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Tipps und Technik R170 » » Thema: Aufarbeiten der Verkleidung unter der Frontscheibe |
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| Geschrieben am 23.10.2015 um 19:56 Uhr  
| Da ich das Wochenende über Bereitschaft habe und somit das schöne Wetter nicht genießen konnte, hab ich mir gedacht das ich dem kleinen wenigstens was gutes tun kann.
Also Knarrenkasten raus, und ab die Post:
- Scheibenwischer demontieren: Kappen abhebeln, 13er Muttern lösen, Scheibenwischer abnhemen (entweder durch sanfte Schläge oder per Abzieher)
- Kabelbinder der Verkleidung abknipsen (vorher sicherstellen, dass neue da sind)
- Samtliche Kreuzschrauben der Verkleidung herausdrehen
- Verkleidung sanft abnehmen (zweite Person ist sehr hilfreich)
Dabei ist darauf zu achten, dass unten (ggf.) noch ein Stecker (Waschdüsenheizung) - einfach abklemmen - und der Wasserschlauch der Wischanlage noch an der Verkleidung hängt.
Aufgrund der Tatsache, dass der Kabelbaum und die Wasserversorgung noch an der Verkleidung enorm befestigt ist, habe ich das Teil einfach quer im Motorraum ausgebreitet und mit Zeitungen unterlegt. Hat wunderbar funktioniert.
Man sollte noch die Dichtung unten an der Frontscheibe, sowie die Dichtung oben auf der Verkleidung und die Dichtungsrosetten für die Achsen der Wischer eben abnehmen und in nen Eimer mit warmem Spülwasser werfen und im gleichen Zug mal reinigen. Da hat sich einiges an Dreck gesammelt. Genauso wie unter der Scheibe, usw.
Gleichfalls bietet es sich an das Wischergestänge mal zu ölen bzw. zu schmieren.
Bei mir hab ich noch gemerkt, dass zwei der Blechklammern für die Kreuzschrauben den Lack zerscheuert haben. Also das ganze auch eben noch versiegelt und mit Hohlraumkonservierung eingeschmiert.
Nun zur eigentlichen Arbeit:
Die Verkleidung ansich mit einem Fusselfreien Lappen und Bremsenreiniger (oder Silikonentferner) säubern - vor allem die engen Kanten.
Mein Mittelchen war von Nigrin und trägt den Namen "Kunststoff-Aufbereitung" in schwarz. Gibt's wohl noch auch von anderen Herstellern, aber das Zeug hatte bessere Bewertungen
Dazu habe ich noch nen Schwamm gekauft und ne Ecke kleiner geschnitten.
Wenn die Verkleidung sauber und gut abgelüftet ist, das Zeug dann mit dem Schwamm auftragen und einziehen und trocknen lassen (ca. 5 Minuten). Das ganze habe ich dann so oft wiederholt, bis es mir gefallen hat.
Leider hatte die Verkleidung schon ein paar Macken und Schrammen, die man natürlich immernoch sieht, aber die Farbe ist eindeutig wieder schön.
Das nächste Mal würde ich die Verkleidung wohl ganz abbauen und mal mit nem feinen Schleifschwamm drüber gehen.
Das ganze soll wohl 6 Monate halten. Bin mal gespannt.
Hier nun die Bilder:
(Vorher)
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| Geschrieben am 23.10.2015 um 20:15 Uhr  
| moin Sturmtiger
ohne Frage eine feine Arbeit
Da hast du viel Arbeit und Zeit investiert und dann hält die Sache wie du vermutest nur ein halbes Jahr..??
Ich hatte beruflich die Frage ob es sich lohnt, große Kunststoffteile mühsam aufarbeiten zu lassen und wir haben uns für Neuteile entschieden.
