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Klatsch und Tratsch » » Thema: Umfrage Organspende |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.10.2018 um 10:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 12.10.2018 um 10:16 Uhr ]
Ist ja ein schwieriges Thema, sehr emotional besetzt.
Ich bin eindeutig gegen die Widerspruchslösung!
Warum?
Da ich im Falle eines Falles nicht mehr selbst wiedersprechen kann und ggf. meinem Widerspruch nicht dabei habe, andere Jacken- oder Hosentasche, oder dieser bei einem Unfall z.B. abhanden gekommen ist, halte ich es für nicht korrekt dann einfach eine Zustimmung zu unterstellen!
Rechtlich sehe ich das sehr sehr kritisch!
Überspitzt und sarkastisch gesagt liegt man tot oder klinisch tot da, hat keinen Widerspruch dabei und der Arzt fragt haben sie etwas dagegen und dann wird keine Antwort als Zustimmung gewertet!
Warum macht man das? Das ist die Folge des Organskandals, nachdem dieser dazu geführt hat, dass die eh schon nicht so große Bereitschaft weiter gesunken ist.
Das zeigt aber für mich eindeutig dass es hier nicht gelungen ist, die Vergabepraxis "sauber" zu halten und dass hier tlw. aus finanziellem Interesse und großteils vermutlich eher aus Dringlichkeitsgründen und zum Wohle de eigenen Patienten Dinge liefen, welche nicht hätten sein sollen.
Ehrlich gesagt ist es mir relativ egal wenn ich tot bin, was mit meinem Körper und meinen Organen geschieht! Ob aus diesem schon älteren Körper nocht etwas zu Verwertendes zu entfernen ist ist mir eh nicht so ganz klar ! Aber ich möchte nicht der Willkür irgendwelcher Ärzte ausgeliefert sein!
Aber wenn hier andere Interessen eine Rolle spielen und ich ggf. in einer Grenzsituation bin und mich selbst nicht äußern oder wehren kann, möchte ich nicht darauf vertrauen müssen, dass ich ethisch korrekt handelnde Ärzte habe die nicht unter irgendwelchem Druck oder sogar finanziellen Interessen "mich ausschlachten"!
Je älter ich werde umso mehr gerät mein Glauben an das Gute im Menschen in Zweifel! Die ganzen Vorkommnisse der letzen Jahre zeigen mir eindeutig, dass es häufig nur noch um Geld und persönliche Interessen geht!
Ich verstehe das Ansinnen sehr wohl, habe selbst einen Kollegen welcher nur wegen einer Nierentransplantation noch lebt, habe die Zeit und sein Leiden (Dialyse) davor live miterlebt und auch gesehen welche Lebensqualität er nach der Transplantation wieder hat!
Ich bin also wirklich nicht generell gegen Transplantation!
Vielleicht muss ich mich doch noch vorsorglich tätowieren lassen "Finger weg von meinen Organen"
!
Dann haben immer noch die eventuell vorhandenen Hinterbliebenen die Chance trotzdem eine "Freigabe" zu erteilen.
Gruß
Frank | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3534
User seit 22.07.2013
| Geschrieben am 12.10.2018 um 10:38 Uhr  
| S - FP 230 schrieb:
Vielleicht muss ich mich doch noch vorsorglich tätowieren lassen "Finger weg von meinen Organen"
!
Hallo Frank
Na DAS ist doch eine Lösung: Jeder der KEINE Organspende leisten möchte, muss sich tätowieren lassen! Muss man sich dann nur noch auf eine bestimmte Stelle am Körper einigen, damit man weiß wo man schauen muss
Vielleicht hinterm Ohr?
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2651
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.10.2018 um 13:33 Uhr  
|
prof_dr_m schrieb:
Na DAS ist doch eine Lösung: Jeder der KEINE Organspende leisten möchte, muss sich tätowieren lassen! Muss man sich dann nur noch auf eine bestimmte Stelle am Körper einigen, damit man weiß wo man schauen muss
Vielleicht hinterm Ohr?
