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Tipps und Technik R171 » » Thema: Öldruck anzeigen oder auslesen im SLK 350 M272 (Mopf 305PS) |
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... ist OFFLINE
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User seit 05.03.2007
| Geschrieben am 25.04.2023 um 21:47 Uhr  
| Hallo zusammen
vielleicht google ich mit den falschen Wörtern, aber ich finde einfach keine Möglichkeit meinen Öldruck anzeigen oder auslesen.
In meiner EOBD-Facile App finde ich den Wert nicht. Im Kombiinstrument finde ich auch nix. Und auch sonst führt alles ins leere.
Habt ihr Ideen?
Muss ich einen extra Sensor einbauen und wenn ja, wo im Block müsste ich den rein schrauben?
Danke schon mal | Antworten
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Beitrag von:
... ist ONLINE
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Beiträge: 3753
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 26.04.2023 um 00:19 Uhr  
| Da kannst du keinen Öldruck auslesen weil es schlichtweg keinen Sensor dafür gibt!
Mercedes verbaut bei den "üblichen PKW-Motoren" mindestens schon seit Anfang der 2000er keinen Öldruckschalter (oder gar Öldrucksensor) mehr, leider.
Die einzige "Lösung" dafür ist eine externe Lösung über einen nachzurüstenden Sensor, üblicherweise gibt es im Ölfiltergehäuse einen Anschluss zur Prüfung des Öldrucks der sich natürlich auch für einen Öldrucksensor oder -schalter verwenden lässt.
Die Werte des Sensors müssen dann aber logischerweise irgendwie erfasst und angezeigt werden - abgesehen von analogen Anzeigen gibt es dafür keine so wirklich einfache / gute / günstige Lösung. Hoots wäre eine eine mögliche Lösung, CANchecked evt. eine Andere - oder eine Eigenbau-Lösung mit einem Arduino o.ä..
Dazu kommt, dass die meisten konventionellen Sensoren entweder Druck oder Temperatur messen, d.h. es sind oftmals 2 Sensoren nötig. Der einzige, mir bekannte kombinierte Sensor ist der Hella OPS+T (der z.B. serienmäßig bei vielen BMW-Motoren verbaut ist) welcher dann aber ein PWM-Signal.
--
Gruß
chris_slk
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... ist OFFLINE
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User seit 25.09.2014
| Geschrieben am 26.04.2023 um 16:11 Uhr  
| Wenn ich mich nicht komplett irre, dann hat auch dein Motor eine Bohrung mit einer Verschlußschraube auf der Vorderseite. Diesen Zugang verwendet auch der Freundliche um den Öldruck zu prüfen.
Die Bohrung sitzt überhalb der Riemenscheibe auf ungefähr 13:00 Uhr unmittelbar vor dem Riemenspanner. Die Verschlußschraube ist eine Innensechskantschraube mit breitem Kopf.
Ob da jetzt so ohne weiteres ein Geber / Druckaufnehmer eingeschraubt werden kann, muss halt geprüft werden. Der Freundliche verwendet da einen Doppelstutzen und macht dann einen Schlauch mit Manometer drann.
Vielleicht einfach mal schauen was das für ein Gewinde ist, sich einen passenden und nicht zu großen Geber mit 2 Kontakten besorgen. Anschließend eine / zwei Analoge Anzeigen verbauen und freude haben.
Die Kabelführung wird zwar dann spannend werden aber machbar erscheint das auf jeden Fall.
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| Geschrieben am 26.04.2023 um 21:05 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 26.04.2023 um 21:06 Uhr ]
Das Bild von Slappyjoe zeigt exakt die richtige Position (welche natürlich besch... ist, weil's direkt am / im Riementrieb liegt).
Die Verschlusschraube ist N000908012009 (*müsste* M12x1,5 sein + Dichtring N007603012110) und wird so bei den meisten Mercedes-Motoren der letzten 30+ Jahre verwendet (und auch als Ablassschraube der Ölwanne der 7G).
--
Gruß
chris_slk
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User seit 05.03.2007
| Geschrieben am 26.04.2023 um 22:24 Uhr  
| Hallo zusammen
ihr seid toll! Danke für die guten Infos! Leider nicht das was ich hören wollte, aber so ist das eben mit der Realität .
Ich habe mir das gerade mal bei mir am Motor angeschaut. Eng x Eng x Eng. Das wird wohl was das wachsen muss. Habe jetzt zumindest eine gute Basis. Was über CAN zu machen wäre vermutlich die beste Lösung, mal sehen.