Wäre es in deinem Falle nicht sinnvoller, gleich ein neues Teil zu kaufen (habe jetzt keinen Preis) um dann die nächsten Jahre optisch was Schönes zu haben...??
ist ja eine grundsätzliche Frage wie sie immer wieder an unseren Fahrzeugen vorkommt (welche in die Jahre kommen)..aufarbeiten oder neu
also, da ich kein Schrauber bin, kommt nur "Neu" in Frage, aber Respekt vor deiner Arbeit
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 23.10.2015 um 20:31 Uhr  
| Hallo Johann,
ist auch durchaus für jemanden zu erledigen, der nicht - oder nicht viel - selbst schraubt.
Der Ausbau dauert höchstens 10 Minuten, das einpinseln halt nach Geschmack + die Trockenpausen, und der Zusammenbau nochmal 10 Minuten.
Alles in allem vielleicht ne Stunde Arbeit + weniger als 10 Euro Materialaufwand und man kann direkt mal bei die Scheibenwischer und Dreckansammlungen, etc. gucken, während das Zeug trocknet.
Dazu einen schönen Kaffee (und ggf. ne Zigarette) und man hat bei dem schönen Herbstwetter den SLK wieder ein bisschen aufgehübscht
Da ich eh nicht daheim weg kann wegen der Bereitschaft, hab ich's einfach mal in Angriff genommen. Wenn's nicht hält, kommts halt wirklich neu... Aber aufgrund der positiven Bewertungen von dem Zeug, hab ich da mal Hoffnung, dass es klappt
Gruß,
Alex
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| Geschrieben am 23.10.2015 um 21:25 Uhr  
| moin sturmtiger
das Problem am gefärbten Kunststoff sind die Farbpigmente, welche durch die UV- Strahlen der Sonne zerstört werden und auch der Kuststoff an sich versprödet in den tieferen Regionen des Material`s
So bleibt bei dicken, durchgefärbten Kunststoff die Möglichkeit, diese zerstörte Schicht abzutragen um sie anschließend zu polieren.
Iss ja soweit nix Neues
aber welch eine Arbeit bei zweifelhaften Erfolg (an meinem Beispiel von den Mitarbeiterkosten nicht zu reden).
Kann mir vorstellen, dass an einem so dünnem Teil wie es da vorne verbaut ist, jede Hilfe zu spät kommt und die Politur schnell ihre Wirkung verliert, von der Versprödung nicht zu reden.
Es gibt ja auch materialauflösende und somit abtragende Mittel, ob das aber für ein so stark verwittertes Teil ausreichend ist, möchte ich bezweifeln.
Diese Mittel bringen z.B. an Kunststoff im Kofferraum durchaus Erfolg.
Ist halt schade um deine Arbeit wenn der Gilb wieder durchkommt
Ich muss da auch bald `ran, dann schmeiße ich aber alles raus und werd`s durch Neuteile ersetzten, incl. Scheibenwischergedöns...solange es noch Neuteile dafür gibt.
Steht schon lange auf meiner Checkliste (und die ist geduldig)
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 23.10.2015 um 21:38 Uhr  
| Ich kann Deine Bedenken durchaus verstehen, aber bei dem Arbeits- und Materialeinsatz ists einen Versuch wert.
Ein Kumpel von mir hat an seinem Audi 80 die Stoßstangen mit dem "Stoßstangen-Schwarz" von Nigrin aufgearbeitet. Hat angeblich auch nur ne kurze Haltbarkeit, hält aber schon seit Jahren. Und die Kunststoffteile bei dem an der Stoßstange haben auch keine höhere Materialstärke wie die Verkleidung am SLK.
Über die Tour bin ich erst auf die Idee gekommen das ganze mal zu probieren.
Da es das Stoßstangen-Schwart aber in so ner kleinen "Schwammflasche" zu kaufen gibt (für die kleinen Ecken vollends unbrauchbar), gibt's für andere Flächen eben das Zeug was ich benutzt hab...
Entweder es hält, oder nicht.. Bin aber - wie gesagt - guter Dinge. Und wenns vielleicht ein Jahr hält, hat sich's schon gelohnt bei dem geringen Aufwand..
Gruß und schönen Abend noch,
Alex
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