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 |  Geschrieben am 01.10.2017 um 10:26 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 01.10.2017 um 10:34 Uhr ]
Hallo zusammen,
wer beim R170er PreFL etwas Last vom Riementrieb nehmen möchte, der kommt um ein starres Kompressorrad am Eaton M62 nicht herum. Gespart, gesagt, getan wurde ein starres 84mm Kompressorrad bestellt. Damit dreht der Kompressor max. <12.800rpm also genau der gleichen Drehzahl die er beim Nissan Frontier leistet und ist noch weit unter der max. kontinuierlichen Drehzahl von 14.000rpm, denn wie immer hat Haltbarkeit absoluten Vorrang.
Vor dem Einbau wurde noch das Lager gegen das originale Nachi-Lager aus Übersee getauscht, da bei Ankunft ein FBT-Lager verbaut war.
Da die ECU ohne Magnetspule das Fehlen der monstösen Magnetkupplung bemerken würde und somit die gesamte Ladeluft in den Bypass münden würde, kam ein Hochleistungswiderstand von 10 Ohm / 100 Watt zum Einsatz der an dem fahrzeugseitigen Stecker angeschlossen wird und in einer geschützen Box hinter dem Beifahrerscheinwerfer unterkommt. Wie immer umhüllt mit sexy SnakeSkin bei der Verkabelung und beidseitig mit 5A abgesichert. Als Riemen kommt der Contitech 6PK1325 zum Einsatz.
Da die Riemenscheibe sehr human ist, ist der Performancegewinn zu vernachlässigen. Es liegen paar PS mehr obenrum an sowie ca +30Nm ab Drehzahlkeller (da geringfügige Verschiebung des Arbeitsbereichs vom Kompressor). Selbstverständlich wurde die ECU durch http://www.gt-innovation.de angepasst, individuel aufm Prüfstand unter Einbezug der Livewerte ala A/F, short/longterm fuel trim usw. So musste z.B. bereits im mittleren Drehzahlbereich >10% mehr Fuel eingespritzt werden. Wie das Ganze beim R170 aussieht, siehe auch: https://goo.gl/j8qD8j
Nach dem Reset der Adaptionswerte aufm Dyno war leider nicht mehr viel Zeit für nen zweiten Run (der Erfahrung nach steigt die Leistung bis zum 3. Run nach Reset bis alles adaptiert ist) und somit liegen zusammen mit den Mods des Vorjahres, siehe:
https://goo.gl/przjxV
https://goo.gl/9GhWws
https://goo.gl/KMzSSs
http://goo.gl/LvZuZ9
nun 223PS/325Nm an, sprich voll im Limit des Automats von 330Nm. Die Zündung wurde dabei werksmäßig belassen. Bei Bedarf kann man diese auch noch an 98 oder 100 Oktan anpassen, was obenrum noch nen kleinen zweistelligen Wert mobilisieren würde aber das ist ja nicht die Prämisse bei dem Wagen.
Damit wäre ein weiterer wichtiger Schritt der Wartungsmaßnahmen abgehackt: https://goo.gl/PV1HUo
Viele Grüße
Bari
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| Geschrieben am 05.10.2017 um 07:45 Uhr
| Moin, sehr interessant....
Das steht bei mir auch auf der Liste.
Ohne Anpassung läuft der Motor ja dann reichlich mager...
Kann man die bei Dir angepassten Werte verallgemeinern?
Denn dann könnte man das Steuergerät einsenden, falls GT- I dieses dann ohne Auto anschließen könnte...
Könnte man dann nicht ein gebrauchtes Steuergerät mit den eigenen KFZ Daten programmieren und das originale als Backup behalten?
Von Werk aus haben ja auch alle identische Programmierungen.
Fragen..Fragen...Fragen....
Viele Grüße
Dean |
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| Geschrieben am 05.10.2017 um 08:23 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 05.10.2017 um 08:26 Uhr ]
Hallo,
steht im Grunde alles im Thread:
Denn dann könnte man das Steuergerät einsenden, falls GT- I dieses dann ohne Auto anschließen könnte...
So oder so werden die SteinzeitChips (vom Niveau wie die Taschenrechner aus Grundschultagen) vom R170er offline programmiert. Sprich rausgelötet und an den PC ran - zum Glück macht das GT-Innovation schon seit ner "Weile" und hatte noch das entsprechende Equipment bzw. Museumsstücke.
Könnte man dann nicht ein gebrauchtes Steuergerät mit den eigenen KFZ Daten programmieren und das originale als Backup behalten?
Hab ich doch genauso gemacht, siehe oben.
Kann man die bei Dir angepassten Werte verallgemeinern?
Wenn du den selben M111.973 und die gleiche Hardwarekonfig wie ich hast, dann klar.
(Sprich ported JB M62, 84er Pulley, SS Fächer, HJS 200er). Das Pulley bringt ja an sich nicht viel, ist halt human gewählt.
Von Werk aus haben ja auch alle identische Programmierungen.
Nein, da gibts verschiedene Versionen der HW/SW. Die Backup-ECU hatte ne neuere Version als die Originale bei mir.
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| Geschrieben am 05.10.2017 um 12:57 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-63 am 05.10.2017 um 12:58 Uhr ]
Nein, sowas wird nicht als Fehler abgelegt, mal ganz abgesehen davon das der PreFl eh keine MKL hat. Fakt ist halt, dass die Karre mit SerienECU sogar besser lief (klar Gemisch zu mager) und das selbst meine humane Drehzahlerhöhung (KWS erzeugt da viel mehr Druck) einen Eingriff notwendig macht (und zwar nicht nur auf Volllastebene) wenn man nicht die max. Lebensdauer des Aggregats negativ beeinflussen will.
Viele Grüße
Bari
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