noch immer am Wichtigsten ordentlich mit den Autos umzugehen. Dann sollte (Montagsmodelle ausgenommen) so ein Wagen auch 15 bis 20 Jahre täglichen Einsatz aushalten. Selbst bei günstigem und dafür auch regelmäßig gewechseltem Öl.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 12:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Madmax am 09.01.2018 um 15:52 Uhr ]
Herr der Kringel schrieb:
sie werden aber auch normal und mit Verstand gefahren.
Also nicht von dir nehme ich an? Da ja sportlich / semislickverninchtend / bremsenmördernd? Oder wie war das gemeint?!
Aber ansonsten klar, es ist schon ein Unterschied ob mineralisch oder vollsynthetisch.
Mineralisches ist zB die Erstbefüllung bei (vielen) Motorrädern (zu Adenauers Zeiten gabs da wohl Einfahröle die eben nicht das letzte bisschen an "Verschleiß" / "Reibung" minderten), nach erfolgter Einfahrphase (wobei die nach meinen Tests gerade mal die ersten paar hundert Km andauert) dann wie gehabt ein (voll-)synthetisches usw.
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 13:36 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 09.01.2018 um 13:37 Uhr ]
Hey Claus,
bei Motoren die rangenommen werden lohnt sichs sicher die Reserve zu haben, für nen HausfrauDiesel wirds aber nix taugen (so oder so während der Gewährleistungszeit nicht da keine Freigabe).
Die Werkstatt kann den Zustand deines Motors aber genauso wenig bewerten wie der TüVler dein Auto xD Den "besten" Nachweis hast du selber -> dein DynoSheet / ÖlMessung. Der deckt Ungereimtheiten gnadenlos auf und wenn man bedenkt, dass beim SLK200FL die Kolben sich erst bei über 360PS biegen, langweilt er sich ja grad xD
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 14:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 09.01.2018 um 15:02 Uhr ]
Na ja, solange die Betriebsanleitung nicht vollsynthetisches Öl vorschreibt, muss jeder Motor mit dem spezifizierten Standarmineralöl und der zugehörigen Temperaturenklasse ohne Probleme laufen. Dazu werden von allen Automobilherstellern mehr als ausreichend Teste gefahren, dabei noch in Grenzbereiche, welche der normale Fahrer nie ausnutzt.
Sollte irgendein Motor mit synthetischem Öl merkbar besser laufen obwohl das mineralische Öl ausreichen würde, hat der Motor eine Macke.
Für normale mit mineralischem Öl zu betreibende Motoren sind bei ebenfalls normaler Fahrweise die mit synthetischem Öl zu erreichenden Effekte, wie höhere Scherfestigkeit, etwas leichterer Motorlauf, Spriteinsparung und was sonst noch versprochen wird zu ca. 99% Marketing und im normalen Wechselinterval heute meist 1 x Jahr, über den üblichen Mehrpreis dieser Öle nicht einzusparen.
Übrigens hatte ich bei meinem alten R171 mal Markenöl nach DB Freigabe (Castrol war es, aus dem tierischen Baumarkt) angeliefert und habe da bei einer Jahres-Inspektionsrechnung, und jeder weiß das die selten beim Freundlichen unter 500;—€ liegt, noch nicht mal 10-€ am Öl gespart. Dafür lohnt sich fast das Transportieren nicht und hab‘ es in den Folgejahren gelassen.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 14:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Madmax am 09.01.2018 um 15:53 Uhr ]
psr-slk schrieb:
Sollte irgendein Motor mit synthetischem Öl merkbar besser laufen obwohl das mineralische Öl ausreichen würde, hat der Motor eine Macke.
Meinst du für den Menschen am Steuer merkbar oder nachweisbar / messbar? Bei Letzterem "muss" ich widersprechen (schon mal was vom 300V gehört?): https://www.youtube.com/watch?v=3cChm-dqZts
Bei ersterem geb ich dir Recht, solange alle "Testkandidaten" von gleicher Norm / Spezifikation sind. Klar.
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 15:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 09.01.2018 um 15:17 Uhr ]
So‘ n Quatsch
Jeder Motoreningenieur weiß das die Leistung eines Motors vom Drehmoment und in erster Linie von der Drehzahl abhängt.
Wenn ich da 16 PS mehr rausholen will, dann erst bei der Nenndrehzahl und noch darüber hinaus.
Außer im Rennsport wird ein Automotor selten häufig bei der Nenndrehzahl betrieben, meist erreicht man noch nicht mal 60% davon, die Amis mit ihren Tempolimits schon gar nicht.
Also auch hier etwas Hypothese.