Wenn, dann muss das redundant sein: Kann ja sein, daß bei einem Unfall der Kopf abgetrennt wird, aber die Nierchen noch piccobello sind
Ok, eigentlich kein Thema, um Späße zu machen. Ich habe jedenfalls genügend Vertrauen in die verantwortlichen Mediziner, um ohne mulmiges Gefühl einen Spenderausweis in der Brieftasche mit mir zu tragen.
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.10.2018 um 14:02 Uhr  
|
Tom R schrieb:
Ich habe jedenfalls genügend Vertrauen in die verantwortlichen Mediziner, um ohne mulmiges Gefühl einen Spenderausweis in der Brieftasche mit mir zu tragen.
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
Hi Thomas,
gut für Dich!
Ich habe einen Mediziner als Schwager !
Da bekommt man etwas mehr mit und tut sich deshalb mit dem Vertrauen etwas schwerer.
Und wie vor Gericht, denn da ist man da in Gottes Hand, gibt es ähnlich wie bei Richtern unterschiedliche Rechtsauffassung (durchaus der Normalfall) auch bei Medizinern unterschiedliche Auffassungen z.B. bezüglich Behandlungsmethoden, Sterbehilfe (passiv) und welche Register man am Lebensende nicht mehr ziehen sollte um den Patienten in Ruhe und Würde sterben zu lassen und nicht noch ein paar unnötige Dinge zu machen, um noch Abrechungsposten zu haben!
Und wenn man dann mit bekommt dass für die Anerkennung bzw. das Überleben einer Abteilung noch eine gewisse Anzahl an Transplantationen fehlt und die Schließung droht, .......... !
Leider gibt es diese Thema in vielen Bereichen und nicht nur bezüglich Organspenden!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit vor Apr. 03
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Beiträge: 1807
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 12.10.2018 um 16:38 Uhr  
| Aber sicher ! Nur zu , immer fleißig zum Organspender werden.
Die Medizin wartet schon ungeduldig auf die situierten Organkranken dieser Gesellschaft , die sich schon längst auf Grunde ihres Vermögens einen der oberen Plätze auf der Warteliste gesichert haben.
Oder glaubt hier etwa jemand , das es nicht zu Bevorzugung solcher Menschen kommt, und das zur Verfügung stehende Geld der Suchenden dann keinen Einfluss auf die Vergabe eines Spenderorganes hat.
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 12.10.2018 um 17:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 12.10.2018 um 17:08 Uhr ]
zermanik schrieb:
Aber sicher ! Nur zu , immer fleißig zum Organspender werden.
Die Medizin wartet schon ungeduldig auf die situierten Organkranken dieser Gesellschaft , die sich schon längst auf Grunde ihres Vermögens einen der oberen Plätze auf der Warteliste gesichert haben.
Oder glaubt hier etwa jemand , das es nicht zu Bevorzugung solcher Menschen kommt, und das zur Verfügung stehende Geld der Suchenden dann keinen Einfluss auf die Vergabe eines Spenderorganes hat.
Ich möchte nicht ganz so schwarz sehen wie Du. Sicherlich gab und gibt es solche Fälle, aber ich denke nicht dass das die Mehrheit oder der Normalfall ist!
By The way, auch Reiche sind Menschen, wollen leben und auch deren gerettetes Leben ist eine sinnvolle "Verwertung von Organen".
Moralisch ist es natürlich nicht in Ordnung wenn jemand sich ein Organ kauft und ein anderer, u.U. jemand der besser als Empfänger des Organes geeignet wäre dieses deshalb nicht bekommt!
Mein schlechtes Bauchgefühl resultiert zum Einen sicherlich aus dem vorgenannten Grund, kein "Organhändler" soll mit meinem Geschenk Geld machen, aber überwiegend eher aus der Unsicherheit über den Zeitpunkt und das Wie der Organentnahme.
