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Tipps und Technik R170 » » Thema: Fehlerspeicher auslesen; ja, oder nein? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 786
User seit 15.02.2014
| Geschrieben am 17.06.2017 um 16:01 Uhr  
| Um mal eine grundsätzliche Frage zu klären....
Es wird ja immer wieder geschrieben, daß ein OBD-Scan keinen Sinn macht.
Ist die Anschaffung eines "Auslesegeräts" wirklich so sinnlos?
Und, wenn man dann ein solches Gerät besitzt, es doch besser ist, ausschließlich "auf Symptome und Erfahrungen setzen sollte"?
Wer hat sich einen OBD-Scanner angeschaft und wem hat er geholfen oder nicht?
Schreibt doch mal eure Erfahrungen.
Ggf. ist es auch hilfreich; welche Geräte empfehlenswert sind
bzw. zum Erfolg geführt haben.
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.06.2017 um 16:25 Uhr  
| Du wärst sicherlich enttäuscht wenn ich meinen Senf nicht dazu gebe .
Also: Ich fahre einen FL und habe ein icarsoft i980 v2, eigens mit MB-spezifiscehn Fehlercodes und separatem ODB2 (16 pin, 120 EUR). Er liest einige Steuergeräte aus, ander nicht (gerade das Dach nicht, was mich etwas wundert). Fehler sind löschbar, Live-daten sind dabei (KM-Temp. spinnt jedoch, egal on °C oder °F).
Nach einer Passfahrt in den Alpen ging die Wunderlampe an ohne Motorprobleme. Ausgelesen - Lambdafehler, gelöscht, fertig. Ein Kollege mit ner alten A-Klasse hatte auch die Lampe an. Ausgelesen - K6-Relais, gelöscht, fertig.
Geht die Lampe an oder spinnt der Motor ist das sicherlich schön zur Hand zu haben.
Aber:
Es bringt allerdings nur was wenn im Stromkreis oder in der Steuerung was muckt. Bei falschen Werten und mechanischen Problemen liest man nur das Resultat, nicht die Ursache (LMM, Zündkabel, DK, ULK, K40, Steuerzeiten...). Das weiß kein Gerät. SD gibt zu einem Fehler übrigens 5-6 Möglichkeiten an - das zu dem.
Vielmehr sind doch hierbei die statistischen Fehler der richtige und effiziente Ansatz (LMM, K40, etc.). Sollte der erste LMM drin sein ist es sowieso schon egal ob er der richtige Kandidat ist. Beim PreFL das K40 dito....
Ist man hier im Forum unterwegs und hat nicht die 38pin-Adapter-Variante zur Hand für den PreFL muss man sich erst mal Gedanken machen wie man da dran kommt. Weiterhin sind die Fehler meistens wie oben beschrieben nicht einem Bauteil zuzuordnen. Das bedeutet das man irgendwo hin muß zum auslesen und bezahlt Geld mit dem Ergebnis "Zündaussetzer" -Toll!!!
Ausnahme bilden die Sensoren, da wohl erfasst im Speicher (KWS, NWS,...)
Mein Fazit:
- Kann man haben, löst aber nur bedingt Probleme...
- Als Lösungstipp für ein bestimmtes Fehlerbild nicht mein erster Ansatz. Und wer ein Gerät hat benutzt es sowieso..und ist dann oft auch nicht schlauer...Also als Tipp unnötig.
Gruß
Markus
--
91058
Ehefrau: SLK 230FL, 2001, 6-Gang-Schalter, 90tkm, obsidianschwarz, siambeige, Originalzustand [bis auf P-Sprint]
Geliebte: Alfa Spider 916, Bj. 4/98, TS 2.0, auch schwarz
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8667
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 17.06.2017 um 16:33 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ramius am 17.06.2017 um 16:39 Uhr ]
Moin Schlosser,
ein Auslesegerät mach immer Sinn, denn mit diesem kannst du die aktuellen Fehler im Speicher löschen, dann eine Probefahrt machen und sehen ob besagter Fehler wieder aufgetreten- oder behoben ist.
Nur um Fehler auszulesen und die Ursache zu beheben, reicht ne Maschine von Amazon, z.B.
Cartrend 80234 Onboard-Diagnose Gerät OBD II
https://www.amazon.de/dp/B003479F5M/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_ANtrzbA6TZZ0E
oder für mal schnell zwischendurch Elm 327 aus eBay auf’m Android Smart Phone (habe ich auch immer dabei)
http://r.ebay.com/NNafMK
damit man vorab schon mal weiß, was einen erwartet… funktioniert Top und Löschsignal sendet der Elm 327 via Android Smartphone auch.
Wenn es dann viel tiefer in die Materie gehen soll, reichen diese beiden nicht.
Nur die Frage ist immer, was einem solch ein Auslesegerät z.B. „SD C4“ wert ist und man bereit ist, zu investieren, denn da ist es nicht mit < als 500€ getan.
Nichts desto weniger trotz braucht man als ambitionierter MB Schrauber einen SD C4 Multiplexer mit „SD“, WIS, EPC und Starfinder.
Was die wenigsten wissen, der Fehlerspeicher eines Mercedes Fahrzeuges legt ein Protokoll aller je mals aufgetretenen Fehler vom gegenwärtig überprüften Fahrzeug an, auch derer Fehler, die schon vor einiger Zeit gelöscht wurden, mit Datum und Km Stand.