Die Kommentare zum Vid sind übrigens tw. auch so.
Und dabei geh ich hier nun raus, weil es doch zu akademisch wird.
PS. Arbeitete übrigens selber über 45 Jahre im Automobilbereich (noch, da in Kürze Rentner).
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 15:41 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 09.01.2018 um 15:59 Uhr ]
Ist doch PiepEgal wie lange du was machst xD Als ob man nicht jahrhundertelang was falsch machen kann und es dadurch nicht richtiger wird.
psr-slk schrieb:
....weiß das die Leistung eines Motors vom Drehmoment und in erster Linie von der Drehzahl abhängt.
Wenn du meinst, dass Öl keinen Einfluss auf die zu messende Leistung hast, dann ist das einfach Quatsch, denn ansich ist es ein ganz einfacher Test Aber wie gehabt Religionslehre -> da glaubt jeder was er will obwohl er nie was gemessen hat xD Love it!
Nach deinem lapidaren Statement dürfte ja absolut nix Einfluß auf die Motorleistung haben, weder Sprit noch Luft geschweige denn irgendwelche Betriebsflüssigkeit die mit Reibung zu tun haben... Merkste was?
Aber ja, persönlich interessieren mich PS-Angaben am Limiter genauso wenig, aber die werden nunmal dort gemessen.
Viele Grüße
Bari
P.S. (Bisschen mehr wie) 16PS ist der Unterschied am Limiter zB bei einem M272er mit BilligSprit und was Gescheitem. Merkt keine Sau, ist aber wie gesagt messbar. Aber auch das ist bei den meisten Religionslehre da nie was vernünftig gemessen.
--
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| Geschrieben am 09.01.2018 um 16:00 Uhr  
| Hallo zusammen,
da es ja um die Glaubendfrage ÖL geht:
Ich glaube dass das von Anfang an verwendete Fuchs Silikone plus 10W50 meinem Nasenbär nicht geschadet hat. Auch ohne Segen von MB.
Ölverbrauch auf 10.000 KM ist kaum messbar, es waren 7,8 l im Auffangbehälter und das bei 150.000 KM Laufleistung des Motors. Also für mich: Alles gut.
Und preislich ist es absolut ok.
Aber die Geschmäcker ähhh Glauben sind verschieden und das ist auch ok.
--
Herzliche Grüße,
Matthias
Anders sein möchte jeder wohl einmal, aber wehe ihm, er wird dabei anders anders, als es den anderen gefällt
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.01.2018 um 17:33 Uhr  
| Lieber SLK63
Schau doch mal bei Wiki nach was Leistung ist und da die Motorleistung von Verbrennungsmotoren bzw. dessen Formel.
Sie ist ein mathematisches Produkt aus Drehzahl und Drehmoment. Ein Motor der mit 300Nm bei 7000 U 300 Kw leistet wird dies mit der gleichen Drehzahl mit jedem Öl machen und kein KW mehr. Entweder ich ändere das Moment oder ich ändere die Drehzahl.
Das Drehmoment ergibt sich aus dem Zapfenhub und Kolbendruck. Der Kolbendruck ergibt sich aus dem Füllgrad mit Luft in der verfügbaren Hubzeit, die sich mit steigender Drehzahl verkürzt, mit Turbounterstützung wird dem entgegengewirkt, und dem Energieträger und dem Verbrennungsverlauf. Wenn Du Drehmomentverläufe von Motoren anschaust, siehst Du auch das das Drehmomentmaximum bei einer weit geringerern Drehzahl liegt als die Leistung und dann über die steigende Drehzahl wieder abfällt. Die erreichbare maximal Drehzahl ergibt sich dann aus der zugeführten Luft in der Zeit und den mechanischen Widerständen, die hier höher zum Tragen kommen als zur Steigerung des maximalen Drehmoments.
Sie ist aber dann zur weiteren Leistungsteigerung die Hauptgröße. Siehe F1 Motore die bis zu 15000 U drehen. Normale PKW Motore drehen mit Ausnahmen bis etwa 7-8000 U.
Also sind wir beide richtig, verringerst Du die Widerstände kann der Motor höher drehen bis zur überkritischen Drehzahl und damit mehr leisten. Nichts anderes, als das er für die 19 PS mehr drehen muss, habe ich behauptet. Und ob diese Drehzahl bzw damit verbundene Mehrleistung nur mit anderem Öl zu erreichen ist, na ja.
Da vom Threadstarter aber die eigentliche Frage nach dem besseren Öl war, muss man hier sagen, da wirft er mit dem teuren Öl einfach Geld raus.
--
Gruß Peter | Antworten
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