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|  Geschrieben am 31.01.2024 um 13:42 Uhr
| Hallo Ihr lieben, ein Freund möchte einen r172 200 BJ 2011 mit 170.000km kaufen. Der Verkäufer, ein freies Autohaus hat keine Serviceunterlagen, digitales Scheckheft.
Hatte bei meinem MB Händler angerufen, der Wagen war bis 2020 bei MB im Service. mehr dürfen die aus Datenschutzgründen nicht sagen.
Hatte gelesen das bei dem 200 Motor es gerade in der Anfangszeit Motorprobleme gab. Worauf muss er bei der Besichtigung besonders achten, wo waren die Probleme der Motoren? Kette?? Danke für Ratschläge.
Liebe Grüße Tim |
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| Geschrieben am 31.01.2024 um 16:48 Uhr
| Steuerkette inkl. Kettenspanner, Benzinhochdruckpumpe, Nockenwellenversteller.
Man muss ihm auch im warmen und kalten Zustand lauschen. Zum Beispiel richtig heiß fahren und hören ob er beim abtouren rattert, dann ist die Pumpe schon aufm absteigenden Ast. Etwas unsauber schalten tun die alle meiner Meinung nach, darauf würde ich nichts geben. Ruckzuck Ölverdünnung bei Kurzstrecke, ich würde generell zu einem Ölwechsel alle 5000KM raten.
Sonst noch...
In die SB Waschanlage und gucken ob die hinteren Fenster dicht sind.
Mit diesen KM ist es mutig, ich liebe dieses Auto, aber würde mir den kauf 2mal überlegen. Der kleine Hase ist schon eine Diva. |
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| Geschrieben am 31.01.2024 um 19:40 Uhr
| Ich würde zum Glasdach tendieren. Ist auch für einen evtl Wiederverkauf wichtig.
Teste alles elektrische. Alleine ein defekter Airscarf 1400 Euronen.
Hatte das Problem. und in der Bucht mit Glück einen Gebrauchten erhalten.
170000 Langstrecken Kilometer können besser sein, als wie Mutti fährt nur zum Bäcker und ordentlich kalt hoch gejagt . und dann mit nur 40000 auf der Uhr teuer .mit sauer gefahrenen Motor verkloppen..  |
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| Geschrieben am 01.02.2024 um 09:35 Uhr
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timmislk schrieb:
Sehe er hat die Ausstattung 415 Glasdach, das dürfte dann ja besser sein?
Ja, etwas. Das Glasdach aus 2011 ist ein Kunststoffdach in Glasoptik. Das echte Glasdach kam wie erwähnt erst später. Aber zumindest wölbt es sich nicht, wenn die Klebewirkung nachlässt. Details am besten unten nachlesen und ggf. dort nachfragen.
Gruß
Guido
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| Geschrieben am 02.02.2024 um 12:06 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jeff2015 am 02.02.2024 um 12:09 Uhr ]
Dichtigkeit des Daches ist ein Thema, das nerven kann.
Aber: Keine Panik! Es ist ein einfach lösbares Thema.
Oft sind nach einiger Zeit die seitlichen Blenden recht oder links vom Panoramadach (zumindest beim Glasdach) nicht mehr ganz fest (vermutlich werden sie durch Wärmeausdehnung des Glasteils aus ihren Halterungen gesprengt, wenn die Fugenmasse mit den Jahren zu hart wird). Durch einen zunächst winzigen Spalt an der Dichtfuge zwischen Blende und Panoramadach dringt dann Wasser ein.
Da gibt es drei Möglichkeiten:
1. Die teure Variante bei Mercedes für einen mittleren vierstelligen Betrag (kompletter Dachtausch).
2. Ab zu Henning.
3. Wenn Du sauber arbeiten kannst/willst bekommst Du dieses Thema für 50-60 € gelöst:
Selber mit Sikaflex 522 schwarz (ca. 10-14 € https://www.amazon.de/gp/product/B09N7FVNFF/?th=1) abdichten:
3.1 Vorher ggf. die Blende festkleben, wenn die Halterung gebrochen ist. Meist brechen nur ein oder zwei von einer Vielzahl von Halteelementen und der Rest sitzt noch bombenfest. Klebeflächen vernünftig vor der Klebung säubern und entfetten. Dann mit Sekundenkleber kleben und mit Malerband fixieren und 2-3 Tage aushärten lassen. Malerband am nächsten Tag vorsichtig entfernen, sonst geht es schlecht runter.
3.2 Dann "Sika - Haftreiniger auf Lösemittelbasis - Sika Aktivator-205 Transparent - für nicht poröse Untergründe - zur Reinigung von Klebeflächen" dort (und nur dort) auftragen, wo anschließend Sikaflex 522 aufgetragen wird (ca. 10 € für 30 ml). Vorher angrenzende Lack- und Glasflächen zum Schutz vernünftig abkleben (mit Malerband und Küchenpapier o.ä.).
3.3 Sikaflex 522 schwarz dünn auf den Fugenspalt auftragen.
3.3 MIt Sika-Abglättmittel N (1l zu 12-14 €) abglätten. Ein paar Tage trocknen lassen. Fertig.
Tipp: Mehrere Kartuschentüllen extra kaufen und damit üben, die Sikaflex-Masse dünn und fein herauszudrücken und zu verarbeiten. Dann kann nämlich die alte gerissene Fuge verbleiben und Du drückst nur eine dünne Schicht in und auf den Fugenspalt (mithilfe des Abglättmittels). Wenn man sauber arbeitet, hält das wunderbar und es ist praktisch nicht zu sehen.
Materialkosten für die ganze Aktion: ca. 50-60 €.
Wenn Du eine optisch und technisch perfekte Arbeit möchtest, muss die Dichtungsmasse aus der Dehnungsfuge komplett entfernt und erneutert werden. Das ist Hennings Lösung. Das ist aber ein gewisser Mehraufwand und braucht mehr Übung. Daher in diesem Fall zu Henning. Es gibt, soweit ich sehe, ausnahmslos zufriedene Kunden von Henning, auch wenn ich selber (allein aus Zeitgründen) nicht bei ihm war, sondern wie oben beschrieben vorgegangen bin. Mit meinem Ergebnis bin ich immer noch zufrieden: Seit ca. einem Jahr absolut dicht und nicht zu sehen. Möglich, dass die verbliebene alte, harte Fugenmassen nochmals einen Spalt verursachen wird. Falls dies geschehen sollte, werde ich wahrscheinlich in gleicher Weise vorgehen.
Generell würde ich ein Glasdach einem Kunststoffdach vorziehen, da beim Kunststoffdach zusätzlich hitzebedingte Auswölbungen nach oben auftreten; da hilft die o.g. Methode 3 nicht weiter!
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