Was ich übrigens überhaupt nicht verstehen kann, wie man als ehemaliger Premium Hersteller von Produkten die sehr auf ÖL angewiesen sind, auf so was verzichten kann. Danke an alle costsaver. | Antworten
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Beiträge: 3753
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 27.04.2023 um 00:44 Uhr  
| Ich hab genau das gleiche Thema / Ansinnen bei meinem R172 und mich daher schon etwas intensiver mit Lösungsmöglichkeiten beschäftigt:
Mein Ziel bzw. Wunsch war / ist Öldruck + Öltemperatur im Hauptölkanal (auch um die Effektivität der Ölkühung im Blick behalten zu können, der normale Öltemperatursensor befindet sich in der Ölwanne).
Das geht halt nur über den Hella OPS+T oder über zwei getrennte Sensoren.
Des weiteren sollte sich eine eventuell vorhandene Anzeige "harmonisch" in den Innenraum einfügen, Bastellösungen wie Löcher irgendwo reinscheiden scheiden also aus.
Das Signal dann irgendwie "integriert" über KI oder Headunit abzufragen ist schwierig was die technische Umsetzung angeht und auch sicherheitstechnisch sicher nicht ganz ohne (Eingriff in die Fahrzeugelektronik, falsche CAN-Botschaft und schon lösen die Airbags aus und so Späße).
Von daher habe ich eine externe Lösung ins Auge gefasst...
Hoots ist scheint recht simpel zu sein, ist allerdings für das bisschen Funktion ziemlich teuer. Technisch könnte man die Anzeige dann über's Handy oder eine Android-Headunit lösen.
Eine DYI-Lösung mit Arduino ist sicher am günstigsten und flexibelsten, da bin ich aber nicht so wirklich fit drin.
Aus dem Grund ist ein CANchecked MFD32 für mich momentan in der engeren Auswahl, auch weil das die einzige Lösung ist die ein integriertes Daten-Logging bietet. Und über "Sensorverteiler" lassen sich ggf. auch noch weitere Sensoren anschließen ohne dass für jeden Sensor eine einzelne Leitung verlegt werden müsste.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 27.04.2023 um 09:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 27.04.2023 um 11:18 Uhr ]
Bei aller technischer Begeisterung, muss man sich nicht oft die Sinnfrage einer solchen Erweiterung stellen für ein Alltagsauto.
Wenn man bedenkt, der Käfer hatte Anfangs nur einen Tacho mit 2 Lämpchen für Zündbereitschaft und Fernlicht, selbst die Tankuhr kam später. Trotzdem war der Motor einst ein Begriff für Zuverlässigkeit. Auch die ersten Porsches 356 hatten nur zusätzlich Öltemperatur.
OK dies das andere Extrem.
Als dann in den 60/70er Jahren im Sporteinsatz gefahren Autos Zusatzinformationen und entsprechende Anzeigeinstrumente benötigten und die Alltags-Autos sportlicher wurden, im Zuge der Werbung „Win on Sunday sell on Monday“ kamen diese Anzeigen auch in diese sportlichen Modelle eines Kadett Rally, 17m RS, Capri GTR usw. Meist in Positionen tief auf/in der Mittelkonsole wo man eh nie hinschaute. Marketing, echter Nutzen, wohl nicht.
Wenn der Öldruck zusammenbricht an einem Alltagsauto ist meist eh der Motorschaden schon da oder nicht mehr vermeidbar.
Und Autos, die im Rennsport mit hohen Querbeschleunigungen gefahren werden benötigen eh einen verbesserten Ölkreislauf.
Um es klar zu stellen, in meinen 20ern und 30ern hatte ich auch Wert auf solche Dinge gelegt und ein Drehzahlmesser war das Minimum und hatte ich auch bei einigen Autos nachgerüstet. Heute sehe ich das nüchterner, dabei sind Drehzahlmesser nahezu Standard. Wobei, bei Hybrids und Voll-Elektrisch diese wieder verschwinden und dafür Gimmicks wie Stromfluss und Rekuperation angezeigt werden. Nötig ist aber nur Ladezustand und Restreichweite.
Nun gut.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 27.04.2023 um 16:48 Uhr  
| ich will hier keine Grundsatzdiskusssion eröffnen, die Fragestellung nach dem Wunsch einer Öldruckanzeige ist mit schon bewußt. Aber man darf den Fragenden auch durchaus mal durch den Beitrag anregen sich zu fragen, bei dem von Chris angedeuteten Aufwand der notwendig ist und doch nicht viel nützt, „Muss es wirklich sein?“,mehr nicht. Wenn er den Aufwand trotz der Hinweise immer noch betreiben möchte, bitte. Habe ich ganz bestimmt kein Problem mit.
Ist wie mit den Tatoos, mein Ding wäre es nicht, Wenn’s einem aber das, warum auch immer Wert ist, bitte.
--
Gruß Peter | Antworten
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