Worts case liege ich in einem jämmerlichen, aber unter Umständen noch "reparablen" 50:50 Zustand da. Dann kommt der vorgenannte "Arzt-Organhändler" ins Spiel. Was dann? Wird aus 50:50 plötzlich 49:51 nur um an das Organ zu kommen und es wie oben erwähnt teuer zu verkaufen?!?
Das alte System war hier zumindest intransparent und es gab vorsichtig gesagt Mogeleien. Da ging es scheinbar weniger um Geld als das Ärzte "ihre Patienten" auf der Warteliste weiter nach oben manipuliert haben. Wenn man jetzt tatsächlich noch Geld und kriminelle Energie ins Spiel bringt sind wir wahrscheinlich nicht mehr weit entfernt von meiner Befürchtung dass es Fälle geben könnte wo wie in der Juristerei nicht für den Angeklagten, in diesem Fall für den potentiellen Organspender entschieden wird, sondern aus unmoralischen Gründen gegen diesen.
Wenn ich definitiv tot bin habe ich kein Problem mit einer Spende! Wenn man da Leben oder Gesundheit retten kann, bitte gerne!
Gruß
Frank
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.10.2018 um 19:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 12.10.2018 um 19:25 Uhr ]
Da kann genau so viel Schindluder getrieben werden wie es die menschliche Fantasie zulässt (gilt für alles...z.B. irgendwelche Gesetze die umgangen werden weil halt die Fantasie der Gesetzgeber nicht ausreicht in vielen Fällen)).
Ja, es gibt böse Menschen die sich bereichern wollen. Naiv zu glauben da läuft alles astrein ab (gab ja auch schon genug Beispiele). Klares no.
Den Vorgang zu negieren in dem man irgendwie irgendwo irgendwann mal "Nein" gesagt hat finde ich einen besseren Witz. "Upps, das lag uns nicht vor oder wurde verschlampt, sorry" - lachhaft.
Ich fange jetzt gar nicht an wessen Daten (nur mal wieder) irgendwo millionenfach gespeichert werden (müssen) (und wer da alles so drankommt) und wessen nicht....
Ausserdem ist das ja wohl global zu betrachten, oder? Dann wird es eh schon wieder absurd. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" kriegt da mal einen ganz anderen Sinn... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 12.10.2018 um 19:28 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mikesch am 12.10.2018 um 19:39 Uhr ]
Tom R schrieb:
prof_dr_m schrieb:
Na DAS ist doch eine Lösung: Jeder der KEINE Organspende leisten möchte, muss sich tätowieren lassen! Muss man sich dann nur noch auf eine bestimmte Stelle am Körper einigen, damit man weiß wo man schauen muss
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Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15
wenn Kopf ab, hast Du "Glück" und kommst für eine Organtransplantation nicht mehr in Frage.
Nur ein noch funktionsfähiger, durchbluteter Körper kommt für Organtransplantationen in Frage. Auch wenn der in Frage kommende Mensch "Hirntod" ist / sein sollte, muss der Rest (der Körper) noch leben und voll durchblutet sein.
Wenn man böswillig sein will, stirbt der zur Transplantation bereite 2x
Wer das für richtig hält der sollte nicht gestoppt werden, wer Zweifel hat stellt Tante Google mal die richtige Frage zu entsprechenden Berichten aus dem Transplantations-OP von Ärzten und OP-Schwestern, bekommt vielleicht das Gruseln und sieht seine Zweifel bestätigt.
Ach ja, ich stehe als Ersatzteillager nicht zur Verfügung und auf staatlichen "Zwang" hin sowie nicht.
--
Gruss Hartmut
Sommerauto: MB SLK 200 v. 97
Reise-GT: Porsche 944-I v. 83
Rallyebolide: Alfa Romeo Giulia v. 76
Winterschlurre: verkauft
zbV-Kiste: Alfa 164 super | Antworten
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