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 |  Geschrieben am 16.09.2005 um 12:28 Uhr
| Hallo Leute,
dieses kam gerade durch die Nachrichten....
Mit dem gezielten Stören der GPS-Signale wollen deutsche Behörden Terroristen daran hindern, Atommeiler mit Flugzeugen anzugreifen. Laut einem Zeitungsbericht haben sich Regierung und Kraftwerksbetreiber auf diese Abwehrstrategie verständigt.
Hannover - Störsender sollen künftig verhindern, dass Verkehrsflugzeuge gezielt über einem Atomkraftwerk zum Absturz gebracht werden können. Darauf hätten sich das Bundesumweltministerium und die Betreiber der deutschen Atomkraftwerke geeinigt, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung".
Seit den Terrorangriffen vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York suchen Sicherheitsexperten nach Wegen, Atommeiler vor derartigen Anschlägen zu sichern. Zwischenzeitlich war sogar die Stilllegung einzelner Kraftwerke gefordert worden.
Die Störsender sollen verhindern, dass Atomkraftwerke mit satellitengestützten Navigationsgeräten (GPS) angepeilt werden können. Betreiber und Bundesumweltministerium seien sich einig, berichtet das Blatt, dass "durch die Tarnung der Kernkraftwerke im Zusammenhang mit den staatlichen Maßnahmen im Falle eines terroristischen Flugzeugangriffes eine signifikante Verbesserung des Schutzes" erreicht werde.
Der vertraulichen Einigung zufolge soll der Staat künftig die Navigationssysteme in der Nähe der Kraftwerke stören, während die Betreiber die Störsender installieren und die Kosten für ihren Betrieb übernehmen müssen.
GPS-Störsender, auch Jammer genannt, können mit relativ geringer Leistung den Empfang der Satellitensignale erschweren oder ganz unmöglich machen. Die Satelliten funken auf zwei verschiedenen Frequenzen für das militärische und das zivile GPS - ihre Signale sind jedoch schwach, was das Stören erleichtert. GPS-Jammer sollen vom US-Militär auch gezielt im Irak-Krieg eingesetzt worden sein.
 Hmmm....da in Deutschland die Flugdichte sehr hoch ist, müssen die Sender dann wohl immer in Betrieb sein!
 Roadstergruss aus HH
-GONZO-
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|  Geschrieben am 16.09.2005 um 12:48 Uhr
| Nun ja,
wenn man auf "Sicht" fliegt, kann man den Meiler sicherlich schon aus ca. 10km vom Flieger aus sehen. Somit müsste das Störsignal dann schon min. 40 - 50km vorher beginnen. Wenn ich hier bei uns die Dichte der Meiler sehe bleibt da dann nicht mehr viel übrig.
RG aus HH
-GONZO-
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|  Geschrieben am 16.09.2005 um 16:36 Uhr
| Hallo,
es soll vermieden werden, dass man die Koordinaten eines gewählten Ziels direkt mit dem Autopiloten via GPS anfliegt. Möglich ist das schon, schliesslich war das das Ziel bei der Entwicklung des GPS durch das amerikanische Verteidigungsmisnisterium. Nur dumm, dass auch die herkömmliche Technik aus dem Zeitalter vor GPS, welche als Backup/Reserve noch immer benutzt wird, das Gleiche ermöglicht. Zum Vergleich: Die "alte" Technik mit Kreiselkompass führt ein Flugzeug mit ca. +/- 10 Metern Genauigkeit über den Atlantik! GPS ist dagegen für zivile Zwecke künstlich ungenau geschaltet. Die Abweichung beträgt meines Wissens +/- 30 Meter...
Stefan
Stefan |
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