Von Interesse ist es daher, zum Beispiel bei einem Gebrauchtwagenkauf, auch das ewige Fehlerprotokoll auszulesen, wenn zum Beispiel ein Fehler „Lambdasonde vor Kat“ „Wert unplausibel“ bei z.B. bei 128.000Km erscheint und der „Wegstreckenzäher“ im Kombiinstrument einen abgelesenen Wert von „96728 Km“ anzeigt, sollten bei Dir sofort alle „Alarmglocken“ klingeln
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.06.2017 um 17:05 Uhr  
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Ramius schrieb:
Was die wenigsten wissen, der Fehlerspeicher eines Mercedes Fahrzeuges legt ein Protokoll aller je mals aufgetretenen Fehler vom gegenwärtig überprüften Fahrzeug an, auch derer Fehler, die schon vor einiger Zeit gelöscht wurden, mit Datum und Km Stand.
Von Interesse ist es daher, zum Beispiel bei einem Gebrauchtwagenkauf, auch das ewige Fehlerprotokoll auszulesen, wenn zum Beispiel ein Fehler „Lambdasonde vor Kat“ „Wert unplausibel“ bei z.B. bei 128.000Km erscheint und der „Wegstreckenzäher“ im Kombiinstrument einen abgelesenen Wert von „96728 Km“ anzeigt, sollten bei Dir sofort alle „Alarmglocken“ klingeln
Das wäre allerdings mal interessant zu wissen...Ohne das zu tun glaube ich nicht das es so einfach ist bzw. sein kann... | Antworten
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| Geschrieben am 17.06.2017 um 18:48 Uhr  
| Jo ist der Ereignisspeicher. Gepaart mit ServiceIntervallen in ByteForm und LiveZählern von Steuergeräten kommt man schon sehr genau KmFälschern auf die Schliche - je neuer der Wagen desto mehr DetektivArbeit kann man auf ECU Ebene betreiben. Die meisten bzw alle gedrehten Karren die ich auslas waren nur am simplen KI/EZS Wert zurückgedreht, jcool weiss was ich meine - war ja für sein Gesuch xD
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 17.06.2017 um 19:13 Uhr  
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SLK-63 schrieb:
Jo ist der Ereignisspeicher.
Naja, das hört sich weniger kompliziert an wie "in die Tiefen der Steuergeräte abzutauchen". Bei 1-2 Fehlern pro Jahr kann man dann wohl doch sicher sagen "ob" km zurückgedreht wurden (Ereignisspeicher), wenn auch nicht wieviel. Und den kann man nicht nullen? Der bleibt immer voll? | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit 18.12.2007
| Geschrieben am 17.06.2017 um 19:33 Uhr  
| Also ich hab nix von kompliziert gesagt, warum auch - schaffe ich ja auch alles Laie.
Alles kann man nullen - wie zB meine BackupECU bei GT-Innovation damit ich meine Originale behalten kann - muss nur wissen wie. https://www.instagram.com/p/BTT2pDXBXj-/
TachoDreher eh nicht, die wissen nicht mal die Sachen ala Ereignisspeicher und können nur nen KmStand in ein vorgefertigtes Prog geben. Sprich wenn das Prog das nicht kann können sie es nicht da sie mit HexEbene höchstens HexenJagd verbinden und je nach ECU gehts eh nur offline / BootLoaderUmgehung (und damit Schutzmechanismus).
Viele Grüsse
Bari
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 17.06.2017 um 19:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von cpelkowski am 17.06.2017 um 20:08 Uhr ]
Moin,
Natürlich kann man den Ereignisspeicher auch löschen, ist nur aufwendiger als simples Tachorückstellen. Das Know how und das Equipment haben die gewöhnlichen Banditen aber nicht, und brauchen sie auch gar nicht um mal eben mit einem gefälschten Tachostand zu betrügen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema dieses Freds: Ein OBD2 Diagnosegerät gehört selbstverständlich in jeden Werkzeugkasten, so wie ein gewöhnlicher 17er Maulringschlüssel auch. Wer das Teil noch nicht hat, lebt einfach hinterm Mond. Die Geräte kosten heute fast nichts mehr, ab 40,- Euro bekommt man z.b. von Conrad den xxl- Tech, und das Teil ist spitze. Damit kann man auch mal bei der hübschen Nachbarin punkten, wenn die ein Problem mit ihrer Karre hat, denn das Gerät liest alle Fehler aus, auch beim Opel Corsa.
So hat man wenigstens beim Fehlersuchen schon mal die grobe Richtung. Ich selbst benutze auch den Icarsoft i 980 und der hatte bisher immer recht.
Für alle Ignoranten: Viel Spaß beim "im Dunklen munklen"
Gruß Christoph
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| Geschrieben am 17.06.2017 um 20:16 Uhr  
| Zustimmung Christopher!
Wobei man halt bei prähistorischen Fahrzeugen ohne OBD2 und bei einigen Funktionen/Speichern (VD zB) nur mit der SD reinkommt. Aber alles bzw jedes MiniTool ist besser wie gar keins - gibt ja Baureihen die mehr Elektroniks als Mechanik haben da 'misst/überprüft' man halt mit solchen Tools. Aus Käufersicht natürlich aufgrund der LogEigenschaften nicht verkehrt und aus Verkäufersicht mit reiner Weste äh stichfestem Protokoll umso mehr ein Plus bei der Offenbarung des RealZustands.
Viele Grüsse
Bari
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