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| Tipps und Technik R170 » » Thema: Anfahr - schlupf- problem 320er Automat, Getriebe/Motor/Gaspedal? |
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User seit 21.05.2006
|  Geschrieben am 23.09.2007 um 23:40 Uhr
| Hallo zusammen,
ich hab mal wieder was "Neues" 
Mein 320 mit automatik macht seit kurzem etwas seltsame Dinge bzw. er macht etwas NICHT, nämlich losfahren.
Problem zeigt sich wie folgt: Nach längerem stehen an einer Ampel oder Kreuzung, insbesondere wenn vorher eine längere Strecke gebremst oder ausgerollt wurde (schubbetrieb), dann fährt der Wagen beim "normalen Gasgeben" nur unwillig los.
Sprich man tritt das Pedal ja nur leicht (bin kein Krawallstarter) soweit, das "normalerweise" was kommen müsste.
Aber nix passiert, die Drehzahl geht nur gaaaanz leicht hoch und er rollt llaaaaaaangsam los.
Hab das jetzt ausgiebig getestet, wenn man das Gaspedal trotz des Nichtlosfahres nicht weiter durchdrückt, dann dauerts so 3-4 Sek und er "fängt" sich, sprich fährt normal an.
Wenn man stattdessen (was man tun sollt an ner Kreuzung wo die Lücke knapp ist...;-( ) bei der ersten Nichtreaktion des Wagens das Pedal weiter durchtritt, dann kommt er hart und plötzlich und die Drehzahl geht hoch, Reifen quietschen etc. (wie bei Krawallstart halt normal ist)
Das Ganze fühlt (keine sachliche Beschreibung, ich weiß) sich an als ob er Wagen den Gasbefehl gar nicht "bemerkt" oder keine Lust hat ihn umzusetzen.
Es fühlt sich genau so an wie im Winter, auf spiegelglatter Fahrbahn wenn man eine leichte Steigung hochfahren will, aber das ESP wie wild blinkt und man egal wie das Pedal steht nicht weiterkommt 
Hatte jmd von euch das schon?
Ich habe so ein paar Vermutungen, möchte die aber noch ned äußern um die Antworten ned zu verfälschen...
Schonmal Danke,
Grüße
Martin
PS: 10/2000, 53tkm
PPS: Sowohl im S- als auch W- Programm, und nur im warmgefahrenen Zustand. Sonstiges Verhalten normal. |
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User seit 21.05.2006
| Geschrieben am 23.09.2007 um 23:57 Uhr
| *g* Hallo Dirk,
Gute Frage, das war mir anfangs auch ned so ganz klar.
Aber durch die gute Reproduzierbarkeit des ganzen bin ich mir inzwischen relativ sicher bzgl. folgendem: Es ist eine Mischung aus beidem. Der Motor reagiert ganz leicht und dann kommt aber nix. Ich vermute, dass die Motorelektronik mit der vom Getriebe ja irgenwei zusammenarbeitet.
Meine Vermutung geht daher in Richtung eines Getriebeproblems.
So in die Richtung Motor kommt aufgrund des Gasbefehls, Getriebe stellt aber keinen Kraftschluss her und Motor "regelt" daher ab.
Kann aber auch sein dass es umgekehrt ist, dann wäre aber doch noch irgendwie ein Leistungsverlust o.ä. festzustellen, oder?
Als erstes hatte ich noch das Gaspedal im Verdacht (ist doch elektronisch, oder???  ) aber dann müsste es auch IMMER sein und ned nur nach längerem Schubbetrieb, oder?
Viele Grüße
Martin
bollich schrieb:
Abends!
Also meinst du, daß eher der Motor nicht auf's Gaspedal reagiert, oder eher daß die Motordrehzahl nicht vom Getriebe in Vortrieb umgesetzt wird?
Grüße, Dirk.
--
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Beiträge: 125
User seit 21.05.2006
| Geschrieben am 24.09.2007 um 00:42 Uhr
| Hmmm, wäre Getriebeölmangel eine einfache aber passende Erklärung?
Ich habe nämlich auch das Problemchen der undichten O-Ringe an dem berühmten Stecker festgestellt. Es ist zwar keine Leckage im üblichen Sinne vorhanden aber die Steckerkappe ist leicht "feucht" ....
Ich werd das wohl bei DC prüfen lassen müssen...
bollich schrieb:
Ja, eine Anforderung oder Beschwerde des Getriebes kann Motordrehzahl begrenzen bzw. ändern, unabhängig davon, was dein Fuß befiehlt.
Bei einer solchen Kombi aber einen "guten Tipp" parat zu haben...
Grüße, Dirk.
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 24.09.2007 um 08:21 Uhr
| Moins!
Mein Erfahrungswert ist, daß die Ölmenge schon um mindestens 10% abgenommen haben muß, beovr sich merkbare Fahrprobleme ergeben. ich hab' aber nur Aisin und Renault-Getriebe "im Überblick".
Das würde bedeuten, daß etwas Feuchte an einer Dichtung oder einem Stecker keinen entsprechenden/ausreichenden Ölverlust darstellt.
Wirkliche Probleme tauchen eher nach einem unsachgemäßen Getriebeölwechsel auf.
Grüße, Dirk.
--
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Beiträge: 70
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| Geschrieben am 24.09.2007 um 12:32 Uhr
| Ein ähnliches Problem hatte mein Vater damals mit seinem alten E420 (Durch Väth getunt auf E55 Niveau)
Einmal bin ich eine E-Klasse von einem Kollegen gefahren (Bj. vor 1995 glaube ich *g*) und da war das ganz extrem.
Klingt blöd, aber frag doch einfach mal bei Mercedes einen Meister, scheint ja ein weiter verbreitetes Problem zu sein! |
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User seit 21.05.2006
| Geschrieben am 24.09.2007 um 18:52 Uhr
| Hmmm, also ist das Problem doch nicht so unbekannt wie ich vermutet hatte. Interessant.
Also ich finde das schon bedenklich und möcht der Sache schon auf den Grund gehen. Auf jeden Fall werd ich mal bei meinem Leib-und MagenDC Betreuer anrufen und gucken was der sagt...
@Dirk: Naja, bei ca 7 l Füllmenge müssten dann ja bereits mehr als ein halber Liter ATF "ausgetropft" sein. Das würde ich dann auch mal ausschließen, Wagen stand gerade 3 Wo in der Garage und wurde nicht bewegt -> kein Tropfen auf dem Boden....
Bzgl. unsachgemäßem Getriebeölwechsel: Was meinst Du damit? Über- oder Unterbefüllung? Ich spiele derzeit mit dem Gedanken einfach die Brühe im Rahmen des Möglichen (ohne Wandler) mal zu wechseln (im Rahmen der demnächstigen Kerzentauschaktion), allerdings nicht bei DC für 200 EUR, sondern über der heimischen Grube.
Grüße
Martin |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 24.09.2007 um 22:25 Uhr
| Abends!
Überfüllung gibt fast immer nur eine Riesensauerei, da das irgendwann mal heiße und damit ausgedehnte Öl den Weg durch die Entlügtung antritt.
Unterfüllung ist wahrscheinlicher, wenn man's macht. Der Wandler läuft bis zu einem gewissen Level leer und beinhaltet somit etwas Luft. Deswegen müssen die meisten Autom.Getr. im Lauf befüllt, bzw. kontrolliert werden. Auf jeden Fall die Herstellervorschrift einhalten. Wenn der sagt, daß auch das Ölsieb raus muß, dann muß es raus!
Grüße, Dirk.
--
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